Google Assistant und Home: Google Now wird menschlicher und kommt ins Wohnzimmer

Google hat die Weiterentwicklung von Google Now angekündigt: Google Assistant soll wie Cortana kontextbasiert auf Sprachanfragen reagieren - und etwa Nachfragen erlauben. Außerdem soll der Assistent ins Wohnzimmer kommen: Mit Home hat Google einen Konkurrenten zu Amazon Echo vorgestellt.

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Google Home als Konkurrenz zu Amazons Echo
Google Home als Konkurrenz zu Amazons Echo (Bild: Justin Sullivan/Getty Images)

Google hat mit Google Assistant und Google Home auf seiner Entwicklerkonferenz zwei neue Projekte vorgestellt, die Googles Knowledge Graph für Nutzer einfacher verwendbar machen sollen. Google Assistant ist eine Weiterentwicklung von Google Now, während Google Home den neuen Assistenten mit Hilfe eines intelligenten Lautsprechers in das Wohnzimmer der Nutzer bringen soll.

Google Assistant kann anders als Google Now auf kontextbasierte Nachfragen reagieren. Auf die Frage nach einem Regisseur kann etwa die Nachfrage nach dessen Auszeichnungen folgen, ohne dass der Name wiederholt werden muss. Derartige Nachfragen hat Microsoft bei seinem Sprachassistenten Cortana bereits seit einiger Zeit implementiert.

Auf der Keynote der diesjährigen Google I/O hat Google dafür einige Beispiele gegeben. So können nicht nur wie bisher etwa Filme gesucht werden, die in Kinos in der näheren Umgebung laufen, sondern auch die Suchergebnisse mit einer Nachfrage präzisiert werden. Im Beispiel wird nachträglich erwähnt, dass Kinder mitgenommen werden; entsprechend filtert Google Assistant die Ergebnisse nach kindgerechten Filmen. Hinter dem Kontextverständnis von Google Assistant steht ein auf Maschinenlernen basierter Algorithmus.

  • Google stellt Google Home auf der Google I/O 2016 vor (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Google stellt Google Home auf der Google I/O 2016 vor (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Google stellt Google Home auf der Google I/O 2016 vor (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)

Google Assistant soll nicht wie Google Now bisher nur auf mobilen Geräten genutzt werden können, sondern auch mit Hilfe eines speziellen Gerätes zu Hause. Google Home wird das Konkurrenzprodukt zu Amazons Echo genannt, das auf den gleichen Prinzipien beruht.

Google kommt ins Wohnzimmer

Home ist ein WLAN-Speaker, der zum einen zum Streamen von Onlinemusik genutzt werden kann, zum anderen als Ausgabegerät für Google Assistant. So können Nutzer etwa morgens nachfragen, welche Termine den Tag über anstehen. Gegebenenfalls lassen sich auch per Spracheingabe Termine verschieben und ändern.

Google Home soll zudem als Steuerungszentrale für Smart Homes dienen. Laut Google soll das Home-Gerät die gängigen Smart-Home-Systeme unterstützen. Dadurch können Lampen und andere Geräte per Spracheingabe über Home bedient werden.

Home soll in der zweiten Jahreshälfte 2016 erscheinen, einen Preis hat Google noch nicht genannt. Wann Google Assistant verfügbar sein werde, hat Google auf der Keynote nicht erwähnt.

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Dwalinn 19. Mai 2016

Wenn Google es schafft C18 nachzubauen... das läuft dann natürlich mit Androide

Dwalinn 19. Mai 2016

Genau weil das "Kind" ja weiß wie viel Mama und Papa verdienen xD Sorgen würde ich mir...

Fenster 19. Mai 2016

... warum er so verkleidet ist. Aber gut. So müssen sie schon nicht miteinander reden. :-)

JackIsBlack 19. Mai 2016

Er regelt die Klimaanlage runter.



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