Neuer Unternehmenssitz: Google zieht unters Zelt
Google hat seinen Bauantrag für den neuen Unternehmenssitz im kalifornischen Mountain View bei der Stadtverwaltung eingereicht. Er zeigt ein Bürogebäude, das mit riesigen Glasdächern überspannt ist, die wie ein Zelt über dem Gebäude liegen.
Anfang 2015 zeigte Google erste Entwürfe seines neuen Hauptquartiers in Mountain View. Schon damals wurde bekannt, dass es zweistöckige Hauptgebäude geben soll, die mit weit geschwungenen Glasdächern bedeckt werden sollen.
In den neuen Unterlagen wird eine einzige, riesige Glasdeckenkonstruktion gezeigt, die vollständig mit Solarzellen versehen ist. Während es im ersten Entwurf noch vier Gebäude mit kleineren Dächern gab, soll nun eine einzige, riesige Dachfläche geplant werden, die das Hauptquartier überspannt.
Die Glasdächer sollen vor allem Licht hindurchlassen, sind aber auch Teil des Belüftungssystems und des Lärmschutzkonzepts. Ein Geschäft sowie ein Café soll es in dem Gebäude ebenfalls geben.
Aus der Ferne betrachtet wirken die Glasdächer mit ihren organischen und teilweise pagodenartigen Formen ein wenig wie die Dachkonstruktion über dem Olympiapark und Stadion in München. Das dortige Zeltdach wurde von Architekt Frei Otto entworfen. Der technische Aufbau ist allerdings ganz anders - die charakteristische Seilnetzkonstruktion fehlt bei Google.
Die Gemeindeverwaltung von Mountain View hat die neuen Bilder und Unterlagen für das Bauvorhaben veröffentlicht, das rund 55.000 Quadratmeter Bürofläche umfasst. Dazu kommen 4.100 Quadratmeter Innenraumbegrünung. 1.200 Parkplätze, 660 Unterbringungsmöglichkeiten für Fahrräder sowie 440 Fahrradständer und 400 Plätze für eine Bike-Sharing-Anlage gehören ebenfalls dazu. Das gesamte Baugelände ist rund 75.000 Quadratmeter groß.
Für die Planungen hat Google zwei europäische Architekten engagiert: den Dänen Bjarke Ingels und den Engländer Thomas Heatherwick. Die ersten Strukturen sollen nach den Planungen von Google im Jahr 2020 fertig sein, hieß es 2015.
Google macht es damit Apple, Amazon und Facebook nach, die bereits ambitionierte neue Unternehmenssitze bauen: Apple baut in Cupertino einen runden Campus. Das von dem englischen Architekten Norman Foster geplante Gebäude soll noch 2016 fertig werden. Facebook hat sich von Frank Gehry ein Bürogebäude mit einem bepflanzten Dach zeichnen lassen. Für Amazon hat das Architektenbüro NBBJ einen Campus in Seattle geplant, der von drei Glaskuppeln überwölbt ist.
Welche Server? Die Server stehen in den RZs und nicht im Hauptquartier. Eventuell...
Warren Buffet soll ja auch sehr überrascht gewesen sein als er festgestellt hat, dass er...
Dafür gibt es entsprechende Beschichtungen, die das sowas verhindern. Aber trotzdem kann...
Denke er spielt darauf an, dass das FBI Apple damit droht den Source Code fürs iPhone zu...