HP Elitebook 725 G3 im Test: AMDs Business-Ultrabook ist ein Drittel günstiger
Gute Business-Notebooks mit AMD-Hardware sind selten. Eine Ausnahme ist HPs exzellent ausgestattetes Elitebook 725 G3 mit Carrizo-Technik und sehr gutem Preis-Leistungs-Verhältnis. Kleinere Schwächen hat das 12,5-Zoll-Gerät dann aber doch.
Wenn wir in den vergangenen Jahren neue AMD-Chips mit integrierter Grafikeinheit besprochen haben, lautete das Fazit oft: Gut ausbalancierte und ausgestattete Notebooks wären schön, in der Praxis dürften solche Geräte aber nur vereinzelt auf den Markt kommen - was sich regelmäßig bestätigte. Denn die meisten Modelle sind günstige Varianten oder gar billige Klopper, weil die Hersteller gerne am Display sparen, eine lahme Festplatte verbauen und die Grafikeinheit durch eines statt zwei Speichermodule ausbremsen.
- HP Elitebook 725 G3 im Test: AMDs Business-Ultrabook ist ein Drittel günstiger
- Matter Bildschirm trifft Pointing Stick
- Keine Sparmaßnahmen bis auf eine
- Akkulaufzeit und Leistung stimmen
- Verfügbarkeit und Fazit
Zu den sehr wenigen teureren Notebooks, die vernünftig ausgestattet und von ihren Maßen sowie dem Gewicht her mit Intels Ultrabooks vergleichbar sind, gehören HPs Elitebooks. Das aktuelle Portfolio dieser Business-Geräte umfasst drei Modelle: das 755 G3 mit 15,6-Zoll-, das 745 G3 mit 14-Zoll- und das 725 G3 mit 12,5-Zoll-Display. Letzteres ist nach einigen anfänglichen Lieferschwierigkeiten flächendeckend verfügbar. Unser Dank geht daher an Jacob für die Leihgabe eines Testmusters.
Das Elitebook 725 G3 misst 311 x 219 x 19 mm, unser Modell wiegt 1,245 kg. Für ein 12,5-Zoll-Gerät ist das vergleichsweise viel, Geräte wie Dells XPS 13 sind etwas leichter und flacher, haben jedoch weniger Anschlüsse und einen deutlich dünneren Display-Rahmen. Die Verarbeitung des Kunststoffgehäuses des Elitebooks gibt keinen Anlass zur Kritik, die Optik lässt sich am ehesten mit dem Wort zweckmäßig beschreiben. Wer gebürstetes Aluminium oder eine Magnesium-Legierung bei diesem Business-Notebook erwartet, muss sich bei anderen Geräten oder bei anderen Herstellern umschauen.
Was uns beim HP-Gerät gefällt, ist die Anschlussvielfalt. Auf der linken Seite sitzen eine Öse für ein Kensington-Schloss sowie der gute alte VGA- und ein mit einer Ladefunktion versehener USB-3.0-Port. Den nennt der Hersteller auch so und verzichtet auf die etwas verwirrende Bezeichnung USB 3.1 Gen1. Vorne links befindet sich der bei Business-Notebooks typische Smartcard-Leser. Auf der rechten Seite verbaut HP einen SIM-Slot, den Docking-Connector, einen SD-Kartenleser, Gigabit-Ethernet, einen USB-3.0-, einen Displayport und einen USB-Type-C-Anschluss, ebenfalls mit 3.0-Geschwindigkeit.
Erwähnenswert ist noch die Norm MIL-STD 810G, die das Elitebook 725 G3 durchlaufen haben soll. Im Kleingedruckten weist HP allerdings darauf hin, dass das durchaus robuste Business-Notebook nicht für die militärische Nutzung ausgelegt sei, es sich also nicht um ein Full-Rugged-Device handele. Dennoch soll das Gerät unter anderem Stürze aus 76 cm Höhe auf Beton oder Holz überstehen und stundenlang bei 95 Prozent Luftfeuchtigkeit laufen.
Matter Bildschirm trifft Pointing Stick |
Ja.
Ich kenne und nutze beide Trackpoints: IBM und HP und kann da keinen gravierenden...
1. 15.6" schon mal 16:9 zum arbeiten nicht sehr gut geeignet, 16:10 geht halbwegs 4k...
Scheint echt ein interessantes Gerät zu einem sehr vernünftigen Preis zu sein. Nur: Wie...