Intel Extreme Masters Katowice: Spielen bis in die Morgenstunden

12.000 Besucher und spannende Spiele: Das Finale der Intel Extreme Masters mit den Counter-Strike-, League-of-Legends-, Heroes-of-the-Storm- und Starcraft-Profis in Katowice hätte perfekt sein können - wären da nicht ein paar organisatorische Fehlentscheidungen gewesen.

Artikel von veröffentlicht am
Intel Extreme Masters
Intel Extreme Masters (Bild: Intel)

Freitag, gegen 6 Uhr morgens. Vor der Spodek-Arena im polnischen Katowice hat sich eine kleine Schlange gebildet. Nicht weil hier irgendetwas Besonderes verkauft wird. Sondern weil hier in ein paar Stunden die ersten Zuschauer ins Stadion gelassen werden für das Saisonfinale der welthöchsten Spielklasse der von der Electronic Sports League (ESL) organisierten E-Sport-Turniere. Der Eintritt ist frei, wer zuerst kommt, der kommt auch sicher rein.

  • Intel Extreme Masters (Bild: Intel)
  • Intel Extreme Masters (Bild: Intel)
  • Intel Extreme Masters (Bild: Intel)
  • Intel Extreme Masters (Bild: Intel)
  • Intel Extreme Masters (Bild: Intel)
  • Intel Extreme Masters (Bild: Intel)
  • Intel Extreme Masters (Bild: Intel)
Intel Extreme Masters (Bild: Intel)
Inhalt:
  1. Intel Extreme Masters Katowice: Spielen bis in die Morgenstunden
  2. Ein unschlagbares Fnatic

Vormittags stehen nicht mehr nur ein paar Leute an, der gesamte Stadionvorplatz ist gefüllt und das, obwohl viele bereits in der Arena sind. Durch die Halle der Spodek-Arena schallt es "Welcome to Intel Extreme Masters World Championship in Katowice!". Das bedeutet: In den nächsten Tagen bekommen die über 12.000 Zuschauer und Fans spannende Spiele der Counter-Strike-, League-of-Legends-, Heroes-of-the-Storm- und Starcraft-Profis zu sehen - wie schon in den beiden Vorjahren.

Doch die Meisterschaft wird nicht ganz halten, was sie verspricht. Als am Sonntag die Fans wieder nach Hause strömen, sind einige verärgert: Es hätte ein wirklich tolles Event werden können, die spannenden Spiele haben die Profis geliefert, doch ist organisatorisch an diesem E-Sport-Wochenende nicht alles reibungslos abgelaufen.

Ein leeres Stadion und ein echter Fan

Den größten Unmut erregen einige Fehlentscheidungen direkt am ersten Turniertag, vor allem unter den Counter-Strike-Fans. Am Freitag spielen die Profis des Valve-Shooters in vier BO3-Matches das Finale aus. Und das dauert bis in die frühen Morgenstunden, genauer bis 3:30 Uhr - obwohl geplant war, nicht länger als bis 1 Uhr nachts spielen zu lassen. Dass um diese Zeit eines der besten Spiele des Turniers stattfindet, ist umso beeindruckender. Die Spieler beider Teams sind nämlich nach einem langen Tag erschöpft.

Und sie spielen vor nur wenigen Dutzend Zuschauern. Das ist nicht nur der Uhrzeit geschuldet: Viele E-Sport-Fans haben am späten Abend nach dem Ausscheiden von Virtus Pro das Stadion verlassen, um etwas zu essen zu kaufen, denn das Essen im Stadion ist nicht gut. Doch dann die Enttäuschung: Sie werden nicht wieder hineingelassen, nach 22 Uhr werden die Eingänge geschlossen. Auch Besitzer eines Premium-Tickets für über 100 Euro lässt das Security-Personal nicht wieder in die Arena. Eine Entscheidung, die vorher nicht mit den Fans kommuniziert wurde. Entsprechend sauer sind einige Fans, hätten sie das gewusst, wären sie noch in der Spodek-Arena geblieben.

Der wahre Star des Abends

Einer, der geblieben ist, ist ein besonders hartnäckiger Fan: Er will unbedingt ein Autogramm seiner Lieblingsspieler von Astralis haben und bleibt bis zum Ende. Da er noch minderjährig ist, muss sein Vater ihn begleiten.

Für diesen ist das kein Problem: "Wir sind aus Dänemark angereist und hatten ein Ziel: die Autogramme für meinen Sohn zu bekommen. Und auch wenn das etwas länger gedauert hat als ursprünglich gedacht, habe auch ich hier Spaß auf dem Turnier", erklärt er Golem.de. Der Vater des Jungen wird über das Turnierwochenende ein kleiner Star in der Counter-Strike-Szene, auf Reddit wird er für seinen väterlichen Einsatz als der wahre MVP, der wertvollste Spieler, des Turniers gekrönt.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed
Ein unschlagbares Fnatic 
  1. 1
  2. 2
  3.  


Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Elektrische G-Klasse angeschaut
Wendig wie ein Panzer, schwerer als ein Rolls Royce

Der elektrische G 580 von Mercedes-Benz ist so schwer wie der Cybertruck. Zwar beherrscht der Geländewagen eine Panzerwende, kann aber noch keinen Anhänger ziehen.
Ein Bericht von Friedhelm Greis

Elektrische G-Klasse angeschaut: Wendig wie ein Panzer, schwerer als ein Rolls Royce
Artikel
  1. Worst-Case-Szenario tritt ein: Cloudanbieter geht durch Hackerangriff pleite
    Worst-Case-Szenario tritt ein
    Cloudanbieter geht durch Hackerangriff pleite

    Cyberkriminelle haben im August 2023 die Systeme von Cloudnordic verschlüsselt. Nun existiert der dänische Cloudanbieter nicht mehr.

  2. Ubisoft: Assassin's Creed Hexe mit Katze und Angst
    Ubisoft
    Assassin's Creed Hexe mit Katze und Angst

    Das Fear-System aus Syndicate und eine fernsteuerte Katze: Ein Leak hat neue Details über das Gameplay des Mittelalter-Assassin's-Creed Hexe.

  3. Valve: Steam ändert Refund-Regeln für Early-Access-Spiele
    Valve
    Steam ändert Refund-Regeln für Early-Access-Spiele

    Wer weniger als zwei Stunden gespielt hat, kann ein Spiel auf Steam umtauschen. Diese Regelung gilt jetzt auch für unfertige Titel.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • MacBook Air über 200€ günstiger • MediaMarkt: Asus Gaming-Laptop 999€ statt 1.599€ • Galaxy S23 400€ günstiger • MindStar: Radeon & Geforce-Grafikkarten zu Tiefstpreisen • Anker USB-Ladegeräte -45% • MSI MEG 342CDE OLED 999€ • Gamesplanet Spring Sale [Werbung]
    •  /