Surface Book im Test: Schon fast der ultimative Laptop

Microsoft preist es als den ultimativen Laptop an: Das Surface Book ist tatsächlich ein grandioses Detachable-Gerät mit ungewöhnlichen Features. Angesichts des sehr hohen Preises stören uns aber kleine Details und Nachlässigkeiten bei der Software.

Artikel von veröffentlicht am
Surface Book
Surface Book (Bild: Martin Wolf/Golem.de)

Wenn sich Microsoft in den vergangenen Jahren mit einem hervorgetan hat, dann mit neuen Ideen bei klassischen Geräten wie Notebooks und Tablets. Das Surface Pro in seiner ersten Version hatte zwar allerlei Macken, das aktuelle Surface Pro 4 aber ist exzellent und in seiner Nische kaum zu schlagen. Umso gespannter waren wir bei der Ankündigung des Surface Book: Microsofts erstes Detachable, also ein 2-in-1-Gerät, konkurriert in seinem Markt mit allerhand erstklassigen Ultrabooks. So viel vorweg: Der ultimative Laptop, als den Microsoft das Surface Book anpreist, ist es nicht - noch nicht.

Das Surface Book ist ein Detachable, also kein Tablet mit zusätzlich zu erwerbender Anstecktastatur, sondern ein Notebook mit abnehmbarer Tablet-Einheit. Die nennt Microsoft allerdings nicht so, die offizielle Bezeichnung lautet Clipboard. Das ist durchaus berechtigt, denn ein echtes Tablet müsste anders ausgestattet sein. Grundlegend bleibt die Surface-Linie gleich: Das Surface Book ist ein Gerät im 3:2-Format, was im produktiven Alltag weitaus angenehmer ist als ein typisches Notebook mit 16:9-Seitenverhältnis. In der Höhe steht viel mehr Arbeitsfläche zur Verfügung, wir müssen also weniger häufig mithilfe des Clickpads scrollen oder auf dem Touchscreen wischen.

Mit einem Display, das in der Diagonale 13,5 Zoll misst, stellt Microsoft das Surface Book bewusst gegen Apples aktuelles Macbook Pro Retina mit 13,3 Zoll. Das Redmond-Detachable setzt sich allerdings optisch deutlich von dem Apple-Gerät ab: Buchstäblich herausragend ist das sogenannte Fulcrum-Gelenk. Das verbindet die Tastatur des Surface Book mit dem Display und erinnert an eine Gleiskette. In der Basiseinheit stecken ein Akku und je nach Modell eine zusätzliche Geforce-Grafikeinheit, im Clipboard hingegen die komplett autarke Hardware eines extrem schnellen x86-Tablets.

  • Surface Book (Foto: Martin Wolf/Golem.de)
  • Surface Book (Foto: Martin Wolf/Golem.de)
  • Surface Book (Foto: Martin Wolf/Golem.de)
  • Surface Book (Foto: Martin Wolf/Golem.de)
  • Surface Book (Foto: Martin Wolf/Golem.de)
  • Surface Book (Foto: Martin Wolf/Golem.de)
  • Surface Book (Foto: Martin Wolf/Golem.de)
  • Surface Book (Foto: Martin Wolf/Golem.de)
  • Surface Book (Foto: Martin Wolf/Golem.de)
  • Surface Book (Foto: Martin Wolf/Golem.de)
  • Surface Book (Foto: Martin Wolf/Golem.de)
  • Surface Book (Foto: Martin Wolf/Golem.de)
  • Surface Book (Foto: Martin Wolf/Golem.de)
  • Surface Book (Foto: Martin Wolf/Golem.de)
  • Surface Book (Foto: Martin Wolf/Golem.de)
  • Surface Book (Foto: Martin Wolf/Golem.de)
  • Surface Book (Foto: Martin Wolf/Golem.de)
  • Surface Book (Foto: Martin Wolf/Golem.de)
  • Subpixel-Matrix des Surface Book (Foto: David Bates/Golem.de)
  • Surface Book (Foto: Martin Wolf/Golem.de)
  • Läuft eine 3D-Anwendung, kann das Tablet nicht entfernt werden (Screenshot: Golem.de)
  • Grün heißt abdockbar (Screenshot: Golem.de)
  • Teils wird die Geforce-Grafik nicht erkannt (Screenshot: Golem.de)
  • Surface Book mit Geforce 940M/GDDR5 (Screenshot: Golem.de)
  • Surface Book mit HD Graphics 520 (Screenshot: Golem.de)
  • Surface Book mit Geforce 940M/GDDR5 (Screenshot: Golem.de)
  • Surface Book mit HD Graphics 520 (Screenshot: Golem.de)
  • Surface Book mit Geforce 940M/GDDR5 (Screenshot: Golem.de)
  • Surface Book mit HD Graphics 520 (Screenshot: Golem.de)
  • Surface Book mit Geforce 940M/GDDR5 (Screenshot: Golem.de)
  • Surface Book mit HD Graphics 520 (Screenshot: Golem.de)
  • Surface Book mit Geforce 940M/GDDR5 (Screenshot: Golem.de)
  • Surface Book mit HD Graphics 520 (Screenshot: Golem.de)
  • Surface Book mit Geforce 940M/GDDR5 (Screenshot: Golem.de)
  • Surface Book mit HD Graphics 520 (Screenshot: Golem.de)
  • Cinebench R15 auf dem Surface Book (Screenshot: Golem.de)
  • SSD des Surface Book (Screenshot: Golem.de)
  • SSD des Surface Book (Screenshot: Golem.de)
  • SSD des Surface Book (Screenshot: Golem.de)
Surface Book (Foto: Martin Wolf/Golem.de)

Verglichen mit dem Surface Pro 4 fällt das Clipboard dünner (7,7 statt 8,5 mm) und leichter (729 statt 786 g) aus. Wir hatten ein höheres Gewicht erwartet - denn bei den meisten Detachables wiegt das Display mehr als die Basis. Mit der Tastatureinheit (850 g) bringt es das Surface Book auf ein recht hohes Gewicht von knapp 1,6 kg und eine Bauhöhe von 13,1 bis 22,8 mm. Letzteres ist dem Fulcrum-Gelenk geschuldet, da sich das Notebook nicht flach zusammenfalten lässt, sondern am Scharnier einen Buckel bildet. Zwischen Display und Tastatur klafft ein Spalt, in den Dreck oder Gegenstände eindringen können. Im Alltagstest erwies sich diese Befürchtung als unbegründet, da wir unser Notebook stets ist einem eigenen Taschenabteil transportieren.

Das Fulcrum-Gelenk macht das Surface Book zwar dicker, aber auch länger: Es rollt sich flach aus, wenn das Clipboard nach hinten geneigt wird, und stabilisiert das Book mehr als jedes andere Detachable. Der Öffnungswinkel der Tablet-Einheit ist mit 130 Grad für unseren Geschmack zu gering, wir hätten uns mindestens 150 bis 160 Grad gewünscht. Dafür hält das Scharnier das Tablet in jeder Position an seinem Platz, wackelt aber leicht beim Tippen.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed
Das Display ist der helle Wahnsinn 
  1. 1
  2. 2
  3. 3
  4. 4
  5. 5
  6. 6
  7.  


zilti 14. Mär 2016

Naja, ich kann alles auch mit einem Trackpoint machen, und erst noch schneller und...

Moe479 13. Mär 2016

ich hatte ein r31 was ewig lief und immer noch läuft, das r51 machte allerdings wegen...

Moe479 13. Mär 2016

und das machen jetzt mindestens 50% der möglichen nutzer eines notebooks auch ??? Sorry...

MartinaSacher 08. Mär 2016

Danke für diese Veröffentlichung. Doch laut http://laptops-tests.de/ sind auch die besten...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
20 Jahre Far Cry
Das deutsche Grafikwunder

Mit Far Cry feierte der deutsche Entwickler Crytek 2004 ein viel beachtetes Debüt. Kann der Südsee-Shooter auch 20 Jahre später noch beeindrucken?
Von Benedikt Plass-Fleßenkämper

20 Jahre Far Cry: Das deutsche Grafikwunder
Artikel
  1. Softwareentwicklung: Events und APIs mit DDD entwerfen
    Softwareentwicklung
    Events und APIs mit DDD entwerfen

    Anforderungen an Software ändern sich schneller als je zuvor. Damit Entwickler da mitkommen, sollten sie Domain-driven Design nutzen. Wie das geht, zeigen wir an einem Beispiel.
    Von Annegret Junker

  2. KI-PCs: Microsoft erwartet von NPUs mindestens 40 TOPS
    KI-PCs
    Microsoft erwartet von NPUs mindestens 40 TOPS

    Der in Windows integrierte Copilot soll wesentliche KI-Funktionen künftig lokal auf der NPU und nicht mehr in der Cloud ausführen.

  3. Elektromobilität: Warum der Elektroauto-Hype erst anfängt
    Elektromobilität
    Warum der Elektroauto-Hype erst anfängt

    In den vergangenen Wochen konnte man den Eindruck gewinnen, als sei das Elektroauto schon abgeschrieben. Doch das scheint eine typisch deutsche Debatte zu sein.
    Eine Analyse von Friedhelm Greis

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Super Sale bei Alternate • MindStar: AMD Ryzen 9 7900 339€, MSI RTX 4080 Super Ventus 3X OC 1.099€ • Alternate: DeepCool LS520 76,89€, Corsair RM850x 2021 124,90€ und 750x 109,90€, ADATA 64-GB-Kit DDR5-6000 206,89€ • Gratis-Zugaben PS5 Slim & Nintendo Switch OLED beim TV-Kauf [Werbung]
    •  /