Time Machine VR angespielt: Wir tauchen mit den Monstern der Tiefe

Seite an Seite mit einem Pliosaurus durch die Meere der Vergangenheit schwimmen: Time Machine VR ist mehr interaktive BBC-Doku als Spiel und macht uns gerade deshalb richtig viel Spaß.

Artikel von veröffentlicht am
Ein großer Pliosaurus greift uns in Time Machine VR an.
Ein großer Pliosaurus greift uns in Time Machine VR an. (Bild: Marc Sauter/Golem.de)

Wer meint, dass Dinosaurier und andere prähistorische Kreaturen nur etwas für Kinder sind, der hat Time Machine VR noch nicht gespielt: Der für HTCs Vive und Oculus VRs Rift entwickelte Titel macht die Vergangenheit wieder lebendig - und mit ihr all die friedlichen, gefährlichen und kuriosen Monster der Tiefe, die einst in den urzeitlichen Ozeanen gelebt haben. Wir sind mit einem Rift Dev Kit 2 und einem High-End-Rechner in die Early-Access-Version abgetaucht.

Inhalt:
  1. Time Machine VR angespielt: Wir tauchen mit den Monstern der Tiefe
  2. Informationen und Viecher sammeln

Am ehesten ist Time Machine VR mit der BBC-Dokumentation Monster der Tiefe vergleichbar, in der Nigel Marven in der Zeit zurückreist, um in den Weltmeeren zu tauchen. Genau das machen wir im Spiel auch: In einer Art amphibischem Hovercraft werden wir 155 Millionen Jahre in die Vergangenheit katapultiert. Ziel ist das Jura, wo wir einen Fisch näher untersuchen sollen, den Leedsichthys, einen friedlichen und planktonfressenden Giganten.

Bevor wir den aber finden, wird unsere Unterwasserzeitmaschine kalibriert, die Steuerung erfolgt per Xbox-Gamepad und weniger komfortabel per Tastatur. Vor dem Einsatz erklärt ein Briefing, welche Kreatur das Ziel der Mission ist und verrät interessante Details - der Leedsichthys ist der längste bekannte Fisch, der je im Meer schwamm. Alleine beim dargestellten Größenvergleich mit einem Taucher wird uns da schon ein bisschen mulmig, da wir zu Untersuchungszwecken ganz nah an den Riesen heran schwimmen sollen.

Alle Missionen werden von einem Stützpunkt in Norwegen aus gestartet: Die Geschichte rund um eine Gruppe Forscher, welche die Menschheit zu retten versucht, ist zumindest in der Early-Access-Version noch etwas lahm - wir sehen sie bisher eher als Mittel zum Zweck. Egal, auf geht's ins Jura. Unsere Zeitreise-U-Boot-Kapsel schwebt in einem idyllischen Unterwassertal voller Felsen mit buntem Pflanzen- und Korallenbewuchs und Lichtstrahlen durchbrechen die Wasseroberfläche. Auch die paddelnde Schildkröte sieht schick aus, eine Probe verrät uns die Art: Es ist eine Solnhofia, rund einen halben Meter lang.

  • (Screenshot: Marc Sauter/Golem.de)
  • (Screenshot: Marc Sauter/Golem.de)
  • (Screenshot: Marc Sauter/Golem.de)
  • (Screenshot: Marc Sauter/Golem.de)
  • (Screenshot: Marc Sauter/Golem.de)
  • (Screenshot: Marc Sauter/Golem.de)
  • (Screenshot: Marc Sauter/Golem.de)
  • (Screenshot: Marc Sauter/Golem.de)
  • (Screenshot: Marc Sauter/Golem.de)
  • (Screenshot: Marc Sauter/Golem.de)
  • (Screenshot: Marc Sauter/Golem.de)
  • (Screenshot: Marc Sauter/Golem.de)
  • (Screenshot: Marc Sauter/Golem.de)
  • (Screenshot: Marc Sauter/Golem.de)
(Screenshot: Marc Sauter/Golem.de)

Das Entwicklerstudio Minority verwendet die Unreal Engine 4 und beherrscht sein Handwerk: Animationen, Grafik und Sound bilden ein überzeugendes Gesamtwerk. Time Machine VR fühlt sich tatsächlich so an, als würden wir in prähistorische Welten abtauchen. Dazu trägt die Cockpit-Perspektive samt Körper und Details wie Schubdüsen einen wichtigen Teil bei. Gelegentliche Clipping-Fehler, das noch zu starke Kantenflimmern und manchmal auf dem Kopf schwimmende Meeresechsen stören das Gefühl von Präsenz.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed
Informationen und Viecher sammeln 
  1. 1
  2. 2
  3.  


Pulsar 05. Feb 2016

Bisher kam mir VR tatsächlich 'nur' für Shooter und CAD-Anwendungen sinnvoll vor. Mit dem...

jb (Golem.de) 05. Feb 2016

Sind geändert, danke für den Hinweis!



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Per GPU geknackt
So sicher sind 8-Zeichen-Passwörter in 2024

Ein gutes Passwort sollte mindestens 8 Zeichen lang sein, lautet oftmals die Empfehlung. Neue Untersuchungen zeigen jedoch: Die Zeit ist reif für mehr.

Per GPU geknackt: So sicher sind 8-Zeichen-Passwörter in 2024
Artikel
  1. Energiewende: Wärme und Kälte aus dem Untergrund
    Energiewende
    Wärme und Kälte aus dem Untergrund

    Aquiferspeicher, also wasserführende Schichten im Tiefengestein, könnten die Klimabilanz des Wärmesektors hierzulande signifikant verbessern - wenn die Technologie breiteren Einsatz fände.
    Ein Bericht von Jan Oliver Löfken

  2. Microsoft: Xbox-Sparte legt dank Activision Blizzard um 62 Prozent zu
    Microsoft
    Xbox-Sparte legt dank Activision Blizzard um 62 Prozent zu

    Microsoft hat im vergangenen Geschäftsquartal beim Gaming massiv zugelegt. Ein Problem bleibt der schwache Xbox-Hardwareabsatz.

  3. Solarpaket beschlossen: Bundestag erleichtert Anmeldung von Balkonkraftwerken
    Solarpaket beschlossen
    Bundestag erleichtert Anmeldung von Balkonkraftwerken

    Mit mehrmonatiger Verzögerung beschließt die Ampel das Solarpaket. Wichtige Fragen zu Balkonkraftwerken bleiben aber vorerst ungeklärt.
    Ein Bericht von Friedhelm Greis

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    Daily Deals • Asus OLED-Monitor zum Tiefstpreis • Gigabyte GeForce RTX 4070 Ti im Sale • MediaMarkt: Asus Gaming-Laptop 999€ statt 1.599€ • Gamesplanet Spring Sale [Werbung]
    •  /