Gigaset ME im Test: "Bitte sprechen Sie lauter!"

Gigaset stellt seit diesem Jahr auch Smartphones her - neben seinem Stammgeschäft mit DECT-Schnurlostelefonen. Golem.de hat sich das gut aussehende Topmodell Gigaset ME angeschaut und einige Macken gefunden, die uns im Alltag nerven.

Artikel von veröffentlicht am
Das Gigaset ME mit dem charakteristischen Muster auf der Rückseite
Das Gigaset ME mit dem charakteristischen Muster auf der Rückseite (Bild: Martin Wolf/Golem.de)

Gigaset? Machen die nicht DECT-Telefone fürs Festnetz? Ja, und seit diesem Herbst auch Smartphones: Auf der Ifa 2015 hat der in Düsseldorf ansässige Nachfolger von Siemens' Mobilsparte drei Modelle vorgestellt, die alle in China gefertigt werden.

Das Gigaset ME, Gigaset ME Pro und das Gigaset ME Pure haben nicht nur ähnliche Namen: Das ME und das ME Pro haben beide Rückseiten aus Glas - das ME Pro ist allerdings etwas größer. Technisch gesehen liegt das preiswertere ME Pure im Mittelklassebereich, das von uns getestete ME und das große ME Pro sind die Topmodelle des Herstellers. Das Pro hat zusätzlich zum größeren Display auch eine höher auflösende Kamera, ansonsten ist die Hardwareausstattung mit der des ME gleich.

  • Das Gigaset ME ist eines der ersten drei Smartphones des Herstellers mit Sitz in Düsseldorf. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Das Smartphone hat einen Rahmen aus Metall. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Das Display des Gigaset ME ist 5 Zoll groß und hat eine Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixeln. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Die Vorderseite ist komplett geschlossen - eine Öffnung für den Telefonlautsprecher hat das Smartphone nicht. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Stattdessen wird der Ton über eine Kombination aus verdecktem Lautsprecher und Oberflächenschall übertragen - theoretisch. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Die sehr glatte Rückseite hat ein markantes Muster aus Metallstreifen. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Die Kamera hat eine Auflösung von 16 Megapixeln, einen Dual-LED-Blitz und einen Phasenvergleichs-Autofokus. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Geladen wird das Gigaset ME über einen USB-Typ-C-Anschluss. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Der Fingerabdrucksensor erkennt im Test unsere Finger, benötigt dafür aber viel zu lange. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Das Gigaset ME ist eines der ersten drei Smartphones des Herstellers mit Sitz in Düsseldorf. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)

Im Test haben wir uns das Modell ME angeschaut, das mit 5 Zoll großem Display, Snapdragon-810-Prozessor, 16-Megapixel-Kamera und Fingerabdrucksensor ausgestattet ist. Dabei zeigt sich, dass Gigaset grundsätzlich auch Smartphones kann - einige Punkte stören uns im Alltag aber immer wieder.

Schwerer Brocken

Direkt beim Auspacken fällt uns das Gewicht des Gigaset ME auf: Mit 168 Gramm ist es nicht leicht, was sicherlich am Metallrahmen und der Glasrückseite liegt. Zum Vergleich: Das größere Huawei Mate S wiegt 10 Gramm weniger. Dennoch liegt das Gigaset ME gut in der Hand, das Gewicht trägt sogar etwas zum Gefühl der Hochwertigkeit bei - wie auch beim ZTE Nubia Z9.

Die Front des Gigaset ME ist eher unspektakulär und ähnelt der eines iPhones der 6er-Serie. Auf der Rückseite finden sich markante Metallstreifen unter dem Glas, die eine Verlängerung der Kunststoffeinsätze der Antennen im Metallrahmen darstellen. Das sieht ungewöhnlich aus und mag nicht jedem gefallen - einen Wiedererkennungswert hat das Smartphone dadurch auf jeden Fall.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed
Das Flutsch-Phone 
  1. 1
  2. 2
  3. 3
  4. 4
  5. 5
  6.  


dominikgoebel 10. Dez 2015

Schön und gut. Aber bei diesen "inoffiziellen" Apps fehlen doch viele Funktionen. Klar...

RediPraw 07. Dez 2015

DECT bietet die bessere Funkabdeckung, Echtzeitfähigkeit und Sprachqualität gegenüber...

Sharra 05. Dez 2015

Design follows function. Die Dinger haben ein rechteckiges Display, und die Technik darin...

Sharra 05. Dez 2015

Integrierte Wasserwaage könnte man dazu sagen. Dass Apple da nicht drauf gekommen ist...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
20 Jahre Far Cry
Das deutsche Grafikwunder

Mit Far Cry feierte der deutsche Entwickler Crytek 2004 ein viel beachtetes Debüt. Kann der Südsee-Shooter auch 20 Jahre später noch beeindrucken?
Von Benedikt Plass-Fleßenkämper

20 Jahre Far Cry: Das deutsche Grafikwunder
Artikel
  1. Softwareentwicklung: Events und APIs mit DDD entwerfen
    Softwareentwicklung
    Events und APIs mit DDD entwerfen

    Anforderungen an Software ändern sich schneller als je zuvor. Damit Entwickler da mitkommen, sollten sie Domain-driven Design nutzen. Wie das geht, zeigen wir an einem Beispiel.
    Von Annegret Junker

  2. Ausländische Fachkräfte: Intel-HR-Manager fordert Willkommenskultur in Magdeburg
    Ausländische Fachkräfte
    Intel-HR-Manager fordert Willkommenskultur in Magdeburg

    Die Politik müsse sich laut Intel bei der Integration von ausländischen Fachkräften mehr anstrengen. Diese könnten sich das Land aussuchen, indem sie arbeiten.

  3. Elektromobilität: Warum der Elektroauto-Hype erst anfängt
    Elektromobilität
    Warum der Elektroauto-Hype erst anfängt

    In den vergangenen Wochen konnte man den Eindruck gewinnen, als sei das Elektroauto schon abgeschrieben. Doch das scheint eine typisch deutsche Debatte zu sein.
    Eine Analyse von Friedhelm Greis

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Palit 4070 Super 579,95€ • Xbox-Controller ab 39,99€ • AVM Fritzbox + Repeater -30% • DVDs & Blu-rays -31% • EA -75% • Ubisoft -50% • MindStar: AMD Ryzen 9 7900 339€, MSI RTX 4080 Super Ventus 3X OC 1.099€ • Gratis-Zugaben PS5 Slim & Nintendo Switch OLED beim TV-Kauf [Werbung]
    •  /