Facebook: Das Smartphone als Sendeanstalt

Innerhalb von wenigen Sekunden können Nutzer mit ihrem Smartphone einen Live-Stream starten: Facebook erlaubt die Funktion nun auch hierzulande. Golem.de hat sie ausprobiert.

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Logo der Livevideos auf Facebook
Logo der Livevideos auf Facebook (Bild: Peter Steinlechner/Golem.de)

Rund drei Wochen nach dem Start von Livevideos in den USA bietet Facebook die Funktion nun auch in Deutschland an - allerdings, wie in den USA, nur auf Smartphones und Tablets mit iOS. Das Ganze ist extrem einfach umgesetzt: Der Nutzer muss in seinen Neuigkeiten oder der Chronik auf ein neues kreisförmiges Symbol tippen, einen Titel für das Livevideo eingeben und die Funktion bestätigten, schon taucht die Übertragung direkt in seiner Timeline auf.

  • Nach dem Klick auf das Livesymbol wechselt die App in den Übertragungsmodus. (Screenshot: Golem.de)
  • Redaktionshund Gino lässt sich vom Stream nicht beeindrucken ... (Screenshot: Golem.de)
  • Nach Abschluss der Dreharbeiten landet der Stream als Video in der Timeline. (Screenshot: Golem.de)
Nach dem Klick auf das Livesymbol wechselt die App in den Übertragungsmodus. (Screenshot: Golem.de)

Beim Ausprobieren mit relativ schnellen Onlineverbindungen gab es dabei eine Verzögerung von zwei oder drei Sekunden. Die Bild- und Tonqualität hat einen guten Eindruck hinterlassen. Ein Livestream darf bis zu 30 Minuten lang sein; anschließend wird er in der Timeline als Video gespeichert oder gelöscht. Der Energieverbrauch ist wegen der Doppelbelastung durch die Kamera und das Senden sehr hoch: In zwei oder drei Minuten hat sich unser iPhone-Plus-Akku um rund 10 Prozentpunkte geleert.

Während der Übertragung sind die Namen der Zuschauer zu sehen - wer die Stiefmutter oder den Exfreund nicht dabeihaben möchte, kann sie oder ihn blockieren. Die Zuschauer können die Übertragung in Echtzeit kommentieren.

Streams per Smartphone sind eigentlich nichts Neues - unter anderem über die Twitter-Tochter Periscope ist das Senden in Echtzeit seit März 2015 möglich. Mit Facebook steht die Möglichkeit aber auf einen Schlag erstmals einer riesigen Anzahl von Menschen ohne zusätzlichen Aufwand zur Verfügung.

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