Aquaris M10 Ubuntu Edition im Hands-on: BQs Ubuntu-Tablet bietet eine magere Convergence
BQ und Canonical bringen mit dem Aquaris M10 Ubuntu Edition ein Tablet mit vollwertigem Ubuntu auf den Markt - überzeugen kann das Gerät uns aber nicht. Wie schon bei früheren Geräten spielt das Thema Performance eine entscheidende Rolle.
Mit dem Aquaris M10 Ubuntu Edition bringt Canonical zusammen mit dem spanischen Hersteller BQ ein weiteres Ubuntu-Gerät in den Handel. Die Besonderheit: Dank der Convergence-Funktion schaltet das Tablet von einem Mobil- auf einen Desktopmodus um, sobald ein Display, eine Tastatur oder eine Maus angeschlossen werden.
- Aquaris M10 Ubuntu Edition im Hands-on: BQs Ubuntu-Tablet bietet eine magere Convergence
- Ruckelnde Benutzeroberfläche macht keinen Spaß
Dann lässt sich auf dem Gerät wie auf einem Desktop-PC arbeiten, das installierte Ubuntu entspricht einem vollwertigen Ubuntu 15.04. Auf dem Mobile World Congress (MWC) 2016 wurde das Aquaris M10 mit Ubuntu erstmals der Öffentlichkeit gezeigt. Golem.de hat sich das Tablet in einem ersten Kurztest angeschaut - und war von der Leistung mäßig begeistert.
Das 10,1-Zoll-Tablet Aquaris M10 wird bereits länger in einer Android-Version von BQ verkauft. Die Hardware der Ubuntu-Variante ist gleich: Der Bildschirm hat eine Auflösung von 1.920 x 1.200 Pixeln, im Inneren arbeitet Mediateks MT8163A-Prozessor mit vier Kernen und einer Taktrate von 1,5 GHz. Der Flash-Speicher ist 16 GByte groß, der Arbeitsspeicher 2 GByte.
Hardware aus dem Mittelklassebereich
Diese Ausstattung im Mittelklassebereich beeinflusst die Performance des Ubuntu-Systems merklich: Bereits im Mobilmodus lässt sich die Benutzeroberfläche nicht flüssig bedienen. Besonders merken wir das im Browser, aber auch bei der Übersicht der geöffneten Apps. Hier ruckelt es gewaltig. Ein Hauptteil des mobilen Ubuntus sind die Scopes, also Seiten, auf denen Inhalte installierter Apps und von Webservices thematisch gesammelt und angezeigt werden.
Verbinden wir eine Bluetooth-Tastatur mit dem Aquaris M10, schaltet das Betriebssystem in den Desktopmodus um. Dies erkennen Nutzer unter anderem daran, dass die vormals bildschirmfüllenden Apps in kleinen, verschiebbaren Fenstern angezeigt werden. Das Tablet ist jetzt als vollwertiges Ubuntu-Gerät nutzbar - inklusive der Apps, die sich auch auf einem PC installieren lassen.
Ruckelnde Benutzeroberfläche macht keinen Spaß |
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Genau das ist das Problem, Erst hatte ich ein Smartphone mit Firefox-OS, nun das Ubuntu...
Der Desktopmodus würde funktionieren, die Software kann das - die Hardware muss es eben...
Luxusprobleme. Im Video sieht das weniger ruckelig aus als auf meinem Dualcore Android...
Kommt nicht. Aus dem ursprünglichen "Unity 8 und Mir werden endlich Standard" wurde ein...