HTC Vive im Test: Zwei mal zwei Meter sind mehr, als man denkt
Ein wenig Holodeck ist jetzt schon möglich - wenn im Wohnzimmer genug Platz ist: Mit dem HTC Vive gehen, kriechen und robben wir durch beeindruckend reale und erstaunlich große virtuelle Welten. Stehen wir nur oder sitzen gar, fallen aber noch viele Schwächen des Head-mounted Displays im Vergleich zum Oculus Rift auf.
Welcher Technik-Nerd hat noch nicht von einem Holodeck geträumt, wie wir es aus Star Trek kennen? Ein Raum der kompletten digitalen Illusion. Ein klein wenig sind wir dieser Fiktion mit dem von Valve in Zusammenarbeit mit HTC entwickelten Vive näher gekommen: Wir bewegen uns im virtuellen Raum und interagieren mit ihm - dank des räumlichen Trackings des VR-Headsets und zweier Hand-Controller. Nach einer Woche mit der finalen Version des Vive ist die Euphorie, die wir bei unseren ersten Versuchen mit dem Vive hatten, allerdings ein bisschen gedämpft.
- HTC Vive im Test: Zwei mal zwei Meter sind mehr, als man denkt
- Laser und Fotowiderstände bestimmen die Position im Raum
- Ein bisschen Holodeck
- Das Kabel stört
- Bitte nicht setzen!
- Hoher Stromverbrauch und stabile Bildrate
- Verfügbarkeit und Fazit
Aber fangen wir am Anfang an, mit dem Moment, als der Vive-Karton in der vergangenen Woche vor uns lag. Der erste Gedanke: Da ist aber viel drin. Neben dem Head-mounted Dispay sind noch zwei Hand-Controller, zwei Basisstationen des Lighthouse genannten Tracking-Systems, eine Anschlussbox und allerlei Kabel und Kleinkram wie In-Ear-Kopfhörer und Wandhalterungen für die Raum-Tracker in der Schachtel.
Der Aufbau braucht etwas Zeit
Der Aufbau der Teile dauert etwas. Erst muss natürlich der gewünschte Tracking-Bereich freigeräumt werden. Dieser darf eine Diagonale von bis zu 5 Metern haben und muss mindestens 2 x 1,5 Meter groß sein. Die beiden Basisstationen werden in zwei gegenüberliegende Ecken des Tracking-Bereichs auf einer Höhe von zwei Metern montiert. Wir nutzten dazu Licht-Stative, was sich im Nachhinein als nicht ganz ideal herausstellt. Das Vive wird an die Anschlussbox angeschlossen, diese wiederum an den PC, entweder per HDMI oder Mini-Displayport. Strom benötigen jetzt noch die Basiseinheiten und die Anschlussbox, die Hand-Controller wollen über Micro-USB geladen werden - ganz schön viele Kabel. Immerhin können wir unsere Kopfhörer direkt am VR-Headset anschließen und müssen nicht an noch ein Kabel denken.
In nicht einmal einer Viertelstunde ist auch das Roomscaling konfiguriert: Wir folgen den Anweisungen in der Steam-VR-Einrichtung und gehen mit den Controllern einmal den Rand des Tracking-Bereichs ab - fertig! Das Roomscaling muss nicht unbedingt genutzt werden, wer nur wenig freien Platz zur Verfügung hat, kann auch ausschließlich im Stehen oder im Sitzen das Vive nutzen, beide Tracking-Einheiten werden trotzdem benötigt.
Laser und Fotowiderstände bestimmen die Position im Raum |
Nur dass er nicht geschrieben hat dass er es macht sondern nur dass er es könnte .....
Sei mal nicht so einfallslos stumpf. Dann verpasst man den Kameras eben einen schönen...
Args, da konnte ich leider nicht bestellen, da die Seite bei uns in der Firma gesperrt...
Manchmal wundere ich mich schon ein wenig über die Golem Autoren. Da wird ein System...