TEG-S61SFP: Kleiner Switch mit SFP-Anschluss für Glasfasermodule

Wer auch im Heimbereich mal ein paar Meter mit schmalen Glasfaserkabeln überwinden will, für den gibt es von Trendnet eine günstige Variante: Der TEG-S61SFP bietet trotz weniger 1GbE-Anschlüsse auch einen SFP-Schacht für die entsprechenden Module.

Artikel veröffentlicht am ,
Trendnets Miniswitch bietet auch einen Schacht für GBIC-Module.
Trendnets Miniswitch bietet auch einen Schacht für GBIC-Module. (Bild: Trendnet)

Mit dem TEG-S61SFP hat Trendnet einen kleinen 4-Port-Gigabit-Ethernet-Switch vorgestellt, der einen fünften Anschluss für SFP-Module hat. Eingesteckt werden Ethernet-Kabel wie auch SFP-Module auf der Rückseite. Damit lassen sich beispielsweise optische Transceiver einsetzen, die dann den Anschluss von LC-Glasfaserkabeln ermöglichen.

Das Netzteil des Switches ist extern, er arbeitet lüfterlos. Managementfunktionen fehlen dem einfachen Gerät. Ein SFP-Modul liegt dem Switch nicht bei, die lassen sich aber auf dem Gebrauchtmarkt für wenige Euro erwerben. Neumodule sind meist sehr teuer.

  • Trendnets kleiner Switch bietet vorne Statusleuchten ... (Bild: Trendnet)
  • ... und hinten neben Gigabit-Ethernet auch einen SFP-Anschluss. (Bild: Trendnet)
Trendnets kleiner Switch bietet vorne Statusleuchten ... (Bild: Trendnet)

Trendnets kleiner Switch sollte alle passenden Tranceivermodule aufnehmen können, unserer Erfahrung nach arbeitet der Hersteller nicht mit Sperrlisten in seinen Switches, wie dies etwa HP bei teureren Modellen macht. Dort lohnt sich mitunter das Umprogrammieren von SFP-Modulen, um die Sperren auszuhebeln.

Ein Anschluss für GBit-Transceiver-Module findet sich üblicherweise erst in Switches mit acht Ethernet-Ports und ist gerade bei Heimswitches nicht die Regel. Erst bei Rack-Switches mit 24 und mehr RJ45-Anschlüssen sind zwei SFP-Anschlüsse häufig zu finden. Üblicherweise sprechen die Kosten und der Platzbedarf solcher Geräte gegen die Nutzung von Glasfaserverkabelung im Heimbereich, auch wenn die dünnen Kabel durchaus praktisch sind. Der Anwender sollte allerdings auf den Biegeradius achten und bedenken, dass die LC-Stecker der Glasfaserkabel nicht für ständiges Umstecken geeignet sind und sauber gehalten werden müssen. Mitunter bietet sich das Gerät auch als flexiblerer Medienconverter an, welche nicht sehr viel günstiger sind.

Der Switch wird laut Trendnet bereits ausgeliefert und kostet rund 60 Euro. Allerdings findet sich das Gerät mit seinen Daten im Moment nicht auf der Webseite des Unternehmens.

Nachtrag vom 27. Januar 2016, 8:25 Uhr

Im Artikel wurde der Begriff GBIC für SFP-Module verwendet. Wir haben den Fehler korrigiert und bitten, ihn zu entschuldigen.

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gaym0r 28. Jan 2016

Das sind keine SFP+ ports, somit kein 10G möglich. Hier scheinen einige Leute zu denken...

gaym0r 28. Jan 2016

Und wo zb? Meines Wissens haben die MiniGbics den Gbics vor Jahren den Rang abgelaufen.

jaykay2342 27. Jan 2016

Ich habe eine hohe 2 stellige Anzahl von Mikrokit Geräten im Einsatz. Auch wenn es kein...



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