Windows 10: Der Microsoft Pen kommt

Microsoft hat auf der WinHEC weitere Verbesserungen zur Stiftbedienung gezeigt. Nach Wacom sind nun auch andere Firmen Partner, um die Bedienung zu verbessern. Und auch Adobe wurde als Partner gewonnen.

Artikel veröffentlicht am ,
Stiftdesignvorschläge von Microsoft
Stiftdesignvorschläge von Microsoft (Bild: Microsoft)

Kurz nach der kleinen Entwicklerkonferenz WinHEC in Shenzen und Taipeh hat Microsoft die Folien zu einer Präsentation rund um die Stiftbedienung veröffentlicht. Diese beinhaltet nicht nur eine Wiederholung der Informationen von der Build 2016, sondern auch neue Informationen zu Partnern, die nun alle gemeinsam am Microsoft Pen arbeiten.

  • So sollten die Stifte laut Microsoft aussehen. (Bild: Microsoft)
  • Ein Windows-10-kompatibler Stift soll erheblich besser funktionieren als alte Stifte. (Bild: Microsoft)
  • Treibermodell für die Stiftbedienung (Bild: Microsoft)
So sollten die Stifte laut Microsoft aussehen. (Bild: Microsoft)

Offenbar hat es Microsoft geschafft, fast die gesamte Stiftindustrie von seinem Vorhaben zu überzeugen. Zu dem initialen Partner Wacom kommen jetzt weitere dazu: Den Microsoft Pen werden unter anderem Sunwoda und APS anbieten. Wacom wird ebenfalls einen Stift anbieten, der als Dual-Protokoll-Stift funktioniert. Sprich, er arbeitet nicht nur mit Microsofts N-Trig-Technik, sondern auch mit Wacom-Panels. Die entsprechenden Controller für die Displays wird Wacom ebenfalls anbieten. Selbiges gilt für Atmel, Synaptics, SiS, EETI, Goodix und Elan. Elan hat es der Präsentation zufolge als erstes Unternehmen geschafft, die Zertifizierung für den Microsoft Pen zu bekommen. Sowohl der Microsoft Pen als auch der Wacom-Dual-Pen werden mit dem Controller funktionieren.

Als Partner hat Microsoft auch Adobe gewonnen. Der Entwickler des Photoshop-Programms arbeitet an der Unterstützung der gleichzeitigen Bedienung per Finger und per Stift.

Bessere Schrifterkennung und abgewiesene Handballen

Microsoft verspricht erhebliche Verbesserungen bei der Erkennung des Geschriebenen. Formeln, kleine Schrift oder komplexe Schriftzeichen sollen keine Probleme mehr darstellen. Außerdem wird das große Problem der Handballenerkennung (Vectoring) von Microsoft direkt angegangen. Microsoft will die Handballenerkennung seitens der Stifte auch auf Softwareseite verbessern.

Idealerweise arbeitet die nächste Generation von Stiften mit Bluetooth. Etwas schlechter sollen Stifte sein, die den Anforderungen des Windows 10 Hardware Lab Kit entsprechen. Ein regulärer aktiver Stift soll aber auch noch eine gute Option sein, sofern dieser das Microsoft Pen Protocol unterstützt.

Microsoft verspricht sich von der Initiative eine weitere Steigerung der Bedeutung von Stifttechnik in Windows-Geräten. Tatsächlich hat sich die Anzahl der stiftkompatiblen Geräte laut Microsoft im Jahr 2015 schon verdoppelt.

Die verbesserte Stiftbedienung wird mit dem Jahresupdate von Windows 10 verfügbar sein. Diese Version 1607 (Anniversary Update) erscheint voraussichtlich im Juli 2016.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Intel Core i9-14900KS
Intel ist wahnsinnig geworden - zum Glück!

Um den Core i9-14900KS zur schnellsten Allround-CPU zu machen, hat Intel den Weg der Vernunft scheinbar vollständig verlassen. Doch dahinter stecken gute Neuigkeiten für Intel-Kunden.
Ein IMHO von Martin Böckmann

Intel Core i9-14900KS: Intel ist wahnsinnig geworden - zum Glück!
Artikel
  1. Elektromobilität: Warum der Elektroauto-Hype erst anfängt
    Elektromobilität
    Warum der Elektroauto-Hype erst anfängt

    In den vergangenen Wochen konnte man den Eindruck gewinnen, als sei das Elektroauto schon abgeschrieben. Doch das scheint eine typisch deutsche Debatte zu sein.
    Eine Analyse von Friedhelm Greis

  2. Autonomes Fahren: New York City erlaubt Robotaxis unter strengen Auflagen
    Autonomes Fahren
    New York City erlaubt Robotaxis unter strengen Auflagen

    In New York können Robotaxi-Unternehmen ihre Fahrzeuge einsetzen - wenn sie eine Reihe von Auflagen erfüllen. Fehler aus anderen Städten sollen so vermieden werden.

  3. Schutz vor Unicode-Hijacking: Eigenartige Zeichen, die eine Codebase lahmlegen
    Schutz vor Unicode-Hijacking
    Eigenartige Zeichen, die eine Codebase lahmlegen

    Mit der wachsenden Interkonnektivität und Vielfalt von Plattformen stehen Devs vor der immer größeren Aufgabe, die Codebases zu sichern. Eine besonders hinterhältige Bedrohung: Unicode-Hijacking.
    Von Oliver Jessner

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Palit 4070 Super 579,95€ • Xbox-Controller ab 39,99€ • AVM Fritzbox + Repeater -30% • DVDs & Blu-rays -31% • EA -75% • Ubisoft -50% • MindStar: AMD Ryzen 9 7900 339€, MSI RTX 4080 Super Ventus 3X OC 1.099€ • Gratis-Zugaben PS5 Slim & Nintendo Switch OLED beim TV-Kauf [Werbung]
    •  /