Aquaris M10 Ubuntu Edition im Hands-on: BQs Ubuntu-Tablet bietet eine magere Convergence

BQ und Canonical bringen mit dem Aquaris M10 Ubuntu Edition ein Tablet mit vollwertigem Ubuntu auf den Markt - überzeugen kann das Gerät uns aber nicht. Wie schon bei früheren Geräten spielt das Thema Performance eine entscheidende Rolle.

Artikel von veröffentlicht am
Das Aquaris M10 von BQ mit installiertem Ubuntu
Das Aquaris M10 von BQ mit installiertem Ubuntu (Bild: Martin Wolf/Golem.de)

Mit dem Aquaris M10 Ubuntu Edition bringt Canonical zusammen mit dem spanischen Hersteller BQ ein weiteres Ubuntu-Gerät in den Handel. Die Besonderheit: Dank der Convergence-Funktion schaltet das Tablet von einem Mobil- auf einen Desktopmodus um, sobald ein Display, eine Tastatur oder eine Maus angeschlossen werden.

Inhalt:
  1. Aquaris M10 Ubuntu Edition im Hands-on: BQs Ubuntu-Tablet bietet eine magere Convergence
  2. Ruckelnde Benutzeroberfläche macht keinen Spaß

Dann lässt sich auf dem Gerät wie auf einem Desktop-PC arbeiten, das installierte Ubuntu entspricht einem vollwertigen Ubuntu 15.04. Auf dem Mobile World Congress (MWC) 2016 wurde das Aquaris M10 mit Ubuntu erstmals der Öffentlichkeit gezeigt. Golem.de hat sich das Tablet in einem ersten Kurztest angeschaut - und war von der Leistung mäßig begeistert.

  • Das Aquaris M10 mit Ubuntu und einer per Bluetooth verbundenen Tastatur (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Das Tablet läuft mit Ubuntu 15.04 als Betriebssystem, hier im mobilen Modus. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Das Aquaris M10 ist bereits länger in einer Android-Version erhältlich. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Das Tablet ist von der Hardware her im Mittelklasse-Bereich angesiedelt. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Schließt der Nutzer eine Tastatur an das Tablet an, schaltet das Ubuntu-System in den Desktopmodus. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Dann kann das Aquaris M10 wie ein PC verwendet werden - mit den Leistungseinschränkungen der Hardware. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Das Aquaris M10 mit Ubuntu und einer per Bluetooth verbundenen Tastatur (Bild: Martin Wolf/Golem.de)

Das 10,1-Zoll-Tablet Aquaris M10 wird bereits länger in einer Android-Version von BQ verkauft. Die Hardware der Ubuntu-Variante ist gleich: Der Bildschirm hat eine Auflösung von 1.920 x 1.200 Pixeln, im Inneren arbeitet Mediateks MT8163A-Prozessor mit vier Kernen und einer Taktrate von 1,5 GHz. Der Flash-Speicher ist 16 GByte groß, der Arbeitsspeicher 2 GByte.

Hardware aus dem Mittelklassebereich

Diese Ausstattung im Mittelklassebereich beeinflusst die Performance des Ubuntu-Systems merklich: Bereits im Mobilmodus lässt sich die Benutzeroberfläche nicht flüssig bedienen. Besonders merken wir das im Browser, aber auch bei der Übersicht der geöffneten Apps. Hier ruckelt es gewaltig. Ein Hauptteil des mobilen Ubuntus sind die Scopes, also Seiten, auf denen Inhalte installierter Apps und von Webservices thematisch gesammelt und angezeigt werden.

Verbinden wir eine Bluetooth-Tastatur mit dem Aquaris M10, schaltet das Betriebssystem in den Desktopmodus um. Dies erkennen Nutzer unter anderem daran, dass die vormals bildschirmfüllenden Apps in kleinen, verschiebbaren Fenstern angezeigt werden. Das Tablet ist jetzt als vollwertiges Ubuntu-Gerät nutzbar - inklusive der Apps, die sich auch auf einem PC installieren lassen.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed
Ruckelnde Benutzeroberfläche macht keinen Spaß 
  1. 1
  2. 2
  3.  


Tuxmann61 12. Okt 2016

Genau das ist das Problem, Erst hatte ich ein Smartphone mit Firefox-OS, nun das Ubuntu...

Wurzelgnom 24. Feb 2016

Der Desktopmodus würde funktionieren, die Software kann das - die Hardware muss es eben...

Wurzelgnom 24. Feb 2016

Luxusprobleme. Im Video sieht das weniger ruckelig aus als auf meinem Dualcore Android...

brotiger 24. Feb 2016

Kommt nicht. Aus dem ursprünglichen "Unity 8 und Mir werden endlich Standard" wurde ein...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Altstore für iPhones ausprobiert
So wenig Spaß macht die Installation alternativer Appstores

Dank DMA lassen sich in Europa endlich alternative App-Marktplätze auf iPhones installieren. Golem.de hat das mit dem Altstore ausprobiert - mit reichlich Frust.
Ein Erfahrungsbericht von Tobias Költzsch und Daniel Ziegener

Altstore für iPhones ausprobiert: So wenig Spaß macht die Installation alternativer Appstores
Artikel
  1. US-Airforce: KI-Dogfights gegen menschliche Piloten getestet
    US-Airforce
    KI-Dogfights gegen menschliche Piloten getestet

    Die US-Luftwaffe hat erfolgreich einen Nahkampf zwischen dem X-62A-Testflugzeug mit KI-Steuerung und einem bemannten F-16-Kampfflugzeug durchgeführt.

  2. Whatsapp, Signal, Telegram: Apple muss Messaging-Apps in China aus App-Store entfernen
    Whatsapp, Signal, Telegram
    Apple muss Messaging-Apps in China aus App-Store entfernen

    Chinesische Behörden haben angeordnet, dass Apple unter anderem Whatsapp und Signal aus dem örtlichen App Store entfernen muss - Apple hatte nach eigenen Angaben keine Wahl.

  3. Android: Google macht Wechsel zu VideoLANs AV1-Decoder offiziell
    Android
    Google macht Wechsel zu VideoLANs AV1-Decoder offiziell

    Jetzt ist es offiziell: Google gibt seinen eigenen AV1-Decoder auf und wechselt zum effizienteren vom VideoLAN-Team.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Spring Sale bei Gamesplanet • Neuer MediaMarkt-Flyer • MindStar: AMD Ryzen 7 7800X3D 339€ • Bose Soundbar günstig wie nie • Samsung Galaxy S23 -37% • MSI OLED Curved 34" UWQHD 175Hz -500€ • Alternate: Deep Cool CH560 Digital Tower-Gehäuse 99,90€ • PS5-Spiele -75% [Werbung]
    •  /