Deep Sea Mining: In der Tiefsee liegt die Zukunft der Technik
Im Wasser schwimmen Fische - und darunter liegen edle Metalle: Kupfer, Kobalt, Elemente der Seltenen Erden. Stoffe, die für die moderne Technik wichtig sind. Der Run darauf hat schon begonnen.
Die Schätze der Tiefsee: Für Unternehmen wie Nautilus Minerals oder Diamond Fields International (DFI) sind das nicht Wracks spanischer Goldschiffe aus den Kolonien in Südamerika oder mit Beutegut versunkene Piratenschiffe, sondern Rohstoffe auf dem Meeresgrund. Die Suche danach hat nicht nur wirtschaftliche, sondern auch politische Bedeutung.
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Meistens wird der Abbau unterseeischer Rohstoffe heute mit dem Bohren nach Öl oder Gas assoziiert, vielleicht noch mit der Suche nach Methanhydratvorkommen. Doch in der Tiefsee gibt es auch andere Bodenschätze, die es abzubauen lohnt: Ablagerungen auf dem Meeresgrund, die so manches begehrte Metall enthalten, darunter Kupfer für Leiter, Kobalt, das in Akkus verwendet wird, oder die Edelmetalle Gold und Silber.
Wem gehört der Meeresboden?
Der Run auf die unterseeischen Rohstoffvorkommen hat längst begonnen. Allerdings darf nicht jeder nach Belieben auf hoher See den Meeresboden nach Bodenschätzen absuchen. Eine internationale Behörde vergibt Lizenzen dafür. Einige Länder stecken bereits ihre Claims ab und erheben Ansprüche auf Meeresgebiete, die bisher als Hohe See galten: Russland etwa hat 2007 eine Flagge auf dem Lomonossow-Rücken aufgepflanzt, einer Hügelformation unter der Arktis. Der Rücken sei ein direkter Ausläufer des Festlandsockels, begründete die Regierung unter Präsident Wladimir Putin den Vorstoß.
Auch Dänemark und Kanada beanspruchen den Rücken. Norwegen will ebenfalls seine 200-Meilen-Zone in Richtung der Polarregion erweitern. Und dass Großbritannien seit Jahrzehnten an ein paar sturmgepeitschten Inseln am anderen Ende der Welt festhält, hat nicht unerheblich damit zu tun, dass die Falklands und Südgeorgien dem Land einen exponierten Zugang zur Antarktis sichern.
De Beers fördert Diamanten im Meer
Andernorts sind die Verhältnisse geklärt. Vor der Küste Namibias etwa. Dort baut De Beers, der weltgrößte Diamantenproduzent, Diamanten ab. Wie an Land werden dafür auch im Meer Löcher in den Boden gegraben - mit Tunnelfräsmaschinen, vergleichbar jenen Ungetümen, die sich in London durch den Untergrund, in Hamburg unter der Elbe hindurch oder in der Schweiz durch den St. Gotthard fressen.
Von Abbauschiffen aus werden sie senkrecht zum Grund hinabgelassen und fräsen dann Löcher in den Meeresboden. Der Aushub wird an Bord gesaugt und dort getrennt. Das Ganze spielt sich in relativ flachem Wasser ab, in etwa 90 bis 140 Metern Tiefe.
Drei Ressourcen in der Tiefsee werden gesucht |
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zum Fracking und Schwamm ein entschiedenes NEIN man frackt ja gerade eben, weil es in den...
Und wenn ein Hersteller ein Gerät herausbringt, dass unendlich lange hält, er dieses aber...
Hat eigentlich schon in den 1960ern angefangen: https://en.wikipedia.org/wiki...