Smarter Badezimmerspiegel: Android, Android an der Wand

Einem Google-Ingenieur war sein Badezimmerspiegel zu langweilig. Was liegt da näher als ihm eine Android-Oberfläche zu verpassen? Jetzt kann Max Braun während des Zähneputzens aktuelle Schlagzeilen und weitere Informationen ablesen.

Artikel veröffentlicht am ,
Max Brauns Spiegel kann unter anderem Wetterinformationen anzeigen.
Max Brauns Spiegel kann unter anderem Wetterinformationen anzeigen. (Bild: Max Braun)

Der Google-Ingenieur Max Braun hat in seiner Freizeit einen Spiegel mit eingebautem Android-System gebaut. Braun hat auf die Tür eines Hängeschränkchens ein Display und darauf einen Zwei-Wege-Spiegel montiert. Auf diese Weise ist die Oberfläche reflektierend, kann aber die Inhalte des Bildschirms dahinter anzeigen.

  • Max Brauns Android-Spiegel in seinem Badezimmer (Bild: Max Braun)
  • Max Brauns Android-Spiegel (Bild: Max Braun)
  • Max Brauns Android-Spiegel (Bild: Max Braun)
  • Max Brauns Android-Spiegel (Bild: Max Braun)
  • Das Display ist zwischen der eigentlichen Tür und einem Zwei-Wege-Spiegel eingebaut. (Bild: Max Braun)
  • Die Technik ist auf der Innenseite der Tür untergebracht. (Bild: Max Braun)
Max Brauns Android-Spiegel in seinem Badezimmer (Bild: Max Braun)

Das Resultat ist Fotos zufolge eine klare, aber dennoch unauffällige Darstellung von Wetterinformationen, Nachrichtenschlagzeilen und der Uhrzeit. Die Benutzeroberfläche besteht aus einfachen Android-APIs, die Wetterdaten und die News werden über Forecast und Associated Press bezogen.

System läuft auf einem Fire-TV-Stick

Die Verarbeitung und Ausgabe erfolgt über einen Fire-TV-Stick von Amazon. Dieser ist an ein Board angeschlossen, das das Signal für das Display umwandelt. Die gesamte Konstruktion hat Braun auf die Rückseite der Tür montiert, von außen ist sie nicht sichtbar. Das Display wird über einen Einschalter am rechten unteren Rand des Schränkchens aktiviert.

Aktuell experimentiert Braun noch mit weiteren Informationen, die sein Spiegel anzeigen kann. Dazu gehören Verkehrsinformationen, Erinnerungen und im Grunde alles, was Google Now in Karten darstellen kann. Eine Touchbedienung hat der Spiegel nicht, das Bedienkonzept basiert auf eigenständigen, regelmäßigen Aktualisierungen. Eine Spracheingabe hat Braun zusätzlich installiert.

Code ist verhältnismäßig kurz

Der Code für die Benutzeroberfläche ist Braun zufolge nur ein paar hundert Zeilen lang. Als Wiedergabegeräte hat der Ingenieur vor dem Fire-TV-Stick auch Googles Chromecast sowie den Nexus Player ausprobiert. Weitere Informationen zum Quellcode hat Braun nicht veröffentlicht, kündigt aber an, möglicherweise bald ein detaillierteres Making-of zu veröffentlichen.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


TTP 11. Aug 2016

Ich nutz den LattePanda dafür, da läuft natives Windows 10. Bei dem größeren Modell sogar...

Destroyer2442 04. Feb 2016

ist es jetzt schon zu schwer geworden das Smartphone aus der Tasche zu ziehen, so dass...

Anonymer Nutzer 04. Feb 2016

Es ist doch ein netter Ausflug. Es steht auch nichts davon im Text das es neu ist. Der...

Bassa 04. Feb 2016

Ich finde, es sieht nach Android-Lockscreen aus. Möglicherweise besteht da ein...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Quellcode auf Github
MS-DOS 4.00 ist jetzt Open Source

Nachdem der ehemalige CTO eine alte MS-DOS-Floppy entdeckt hat, veröffentlicht Microsoft ein Stück Betriebssystem-Geschichte.

Quellcode auf Github: MS-DOS 4.00 ist jetzt Open Source
Artikel
  1. Startrampe Set: Lego bietet Milchstraße und Nasa-Rakete Artemis als Bausatz
    Startrampe Set
    Lego bietet Milchstraße und Nasa-Rakete Artemis als Bausatz

    Lego hat zwei neue Sets vorgestellt, die für Weltraumenthusiasten gedacht sind: das Nasa-Artemis-Startrampen-Set und das Milchstraßen-Galaxie-Set.

  2. Tarifrunde: Montag erneut Streiktag bei der Deutschen Telekom
    Tarifrunde
    Montag erneut Streiktag bei der Deutschen Telekom

    Beim letzten Warnstreik bei der Telekom waren 12.500 Beschäftigte beteiligt. Diesmal wird breiter mobilisiert. Die Telekom versucht Schadensbegrenzung.

  3. Auszieh-Apps: Apple entfernt KI-Nudify-Apps aus dem App Store
    Auszieh-Apps
    Apple entfernt KI-Nudify-Apps aus dem App Store

    Apps, die Personen per KI ungefragt digital ausziehen, sind beliebt. Nun entfernt Apple einige dieser Anwendungen aus dem App Store - aber erst nach Hinweisen von Journalisten.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    Daily Deals • Asus OLED-Monitor zum Tiefstpreis • Gigabyte GeForce RTX 4070 Ti im Sale • MediaMarkt: Asus Gaming-Laptop 999€ statt 1.599€ • Gamesplanet Spring Sale [Werbung]
    •  /