Philips: LED-Lampe simuliert Glaseffekt von Halogenstrahlern

Philips will vor dem drohenden Ende der Halogenstrahler den perfekten Ersatz entwickelt haben. Der neue GU10-LED-Spot arbeitet mit Glas und strahlt selbst zur Seite LED-untypisch Licht aus. Für Niedervolt-Lampen kommt erst später eine Option.

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Dieser LED-Spot leuchtet auch zur Seite.
Dieser LED-Spot leuchtet auch zur Seite. (Bild: Andreas Sebayang/Golem.de)

Philips hat seinen ersten Glas-LED-Spot für den GU10-Sockel vorgestellt. Das Leuchtmittel soll das Verhalten alter Halogenstrahler im Hochvoltbereich nachahmen. In der Regel geben LED-Spots nur in eine Richtung Licht ab und sind daher nicht für alle Installationen geeignet. Die für Halogenleuchtmittel typische seitliche Abstrahlung mit farblichen Effekten fehlt den meisten LED-Leuchtmitteln; der Glas-LED-Spot hat sie und soll damit der ideale Ersatz für GU10-Halogenstrahler sein, deren Verbot bevorsteht.

  • Normalerweise leuchten Philips' LED-Spots ... (Foto: Andreas Sebayang/Golem.de)
  • ... nicht zur Seite. Mit der neuen Glasserie versucht Philips, den Effekt von Halogenstrahlern nachzuahmen. (Foto: Andreas Sebayang/Golem.de)
Normalerweise leuchten Philips' LED-Spots ... (Foto: Andreas Sebayang/Golem.de)

Zunächst wird die Lampe nur für den GU10-Sockel angeboten, und das rechtzeitig bis zum September 2016, wenn die Halogenstrahler europaweit langsam verschwinden werden. Für andere Sockeltypen, die erst später betroffen sein werden, soll es ebenfalls Varianten geben, allerdings wurden diese noch nicht angekündigt.

Innerhalb von sechs Monaten soll sich die Anschaffung auszahlen, da LED-Technik erheblich weniger elektrische Leistung aufnimmt als die Halogentechnik. Allerdings nennt Philips noch keinen Preis für das Leuchtmittel. Zusätzlich sind diese Werte von den Preisen des eigenen Stromversorgers abhängig.

Neben dem Halogenersatz plant Philips auch die Sceneswitch-LED-Serie für die E-Sockel. Auch hier fehlen noch Details. Das Besondere an diesen Leuchtmitteln ist die Fähigkeit, in Grenzen zu dimmen, ohne dass dafür ein Dimmschalter notwendig ist. Die Logik wird durch einen normalen Lichtschalter ausgelöst. Es gibt drei Einstellungen, die ähnlich wie beim Dimmen sowohl den Lichtstrom als auch die Lichtfarbe reduzieren. Dabei werden Werte von 2.700 über 2.400 bis hin zu 2.200 Kelvin erreicht.

Die Art des Umschaltens kann in der Wohnung allerdings nerven. Aufgrund der fehlenden Verbindung drückt der Anwender schlimmstenfalls fünfmal den Lichtschalter, um die gewünschte Lichtstimmung zu erreichen.

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Berner Rösti 16. Mär 2016

Okay, dann würde ich mal sagen, sind wir eigentlich einer Meinung. :o) Ich sehe das...

Der Held vom... 15. Mär 2016

Da LED-Leuchtmittel mindestens 50.000 Schaltzyklen überstehen, ist das allerdings sehr...

Berner Rösti 15. Mär 2016

Dieses "Manko" ist bei bestimmten Halogen-Leuchten ein Teil des Designs. Überall dort...

Bautz 15. Mär 2016

... ich warte sehnsüchtig auf eine E14-Version der HUE-Lampen. Offenbar aber wieder nix...



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