Microsoft: Details zur Hololens in der Entwickler-Dokumentation

Ende März wird die Microsoft Hololens für 3.000 US-Dollar an die ersten Entwickler ausgeliefert. In der Entwickler-Dokumentation von Microsoft finden sich nun weitergehende Details.

Artikel veröffentlicht am , Robert Kern
Microsofts Hololens-Optik
Microsofts Hololens-Optik (Bild: Microsoft)

In der Entwickler-Dokumentation von Microsofts Hololens finden sich neue Details zu der Augmented-Reality-Brille. So löst die Optik demnach mit maximal 1.268 x 720 Pixel pro Auge und entsprechend geringer als die Virtual-Reality-Headsets Oculus Rift und HTC Vive auf (1.080 x 1.200 Pixel pro Auge). Auch wird deutlich, dass sich App-Entwickler an ein Limit von 60 Bildern pro Sekunde (fps) halten sollen.

Bei Videoaufnahmen soll die Framerate der Darstellung auf 30 fps sinken. Die genannten Virtual-Reality-Brillen von HTC und Oculus liegen bei konstanten 90 Bildern pro Sekunde, um Simulator-Sickness, ein Unwohlsein und Schwindelgefühle nicht aufkommen zu lassen. Als Golem.de zur Microsoft-Entwicklerkonferenz Built die Hololens ausprobieren durfte, hat das schon sehr gut funktioniert.

  • Optimaler Bereich für Hologramme mit der Hololens (Bild: Microsoft)
  • Bei Überhitzung schaltet die Hololens Apps einfach ab. (Bild: Microsoft)
Optimaler Bereich für Hologramme mit der Hololens (Bild: Microsoft)

Microsoft spricht von einer holografischen Auflösung von bis zu 2,3 Millionen Lichtpunkten und einer holografischen Dichte von 2.500 Lichtpunkten pro Radiant. Diese seien der Schlüssel für holografische Erfahrungen, da sie Hologramme noch heller und intensiver machten.

Die technischen Grenzen für Augmented Reality

Auch hinsichtlich der virtuellen Projektionsdistanz wird die Dokumentation ausführlicher. Bei einer Distanz von weniger als 85 Zentimetern verschwinden die Hologramme, bei etwa zwei Metern ergeben sich durch eine komplette Überlappung beider Displays die besten Hologramme. Bis fünf Meter Entfernung soll der Projektionsraum reichen.

Entwickler begegnen noch einer weiteren technischen Begrenzung: Da die Microsoft Hololens als eigenständiger mobiler Computer arbeitet, ist die Größe von Apps auf 900 MByte beschränkt. Insgesamt 2 GByte Arbeitsspeicher und 64 GByte Speicherplatz bietet die Hololens, Antrieb ist ein bisher unbekannter 32-Bit-Chip von Intel. Fordern Apps zu viel Rechenleistung und überlasten damit die passive Kühlung, beendet das Headset die entsprechenden Anwendungen. Mit einem WLAN-ac-Modul kann das Augmented-Reality-Headset allerdings auch Inhalte von deutlich stärkeren Plattformen streamen. Über die Funkverbindung lässt sich die Augmented-Reality-Brille zudem fernsteuern und in einem Geräte-Portal überwachen.

Mit einer 2-Megapixel-Kamera kann die Hololens Fotos und Videos aufnehmen, auch Hologramme können in Video-Form gespeichert werden. Der Mix aus Realität und Hologramm wird allerdings nur bis zu drei Minuten gefilmt, die Framerate sowohl der Aufnahme als auch der Darstellung beschränkt sich auf 30 fps. Die Auflösung findet ihr Limit bei 1.408 x 792 Pixeln.

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