Intel Skull Canyon: Totenschädel-NUC mit Iris Pro, Skylake und Thunderbolt 3
Intels neue NUC hat es in sich: Unter dem Totenschädel stecken ein Skylake-Quadcore mit Iris Pro Graphics 580, DDR4-Speicher, zwei PCIe-SSDs und Thunderbolt für externe Grafikkarten.
Intel hat auf der Games Developer Conference 2016 in San Francisco die neue Next Unit of Computing vorgestellt, den Skull Canyon (NUC6i7KYK). Der Mini-PC ist in mattem Schwarz gehalten, auf der Oberseite des Kompaktrechners prankt ein Totenschädel. Der sieht martialisch aus und symbolisiert bei Intel seit der Skull-Trail-Plattform: Dieses System ist für Gamer ausgelegt.
Das Innenleben des Skull Canyon könnte moderner kaum sein: Basis bildet der Core i7-6770HQ, ein 45-Watt-Skylake-Chip mit vier Kernen und Hyperthreading. Der taktet mit 2,6 bis 3,5 GHz und verfügt über eine Iris Pro Graphics 580 (GT4e). Die nutzt 72 Shader-Blöcke mit bis zu 950 MHz und 128 Embedded-DRAM, was sie zur schnellsten integrierten Grafikeinheit am Markt macht. Sie dürfte grob einer Geforce 940MX/GDDR5 entsprechen.
Der Skull Canyon unterstützt bis zu 32 GByte DDR4-2133 in zwei Slots und ebenfalls zwei SSDs im M.2-Kärtchenformat mit AHCI oder NVMe-Protokoll. Die werden jeweils mit vier PCIe-3.0-Lanes angebunden, was selbst rasend schnelle OEM-Modelle wie Samsungs neue SM961 nicht ausbremst. Eine 8260-NIC liefert Bluetooth 4.2 und ac-WLAN 2x2, der Klinkenanschluss ist obligatorisch.
Interessant wird es bei den weiteren Anschlüssen, denn der Skull Canyon nutzt einen Alpine-Ridge-Controller. Der dürfte den meisten besser als Thunderbolt 3 bekannt sein, er steuert den USB-3.1-Type-C-Port an. Daran können externe Grafikboxen wie Asus' ROG XG Station 2 und Razers Core gehängt werden, die Anbindung an die CPU erfolgt per PCIe 3.0 x4. Weitere Anschlüsse sind vier USB 3.0, Gigabit-Ethernet, ein SD-Kartenleser sowie HDMI 2.0 und Displayport 1.2 für DCI-4K-60-Hz-Displays mit 4.096 x 2.160 Pixeln.
Der Barebone misst 216 x 116 x 23 mm und soll ab Mai 2016 für 650 US-Dollar verfügbar sein. Für eine laut Intel typische Konfiguration mit 16 GByte RAM, eine nicht näher definierte 256-GByte-SSD und Windows 10 sind 1.000 US-Dollar fällig. Deutsche Preise liegen uns nicht vor.
Ich kenne mich mit Apple Displays nicht aus, aber da Thunderbolt ja eine Intel Erfindung...
Das wäre jedenfalls sehr schön :) Ich finde die Idee toll auf Notebook Technik zu...
Bei den Aktuellen NUC6 gibt es massive Probleme mit diversen Rambausteinen. Selbst...
Was für mechanisch? Selbstverständlich eine SSD. Die auswahl an 1TB m.2 ist ja nicht...