Doom: Bericht aus der Bunnyhopping-Hölle
Ein Dämon, zwei Spielmodi und drei Klassen: Die Closed Beta von Doom ist beendet. Golem.de hat auf dem PC Probe gespielt einen Blick auf die - nur eingeschränkt zugänglichen - Grafikoptionen geworfen.
Leertaste, Leertaste, Leertaste, Schuss: Bunnyhopping gehört zwar zu vielen Multiplayer-Actionspielen, aber richtig bekannt wurde die ebenso simple wie effektive Taktik mit Quake. Auch im neuen Doom gehört sie zum Repertoire von jedem Kämpfer, der es nach Match-Ende in den oberen Teil der Bestenliste schaffen möchte. Das Spielgefühl erinnert ans alte Doom, vor allem aber an Quake von id Software: relativ hohes Tempo, wuchtige Waffen, sammelbare Extras, eine Tendenz zu vertikal aufgebauten Levels - und eben das Bunnyhopping, um feindlichen Treffern auszuweichen.
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In der Closed Beta konnten Spieler auf Windows-PC, Xbox One und Playstation 4 am ersten Wochenende des April 2016 zwei Maps - Hitzewelle und Frevelhaft - ausprobieren. Das Entwicklerstudio id Software, das zu Bethesda gehört, hatte außerdem zwei von mehreren geplanten Multiplayermodi im Angebot: Team Deathmatch und den auf Gebietseroberung ausgelegte Modus namens Kriegspfad.
Uns hat Kriegspfad durchaus Spaß gemacht, aber in der Community ist es offenbar nur auf wenig Interesse gestoßen. Jedenfalls mussten wir so gut wie immer sehr lange in der Lobby warten, bis ausreichend Spieler für eine Partie zusammengekommen waren. Bei Team Deathmatch haben sich die zwei Teams mit jeweils sechs Teilnehmern wesentlich schneller gefunden.
Während Steuerung und Spielfluss überdeutlich Quake ähneln, gibt es inhaltlich doch einige Unterschiede. Der vielleicht größte: Spieler müssen ihre Waffen nicht mehr im Level einsammeln, sondern wählen ihren Loadout wie bei Call of Duty zu Spielbeginn oder vor einem Respawn. Es gibt drei Klassen mit vorgefertigter Ausrüstung: Einen Sturm-Kämpfer, einen Scharfschützen und eine Hinterhalt-Krieger.
Der mit Abstand beliebteste war nach unserem Eindruck der Sturm, der über ein Plasmagewehr, vor allem aber über einen Raketenwerfer verfügt. Wer mag, kann sich aus zwei Waffen übrigens auch ein eigens Set zusammenstellen.
Stellenweise schien es so zu sein, dass so gut wie jeder Spieler mit dem wuchtigen Raketenwerfer unterwegs war. Der ist besonders unkompliziert im Umgang und wirkt schön wuchtig - aber er ist längst nicht so effektiv, wie er sich anfühlt. Der Schadensradius scheint ebenso wie der effektive Schaden nicht allzu groß zu sein.
Zumindest in der Closed Beta hat das dafür gesorgt, dass zwei oder eher drei halbwegs direkte Treffer nötig waren, um einen Gegner zu besiegen - der etwa durch Bunnyhopping durchaus Chancen hatte, lebendig aus einem Duell zu kommen. Am zweitbeliebtesten war nach unseren Beobachtungen das mit einer gut sichtbaren Schusslinie ausgestattete Scharfschützengewehr, gefolgt vom ziemlich unpräzisen Sturmgewehr.
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In UT2k4 z.B. gibt es so Low Gravity Maps, da hab ich immer gerne im Schwebflug...
Das hätt ich nicht treffender ausdrücken können :) Man müsste nur OSP mit Defrag...
Hallo zusammen, bitte verzeiht meine Frage, aber außer beim Ansehen der Verfilmung mit...
Werde ich wohl sogar machen. Das erste mal auf Reflex gestossen bin ich letztes Jahr als...