Geforce GTX 1080 im Detail: Nvidias erste Pascal-Grafikkarte schneidet gut ab

Die Tests zur Geforce GTX 1080 sind da: Ausgerüstet mit Pascal-Architektur und 16-nm-Technik fallen die Resultate positiv aus. In Benchmarks und bei der Effizienz überzeugt die Nvidia-Grafikkarte, zudem wurde die D3D12-Geschwindigkeit verbessert.

Artikel veröffentlicht am ,
Geforce GTX 1080
Geforce GTX 1080 (Bild: Techpowerup)

Vor anderthalb Wochen hat Nvidia die neue Geforce GTX 1080 angekündigt, heute fällt die Sperrfrist für Tests. Bisher konnte uns der Hersteller kein Muster zur Verfügung stellen, nannte aber technische Details. Für weitere Informationen und Resultate fassen wir daher die Tests der Kollegen zusammen, da deren Artikel teils unterschiedliche Schwerpunkte setzen.

Inhalt:
  1. Geforce GTX 1080 im Detail: Nvidias erste Pascal-Grafikkarte schneidet gut ab
  2. Boost v3, FinFET und GDDR5X
  3. Async Compute und Virtual Reality
  4. Klar schneller als eine Titan X

Die Basis der Geforce GTX 1080 bildet die sogenannte Pascal-Architektur, welche Nvidia bereits in Form der Rechenkarte Tesla P100 vorgestellt hatte. Die fußt auf dem riesigen GP100-Chip, die Geforce GTX 1080 hingegen verwendet den kleineren und technisch an einigen Punkten stark abweichenden GP104-Grafikchip. Der wird im 16FF+ genannten Fertigungsverfahren bei der TSMC produziert, misst 314 qmm und integriert 7,2 Milliarden Transistoren. Zum Vergleich: Der im gleichen Prozess hergestellte GP100 kommt auf 610 qmm und 15 Milliarden Transistoren, die Packdichte ist also ähnlich.

Während der GP100 mit großen Caches sowie Registern auf High Performance Computing ausgelegt ist, orientiert sich der GP104 deutlich stärker an der bisherigen Maxwell-Technik, genauer an dem GM204 der Geforce GTX 980. Zudem ist die Pascal-Architektur laut Nvidia pro Shader und pro Takt nicht schneller, der Geschwindigkeitszuwachs ist anderen Änderungen zuzuschreiben. Der Aufbau des GP104 entspricht weitestgehend dem GM204.

  • Blockdiagramm des GP104 (Bild: Nvidia)
  • Diagramm eines Shader-Processors (Bild: Nvidia)
  • Die Geforce GTX 1080 nutzt GDDR5X. (Bild: Nvidia)
  • Nvidia hat die Kompression verbessert. (Bild: Nvidia)
  • Als Beispiel dient Project Cars. (Bild: Nvidia)
  • Maxwell-Kompression (Bild: Nvidia)
  • Pascal-Kompression (Bild: Nvidia)
  • Resultate in diversen Spielen (Bild: Nvidia)
  • Simultaneous Multi-Projection steigert die VR-Leistung. (Bild: Nvidia)
  • Async Compute läuft nun schneller. (Bild: Nvidia)
  • Ein Grund ist die bessere Pre-Emption. (Bild: Nvidia)
  • Platine der Geforce GTX 1080 (Bild: Techpowerup)
  • Leistungsaufnahme der Geforce GTX 1080 (Bild: Tom's Hardware)
  • Leistungsaufnahme der Geforce GTX 980 (Bild: Tom's Hardware)
  • Die GTX 1080 ist die schnellste Grafikkarte. (Bild: Nvidia)
Blockdiagramm des GP104 (Bild: Nvidia)

Der Chip besteht aus vier Graphics Processor Clustern, in denen fünf statt vier Shader-Multiprozessoren stecken. Pro SM sind wie gehabt 4 x 32 ALUs und 8 TMUs verbaut, auch die Größe der Register (64 KByte), des L1-Caches (48 KByte), des Shared-Caches (96 KByte) und des L2-Caches (2 MByte) sind identisch zum GM204. Neu sind die 20 überarbeiteten Polymorph-Engines, welche für die Geometrie und Tessellation verantwortlich sind - dazu später mehr.

Bedingt durch die fünf statt vier SMs pro GPC verfügt der GP104 der Geforce GTX 1080 über 2.560 statt 2.048 Shader-Einheiten. Damit die Rechenwerke schnell genug Daten erhalten, hat Nvidia das Speicherinterface aufgewertet: Acht Partitionen mit je 8 ROPs und einem 32-Bit-Controller entsprechen dem GM204, allerdings kann das 256-Bit-Interface mit GDDD5X-Speicher umgehen.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed
Boost v3, FinFET und GDDR5X 
  1. 1
  2. 2
  3. 3
  4. 4
  5.  


PiranhA 28. Mai 2016

FYI, die 1080 GTX kann man aktuell für 670 Euro vorbestellen. Also gar nicht so viel...

nachgefragt 19. Mai 2016

bei neuen spielen ist man schon froh wenn flüssige 30-60fps ankommen :>

sfe (Golem.de) 19. Mai 2016

Bevor das hier noch weiter ausartet: closed. Sebastian Fels (golem.de)

alex-it 19. Mai 2016

Auf jeden Fall direkt bei nvidia wenn ich das richtig gelesen hatte. Man kann sich auf...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Ehemaliger Entwickler
Die Performance von Windows 11 ist "lächerlich schlecht"

Selbst für ehemalige Angestellte von Microsoft sind manche Eigenarten von Windows offenbar unverständlich. Teilweise hilft selbst teure Hardware nicht.

Ehemaliger Entwickler: Die Performance von Windows 11 ist lächerlich schlecht
Artikel
  1. Elektro-Pick-up: Cybertruck nach Waschstraßenbesuch funktionsunfähig
    Elektro-Pick-up
    Cybertruck nach Waschstraßenbesuch funktionsunfähig

    Ein Tesla-Cybertruck-Besitzer hat ein Problem, nachdem er sein Fahrzeug zu einer routinemäßigen Autowäsche gebracht hat.

  2. Bezahlfunktion: Genehmigung für Apples NFC-Zugang soll im Mai kommen
    Bezahlfunktion
    Genehmigung für Apples NFC-Zugang soll im Mai kommen

    Apple muss Konkurrenten die Nutzung der NFC-Schnittstelle im iPhone für Bezahlfunktionen ermöglichen. Die EU soll die Bedingungen des Herstellers in Kürze genehmigen.

  3. EU-Kommission warnt: Pornhub, Stripchat und Xvideos müssen DSA-Auflagen einhalten
    EU-Kommission warnt
    Pornhub, Stripchat und Xvideos müssen DSA-Auflagen einhalten

    In den kommenden Tagen treten für Pornhub, Stripchat und Xvideos neue Auflagen in Kraft. Unter anderem müssen sie Minderjährigen aus der EU den Zugang zu Pornos verwehren.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • BenQ Mobiuz 27" WQHD/165 Hz 229€ • Spring Sale bei Gamesplanet • MindStar: AMD Ryzen 5 5600 99€ und Ryzen 7 7800X3D 339€ • Samsung Galaxy S23 -37% • Alternate: Patriot Venom 64-GB-Kit DDR5-6000 206,89€ • myMediaMarkt: Sony Bravia KD-75X85L 1.274€ • MSI MEG 342CDE OLED 999€ [Werbung]
    •  /