Geforce GTX 980 Ti: EVGAs neue Karte wird mit VR-Zubehör ausgeliefert
Hohe Leistung und ein Front-Panel für Virtual Reality: EVGA hat eine Grafikkarte vorgestellt, die für das Oculus Rift gedacht ist. Zudem wirbt der Hersteller kurioserweise mit Lüftern, die weniger Energie benötigen sollen als bei anderen Grafikkarten.
Der Grafikkartenhersteller EVGA hat die Geforce GTX 980 Ti VR Edition ACX 2.0+ vorgestellt. Das kryptisch benannte Modell entspricht von den Spezifikationen her Nvidias Referenzvorgaben für eine Geforce GTX 980 Ti. EVGA hat jedoch eine eigene Kühllösung verbaut und liefert die Grafikkarte mit einem Front-Panel für Virtual Reality aus. Das stellt jedoch nicht alle erforderlichen Anschlüsse bereit, die für die Consumer-Version des Oculus Rift benötigt werden.
Konkret handelt es sich um einen 5,25-Zoll-Einschub, der wie ein dediziertes Blu-ray-Laufwerk von vorne ins Gehäuse geschoben wird. Das Front-Panel weist drei durchgeschliffene Anschlüsse auf: einen HDMI-2.0-Ausgang und zwei USB-3.0-Ports vom Typ A. Das Oculus Rift benötigt den HDMI- und einen USB-Anschluss für das VR-Headset an sich, an den zweiten USB-Port wird die Infrarotkamera für Positional Tracking gesteckt. Allerdings hat EVGA den mitgelieferten Xbox-One-Controller vergessen, der muss an den Front-Ports des Gehäuses oder hinten am Mainboard angeschlossen werden.
Von den technischen Daten her ist die Geforce GTX 980 Ti VR Edition ACX 2.0+ unauffällig: Die 2.816 Shader-Einheiten laufen mit einem Basistakt von 1 GHz, der Boost beläuft sich auf 1,076 GHz. Das entspricht Nvidias Referenzwerten. Der über ein 384-Bit-Interface angebundene Speicher fasst 6 GByte und läuft mit 3,5 GHz. Die ACX 2.0+ genannte Kühlung verwendet zwei axiale Lüfter, allerdings verkauft EVGA die VR Edition der Geforce GTX 980 Ti auch im Referenzdesign mit DHE-Kühlung (Direct Heat Exhaust) und Radiallüfter.
In Nordamerika kosten beide Modelle 700 US-Dollar, deutsche Preise liegen uns für die Geforce GTX 980 Ti VR Editions noch nicht vor.
Ich denke Rift und Controller sollen vorne dran. Warum sollte man die Kamera vorne am...