Sonix: Zotacs erste PCIe-SSD nutzt einen Phison-Controller
Spannende Kombination: Zotacs neue PCIe-SSD namens Sonix verwendet Phisons E7-Controller und 15-nm-Flash-Speicher von Toshiba. Das Drive soll bis zu 2,6 GByte pro Sekunde übertragen.
Der sonst eher für Grafikkarten bekannte Hersteller Zotac hat seine erste PCIe-SSD vorgestellt, die Sontix mit 480 GByte Kapazität. Die Steckkarte im HHHL-Format (Half-Height Half-Length) nutzt einen SSD-Controller von Phison und aktuellen Flash-Speicher von Toshiba und arbeitet mit dem NVMe-1.2-Protokoll. Interessant ist die von Zotac genannte TBW-Angabe.
Die technische Grundlage der PCIe-Steckkarte bildet der E7-Controller von Phison. Er ist das erste NVMe-kompatible Modell des taiwanischen Herstellers und unterstützt vier PCIe-3.0-Bahnen. Flash-Speicher wird über acht Kanäle mit je acht Chip-Enablern angesprochen, theoretisch kann der E7-Controller somit bis zu 4 TByte verwalten (bei 256-Gbit-Flash). Er wird im Falle der Zotac Sonix von 512 MByte DDR3L-1600-DRAM unterstützt.
Beim Speicher hat sich Zotac für NAND-Flash von Toshiba entschieden: Zum Einsatz kommt planarer, im 15-nm-Verfahren gefertigter Speicher mit 2 Bits pro Zelle (MLC). Der gleiche NAND-Flash wird auch bei Toshibas eigener HK4-Serie von Enterprise-SSDs verwendet. Die Haltbarkeit (Terabytes Written, TBW) gibt Zotac mit satten 698 TByte an. Zum Vergleich: Für eine 950 Pro mit 512 GByte Kapazität nennt Samsung 400 TByte TBW.
Die sequenzielle Leserate der Sonix PCIe-SSD beziffert Zotac auf bis zu 2,6 GByte pro Sekunde und die sequenzielle Schreibrate auf bis zu 1,3 GByte pro Sekunde. Das sind genau die Werte, die Phison für den E7-Controller nennt. Zu den Input-/Output-Operationen pro Sekunde macht Zotac keine Angabe, Phison spricht von bis zu 350.000 lesend und 250.000 schreibend.
Zotac verkauft die Sonix mit 480 GByte ab März 2016 für 350 Euro.
Wann wird im S5 denn geschrieben? Oo
hmmm... Drive = Fahrt oder Drive = Trieb, ergo Die und Der... Und Car = Auto oder Car...