Surface Book im Test: Schon fast der ultimative Laptop
Microsoft preist es als den ultimativen Laptop an: Das Surface Book ist tatsächlich ein grandioses Detachable-Gerät mit ungewöhnlichen Features. Angesichts des sehr hohen Preises stören uns aber kleine Details und Nachlässigkeiten bei der Software.
Wenn sich Microsoft in den vergangenen Jahren mit einem hervorgetan hat, dann mit neuen Ideen bei klassischen Geräten wie Notebooks und Tablets. Das Surface Pro in seiner ersten Version hatte zwar allerlei Macken, das aktuelle Surface Pro 4 aber ist exzellent und in seiner Nische kaum zu schlagen. Umso gespannter waren wir bei der Ankündigung des Surface Book: Microsofts erstes Detachable, also ein 2-in-1-Gerät, konkurriert in seinem Markt mit allerhand erstklassigen Ultrabooks. So viel vorweg: Der ultimative Laptop, als den Microsoft das Surface Book anpreist, ist es nicht - noch nicht.
- Surface Book im Test: Schon fast der ultimative Laptop
- Das Display ist der helle Wahnsinn
- Bei der Peripherie hakt's noch etwas
- In der Tastatureinheit steckt Leistung
- 69 Wattstunden klingen nach mehr
- Verfügbarkeit und Fazit
Das Surface Book ist ein Detachable, also kein Tablet mit zusätzlich zu erwerbender Anstecktastatur, sondern ein Notebook mit abnehmbarer Tablet-Einheit. Die nennt Microsoft allerdings nicht so, die offizielle Bezeichnung lautet Clipboard. Das ist durchaus berechtigt, denn ein echtes Tablet müsste anders ausgestattet sein. Grundlegend bleibt die Surface-Linie gleich: Das Surface Book ist ein Gerät im 3:2-Format, was im produktiven Alltag weitaus angenehmer ist als ein typisches Notebook mit 16:9-Seitenverhältnis. In der Höhe steht viel mehr Arbeitsfläche zur Verfügung, wir müssen also weniger häufig mithilfe des Clickpads scrollen oder auf dem Touchscreen wischen.
Mit einem Display, das in der Diagonale 13,5 Zoll misst, stellt Microsoft das Surface Book bewusst gegen Apples aktuelles Macbook Pro Retina mit 13,3 Zoll. Das Redmond-Detachable setzt sich allerdings optisch deutlich von dem Apple-Gerät ab: Buchstäblich herausragend ist das sogenannte Fulcrum-Gelenk. Das verbindet die Tastatur des Surface Book mit dem Display und erinnert an eine Gleiskette. In der Basiseinheit stecken ein Akku und je nach Modell eine zusätzliche Geforce-Grafikeinheit, im Clipboard hingegen die komplett autarke Hardware eines extrem schnellen x86-Tablets.
Verglichen mit dem Surface Pro 4 fällt das Clipboard dünner (7,7 statt 8,5 mm) und leichter (729 statt 786 g) aus. Wir hatten ein höheres Gewicht erwartet - denn bei den meisten Detachables wiegt das Display mehr als die Basis. Mit der Tastatureinheit (850 g) bringt es das Surface Book auf ein recht hohes Gewicht von knapp 1,6 kg und eine Bauhöhe von 13,1 bis 22,8 mm. Letzteres ist dem Fulcrum-Gelenk geschuldet, da sich das Notebook nicht flach zusammenfalten lässt, sondern am Scharnier einen Buckel bildet. Zwischen Display und Tastatur klafft ein Spalt, in den Dreck oder Gegenstände eindringen können. Im Alltagstest erwies sich diese Befürchtung als unbegründet, da wir unser Notebook stets ist einem eigenen Taschenabteil transportieren.
Das Fulcrum-Gelenk macht das Surface Book zwar dicker, aber auch länger: Es rollt sich flach aus, wenn das Clipboard nach hinten geneigt wird, und stabilisiert das Book mehr als jedes andere Detachable. Der Öffnungswinkel der Tablet-Einheit ist mit 130 Grad für unseren Geschmack zu gering, wir hätten uns mindestens 150 bis 160 Grad gewünscht. Dafür hält das Scharnier das Tablet in jeder Position an seinem Platz, wackelt aber leicht beim Tippen.
Das Display ist der helle Wahnsinn |
Naja, ich kann alles auch mit einem Trackpoint machen, und erst noch schneller und...
ich hatte ein r31 was ewig lief und immer noch läuft, das r51 machte allerdings wegen...
und das machen jetzt mindestens 50% der möglichen nutzer eines notebooks auch ??? Sorry...
Danke für diese Veröffentlichung. Doch laut http://laptops-tests.de/ sind auch die besten...