Runde Smartwatches im Langzeittest: Android Wear muss aufholen
Mittlerweile gibt es einige runde Smartwatches, die vom Aussehen her einer klassischen Armbanduhr durchaus nahekommen. Mit der neuen Moto 360, der Huawei Watch und Samsungs Gear S2 hat Golem.de drei Modelle gegeneinander antreten lassen - und feststellen müssen, dass Android Wear an Reiz verloren hat.
Am Thema Smartwatches scheiden sich die Geister: Die einen schätzen es, Benachrichtigungen, Apps und Informationen an ihrem Handgelenk zu haben, die anderen schauen lieber auf ihr Smartphone als auf eine Uhr mit Touchscreen. Für Hersteller stehen Smartwatches ganz oben auf der Agenda, wie das Jahr 2015 gezeigt hat - auch in diesem Jahr haben wir zahlreiche neue Modelle präsentiert bekommen.
- Runde Smartwatches im Langzeittest: Android Wear muss aufholen
- Moto 360 lässt sich im Moto Maker konfigurieren
- Gear S2 mit bestem Display
- Android Wear gegen Tizen
- Penetrante Android-Wear-Karten
- Apps, wir brauchen Apps
- Verfügbarkeit und Fazit
Dabei setzen immer mehr Hersteller auf runde Datenuhren, was recht logisch ist, ist doch ein Großteil der klassischen Armbanduhren rund. Wir haben uns die jüngsten drei Modelle besorgt und im Langzeittest miteinander verglichen. Dabei haben wir schnell feststellen müssen, dass Material und Design keine gute Uhr ausmachen, wenn das Betriebssystem umständlich und langweilig ist.
Vier Uhrenmodelle von Huawei, Motorola und Samsung
Unsere drei Testuhren sind aktuelle Modelle und stammen von Motorola, Huawei und Samsung. Motorola hat mit der neuen Moto 360 bereits seine zweite runde Uhr vorgestellt, Huaweis Watch hingegen ist überhaupt die erste Smartwatch des chinesischen Herstellers. Vorgestellt wurde sie bereits auf der Mobilfunkmesse MWC 2015, erhältlich ist sie aber erst seit kurzem. Für Samsung ist die Gear S2 mit der Variante Gear S2 Classic die erste runde Smartwatch. Die Moto 360 und die Huawei Watch laufen beide mit Googles Smartwatch-Betriebssystem Android Wear, während Samsung bei der Gear S2 auf sein eigenes, bei vorigen Smartwatches bereits zum Einsatz gekommenes Tizen-System setzt.
Die Gear S2 lag uns in beiden Varianten vor, also in der sportlicheren Standardversion und der klassisch aussehenden Classic-Variante. Letztere haben wir für unseren Test verwendet, technisch sind beide Modelle identisch. Beide haben auch die drehbare Lünette für die Bedienung der Benutzeroberfläche, die uns im ersten Hands on schon gut gefallen hat. Die Huawei Watch stand uns in der Version mit silbernem Edelstahlgehäuse und Echtleder-Armband zur Verfügung. Auch hier unterscheiden sich die verschiedenen Ausstattungsvarianten technisch nicht voneinander.
Die neue Moto 360 haben wir uns in der Version mit 42-mm-Diagonale zukommen lassen - das 46-mm-Modell ist uns schlicht zu groß und zu klobig. Anders als die Uhren von Huawei und Samsung können wir die Motorola-Smartwatch im Moto Maker nach unseren Vorstellungen konfigurieren. Hier stehen einige Optionen zum Aussehen des Gehäuses, des Armbandes und des Ziffernblattes zur Verfügung.
Moto 360 lässt sich im Moto Maker konfigurieren |
Was hier nicht berücksichtigt wurde ist die Spracheingabe... Google ist hier weit...
Wow, die Armbanduhr hat quasi mehr Leistung als die Handys von 5 Jahren, aber sollen auch...
Auf den Bildern sehen die Uhren immer so billig aus. zumindest die der Smartphone...
Hätte jetzt mal gut getan, nichts von den Äppeln zu lesen. Das nervt.