Videostreaming: Streamingstick macht das Smartphone zum Kopfhörerkabel

Roku hat die dritte Generation seines Streamingsticks vorgestellt und sich etwas Besonderes einfallen lassen, um Kopfhörer zu verwenden. Eine passende App empfängt das Tonsignal des Sticks drahtlos - der Kopfhörer muss dann nur an das Smartphone angeschlossen werden.

Artikel veröffentlicht am ,
Rokus Streamingstick der dritten Generation
Rokus Streamingstick der dritten Generation (Bild: Roku)

Rokus Streaming Stick der dritten Generation richtet sich vor allem an Nutzer, die einen Film oder eine Serie öfter mal über Kopfhörer anschauen wollen. Ein Bluetooth-Kopfhörer ist nicht erforderlich, jeder handelsübliche Kopfhörer kann mit dem Roku-Stick verwendet werden. Dazu wird das Smartphone zu einer Art Verlängerungskabel für Kopfhörer.

Roku bietet seine Geräte nicht regulär in Deutschland an, es ist vor allem auf dem US-amerikanischen Markt stark vertreten. Der Hersteller setzt immer wieder Impulse im Markt für Streaminggeräte. Mit dem aktuellen Streamingstick konzentriert sich der Hersteller auf die bequeme Nutzung von Kopfhörern.

  • Rokus Streaming Stick der dritten Generation (Bild: Roku)
Rokus Streaming Stick der dritten Generation (Bild: Roku)

Smartphone empfängt Tonsignal über WLAN

Damit das Tonsignal des Films oder der Serie zum Kopfhörer gelangt, muss dieser mit einem Smartphone oder Tablet verbunden werden. Auf diesem muss die Roku-App laufen, die es kostenlos für Android und iOS gibt. Die App empfängt dann über WLAN das Tonsignal vom Roku-Stick und übermittelt es an den Kopfhörer. Alternativ dazu können aber auch Bluetooth-Kopfhörer mit dem Stick verbunden werden. Viele andere Roku-Geräte haben eine Fernbedienung mit einem Kopfhöreranschluss, der Stick wird aber nicht mit einer solchen Fernbedienung ausgeliefert.

Der Roku-Stick erinnert mehr an Amazons Fire TV Stick als an Googles Chromecast. Wie auch der Amazon-Stick wird der Roku-Stick mit einer Fernbedienung ausgeliefert. Die Fernbedienung arbeitet mit Funktechnik, so dass kein Sichtkontakt nötig ist, um den Stick zu bedienen. Im Stick arbeitet ein nicht näher bezeichneter Quad-Core-Prozessor und der Stick kann Videos mit bis zu 1080p abspielen. Mit dem Internet verbindet sich der Stick per Dual-Band-WLAN.

Roku-Geräte mit vielen Diensten

Die Roku-Geräte waren die ersten Streaminggeräte, die eine anbieterübergreifende Suche eingeführt haben. Besitzer der Geräte können über eine zentrale Suche etwa bei Netflix und Amazon Video suchen und bekommen die jeweiligen Treffer angezeigt. In den USA unterstützen die Roku-Geräte sehr viele Streaminganbieter, nach Angaben des Herstellers sind es derzeit mehr als 3.000 Kanäle, die der Kunde mit einem Roku-Gerät schauen kann.

In den USA will Roku den neuen Streamingstick Ende April 2016 für 50 US-Dollar auf den Markt bringen. Er ist damit 10 US-Dollar teurer als der Fire TV Stick, der von Amazon ab einem Preis von 40 US-Dollar verkauft wird. Der Fire TV Stick mit WLAN-Fernbedienung und Sprachsteuerung kostet ebenfalls 50 US-Dollar.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Aktuell auf der Startseite von Golem.de
20 Jahre Far Cry
Das deutsche Grafikwunder

Mit Far Cry feierte der deutsche Entwickler Crytek 2004 ein viel beachtetes Debüt. Kann der Südsee-Shooter auch 20 Jahre später noch beeindrucken?
Von Benedikt Plass-Fleßenkämper

20 Jahre Far Cry: Das deutsche Grafikwunder
Artikel
  1. Prost: Belgisches Bier mit künstlicher Intelligenz gebraut
    Prost
    Belgisches Bier mit künstlicher Intelligenz gebraut

    Forscher haben ein KI-Modell entwickelt, um bessere Biere zu brauen, die bei den Verbrauchern besonders gut ankommen.

  2. Forschung: Paraffin macht Beton widerständiger
    Forschung
    Paraffin macht Beton widerständiger

    Eine Forschungsgruppe der Drexel University hat auf dem Uni-Parkplatz einen selbsterhitzenden Beton getestet. Es zeigte sich, dass er sogar Eis zum Schmelzen bringt.

  3. Softwareentwicklung: Events und APIs mit DDD entwerfen
    Softwareentwicklung
    Events und APIs mit DDD entwerfen

    Anforderungen an Software ändern sich schneller als je zuvor. Damit Entwickler da mitkommen, sollten sie Domain-driven Design nutzen. Wie das geht, zeigen wir an einem Beispiel.
    Von Annegret Junker

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Prime: Filme leihen für 0,99€ • Super Sale bei Alternate • MindStar: CHERRY Xtrfy MZ1 RGB Wireless 79€ • Alternate: Corsair RM750x/RM850x 109,90€/124,90€, ADATA 64 GB DDR5-6000 206,89€, Bosch-Professional-Werkzeuge • Gratis-Zugaben PS5 Slim & Nintendo Switch OLED beim TV-Kauf [Werbung]
    •  /