Qnap TVS-x82T: Einstieg in NAS-Systeme mit Thunderbolt wird günstiger

Qnap hat eine weitere Serie von Turbo-Station-NAS-Systemen mit Thunderbolt-Anschluss auf den Markt gebracht. Neu sind die Vorbereitung für 40-Gigabit-Ethernet (40GbE), dedizierte Plätze für 2,5- sowie M.2-SSDs und kompaktere Ausmaße beim kleinsten Modell.

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Qnaps kleinste Thunderbolt-Turbo-Station bietet Platz für acht Datenträger.
Qnaps kleinste Thunderbolt-Turbo-Station bietet Platz für acht Datenträger. (Bild: Andreas Sebayang/Golem.de)

Qnaps neue Turbo-Station TVS-x82T ist wie das alte TVS-871T nicht nur ein NAS-, sondern auch ein DAS-System (Direct Attached Storage). Die Geräte bieten also nicht nur einen Netzwerkanschluss, sondern auch den Direktanschluss an einen Rechner. Qnap stattet dafür die Geräte mit jeweils zwei Thunderbolt-2-Buchsen aus. Insgesamt besteht die Serie aus drei Geräten mit sechs, acht oder zwölf Plätzen für Festplatten.

Dedizierte SSD-Plätze

Beim TVS-682T und TVS-882T sind zwei dieser Schächte im 2,5-Zoll-Format. Dort würden tendenziell eher SSDs verbaut. Das Modell TVS-1282T hat vier dieser Schächte. Zusätzlich haben alle NAS-/DAS-Systeme zwei Slots für M.2-SSDs. Dort passen Speichermodule in den Formaten 2242, 2260, 2280 und 22110 hinein.

  • Qnaps neue Turbo-Station ... (Foto: Andreas Sebayang/Golem.de)
  • ... wird mit 10 GbE und Thunderbolt ausgeliefert. Hier ist das kleinste Modell zu sehen: TVS-682T. (Foto: Andreas Sebayang/Golem.de)
  • TVS-1282T (Bild: Qnap)
  • TVS-682T (Bild: Qnap)
  • TVS-882T (Bild: Qnap)
Qnaps neue Turbo-Station ... (Foto: Andreas Sebayang/Golem.de)

Für den Netzwerkbetrieb gibt es eine eingebaute 10GbE-Schnittstelle in doppelter Ausführung. Zudem sind an dem System vier einfache Gigabit-Ethernet-Schnittstellen vorhanden. Sowohl die Thunderbolt- als auch die 10GbE-Anschlüsse sitzen auf einer mitgelieferten PCIe-Karte. Sie können bei Bedarf ausgetauscht werden. Laut Qnap ist das System beispielsweise für 40GbE-Karten vorbereitet und kann mit PCIe-SSDs mit NVM-Express-Unterstützung umgehen. Das gilt aber nicht für die M.2-SSDs.

Die Hardwareausstattung der NAS-/DAS-Systeme entspricht eher der eines schnellen PCs. Im Inneren wurde je nach Gerät ein Core i3-6100, i5-6500 oder i7-6700 verbaut. Erstere bietet zwei Kerne, die anderen vier Kerne. Der Arbeitsspeicher ist auch groß bemessen. Je nach Modell sind es 8 bis hin zum Maximum von 32 GByte.

Die TVS-Modelle lassen sich auch als Rechner verwenden. Dafür gibt es drei HDMI-Ausgänge. Einer davon entspricht HDMI 2.0.

Die ersten Modelle sollen im Laufe des April 2016 auf den Markt kommen. Das Leergehäuse des TVS-682T wird um die 1.600 Euro kosten und den neuen Einstieg in die Thunderbolt-Systeme darstellen. Das Vorgängermodell TVS-871T kostete bisher rund 2.300 Euro. Zu den Preisen der anderen Modelle ist noch nichts bekannt.

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