Windows-10-Tablet: Huawei liefert das Matebook gleich mit Tastaturhülle

Huawei bringt seine ersten Matebook-Modelle auf den Markt. Sie sind teurer als gedacht, enthalten jetzt aber die Tastaturhülle. Damit steigt der Hersteller in den Markt für Windows-10-Tablets ein.

Artikel veröffentlicht am ,
Huaweis Matebook
Huaweis Matebook (Bild: Michael Wieczorek/Golem.de)

Knapp fünf Monate nach der Vorstellung auf dem MWC 2016 in Barcelona bringt Huawei das Tablet Matebook in Deutschland auf den Markt. Zunächst gibt es nur zwei der sechs angekündigten Modelle und die als Tastatur nutzbare Hülle gehört zum Lieferumfang. Die beiden Elektronikmarktketten Saturn sowie Media Markt verkaufen bereits zwei Matebook-Modelle, andere Händler werden wohl bald nachziehen. Huawei verwendet unterschiedliche Varianten von Intels Core M mit Skylake-Architektur.

Die ersten beiden verfügbaren Matebook-Modelle sind teurer als der Listenpreis, den Huawei im Februar 2016 genannt hatte. Allerdings gibt es jetzt die Tastaturhülle dazum, die einzeln 150 Euro kosten soll. Das Einstiegsmodell mit Core M3-6Y30, 4 GByte RAM und einer 128 GByte großen SSD kostet 877 Euro und mehr. Den Listenpreis hatte Huawei seinerzeit mit 800 Euro angegeben - damals ohne Tastaturhülle. Das Modell mit 256-GByte-SSD ist noch nicht verfügbar und soll irgendwann für 950 Euro erscheinen.

  • Huaweis Matebook mit optionaler Tastaturhülle (Bild: Michael Wieczorek/Golem.de)
  • Matedock bietet HDMI- und VGA-Anschluss .... (Bild: Michael Wieczorek/Golem.de)
  • ... und Ethernet-Port sowie zwei USB-Anschlüsse (Bild: Michael Wieczorek/Golem.de)
  • Matedock ist auf kompakte Größe getrimmt. (Bild: Michael Wieczorek/Golem.de)
  • Der Matepen von Huawei (Bild: Michael Wieczorek/Golem.de)
  • Huaweis Matebook hat eine Kopfhörerbuchse. (Bild: Michael Wieczorek/Golem.de)
  • Das Matebook-Tablet (Bild: Michael Wieczorek/Golem.de)
  • Matebook-Tablet mit USB-Typ-C-Anschluss (Bild: Michael Wieczorek/Golem.de)
  • Fingerabdrucksensor im Matebook-Tablet (Bild: Michael Wieczorek/Golem.de)
  • Huaweis Matebook-Tablet (Bild: Michael Wieczorek/Golem.de)
  • Huaweis Matebook (Bild: Michael WieczorekHuaweis Matebook-Tablet (Bild: Michael Wieczorek/Golem.de)/Golem.de)
  • Huaweis Matebook mit optionaler Tastaturhülle (Bild: Michael Wieczorek/Golem.de)
  • Huaweis Matebook mit optionaler Tastaturhülle (Bild: Michael Wieczorek/Golem.de)
  • Huaweis Matebook mit optionaler Tastaturhülle (Bild: Michael Wieczorek/Golem.de)
  • Huaweis Matebook mit optionaler Tastaturhülle (Bild: Michael Wieczorek/Golem.de)
  • Matebook in der Tastatürhülle (Bild: Michael Wieczorek/Golem.de)
  • Matebook in der Tastatürhülle (Bild: Michael Wieczorek/Golem.de)
Huaweis Matebook hat eine Kopfhörerbuchse. (Bild: Michael Wieczorek/Golem.de)

Beim anderen verfügbaren Matebook handelt es sich um das Modell mit Core M5, 8 GByte RAM und 256-GByte-SSD, das 1.172 Euro und mehr kostet. Es ist damit weniger stark im Preis gestiegen, eigentlich sollte es für 1.150 Euro auf den Markt kommen. Für 1.350 Euro soll diese Variante mit einer 512 GByte großen SSD erscheinen, ist aber ebenfalls noch nicht verfügbar.

Die beiden Topmodelle noch nicht verfügbar

Auch die beiden Topmodelle mit einem Core M7-6Y75 sind noch nicht verfügbar. Das Basismodell mit 8 GByte RAM und 256-GByte-SSD soll 1.600 Euro kosten und wer das Tablet mit 512 GByte großer SSD nimmt, muss 1.800 Euro zahlen. Derzeit ist davon auszugehen, dass auch die übrigen Modelle teurer werden, weil die Tastaturhülle jetzt dabei ist.

12-Zoll-Touchscreen mit hoher Auflösung

Das Matebook hat einen 12 Zoll großen IPS-Touchscreen mit einer Auflösung von 2.160 x 1.440 Pixeln. Mit einem Seitenverhältnis von 3:2 ähnelt es damit dem Surface Pro von Microsoft. Huawei gibt an, dass das Display eine hohe maximale Helligkeit von hohen 400 cd/qm haben soll. Beim Vorserienmodell auf dem MWC war davon allerdings nicht viel zu merken. Damit erschien es unwahrscheinlich, dass Inhalte unter direktem Sonnenlicht noch gut erkennbar sind.

Das Matebook-Tablet misst 279 x 194 x 7 mm und ist mit einem Gewicht von 640 Gramm angenehm leicht. Trotz des dünnen Gehäuses macht es einen stabilen Eindruck und ist verwindungssteif. Dazu trägt auch das Unibody-Gehäuse aus Aluminium bei. In den Gehäuserand ist ein Fingerabdrucksensor integriert, mit dem sich das Tablet unmittelbar entsperren lässt, wie es bei Android-Geräten üblich ist. Der Fingerabdrucksensor reagierte beim ersten Ausprobieren schnell und zuverlässig.

Das Tablet verbindet sich standardmäßig per WLAN mit dem Internet, eine LTE-Funktion fehlt. Das Tablet hat einen USB-Typ-C-Anschluss sowie eine Kopfhörerbuchse. Im Tablet steckt ein fest verbauter Akku mit 33,7 Wattstunden, mit dem bei durchschnittlicher Nutzung eine Akkulaufzeit von bis zu 10 Stunden erreicht werden soll.

Tastaturhülle mit gutem Tippgefühl

Das Matebook-Tablet kann in die Tastaturhülle eingesteckt werden und sitzt dann fest in der Hülle. Sie bietet zwei verschiedene Haltepositionen, die sich aber nur minimal unterscheiden. In jedem Fall empfiehlt es sich, die Kombination auf einem ebenen Untergrund zu verwenden. Der Einsatz auf dem Schoß dürfte zu wackelig sein und kann damit ein Notebook nicht ersetzen.

Die Tastatur hat einen ordentlichen Druckpunkt, das Schreiben darauf ist angenehm. Der Tastenhub ist zwar nur gering, genügt aber, um deutlich zu merken, wenn eine Taste betätigt wird. Die Tastatur ist wasserabweisend, und ein paar Wasserspritzer störten nicht - die Tastatur ließ sich ohne Einschränkungen weiterverwenden. Wird die Tastatur nicht benötigt, kann sie als Schutztasche für das Tablet dienen.

Huawei hatte speziell für das Matebook weiteres Zubehör angekündigt, das bislang allerdings nicht verfügbar ist. So soll es für 70 Euro einen Stylus namens Matepen geben und die Dockingstation namens Matedock soll für 100 Euro erscheinen.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Quellcode auf Github
MS-DOS 4.00 ist jetzt Open Source

Nachdem der ehemalige CTO eine alte MS-DOS-Floppy entdeckt hat, veröffentlicht Microsoft ein Stück Betriebssystem-Geschichte.

Quellcode auf Github: MS-DOS 4.00 ist jetzt Open Source
Artikel
  1. Startrampe Set: Lego bietet Milchstraße und Nasa-Rakete Artemis als Bausatz
    Startrampe Set
    Lego bietet Milchstraße und Nasa-Rakete Artemis als Bausatz

    Lego hat zwei neue Sets vorgestellt, die für Weltraumenthusiasten gedacht sind: das Nasa-Artemis-Startrampen-Set und das Milchstraßen-Galaxie-Set.

  2. Tarifrunde: Montag erneut Streiktag bei der Deutschen Telekom
    Tarifrunde
    Montag erneut Streiktag bei der Deutschen Telekom

    Beim letzten Warnstreik bei der Telekom waren 12.500 Beschäftigte beteiligt. Diesmal wird breiter mobilisiert. Die Telekom versucht Schadensbegrenzung.

  3. Auszieh-Apps: Apple entfernt KI-Nudify-Apps aus dem App Store
    Auszieh-Apps
    Apple entfernt KI-Nudify-Apps aus dem App Store

    Apps, die Personen per KI ungefragt digital ausziehen, sind beliebt. Nun entfernt Apple einige dieser Anwendungen aus dem App Store - aber erst nach Hinweisen von Journalisten.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    Daily Deals • Asus OLED-Monitor zum Tiefstpreis • Gigabyte GeForce RTX 4070 Ti im Sale • MediaMarkt: Asus Gaming-Laptop 999€ statt 1.599€ • Gamesplanet Spring Sale [Werbung]
    •  /