Rufus Cuff: Wem eine Smartwatch nicht reicht

Mit dem Rufus Cuff ist jetzt ein "Wrist Communicator" erhältlich: Das Gerät mit 3,2-Zoll-Display wird wie eine Smartwatch ums Handgelenk geschnallt, ist aber merklich größer und klobiger. Mögliche Einsatzzwecke sind Kommunikation und Sport-Tracking.

Artikel veröffentlicht am ,
Das Rufus Cuff
Das Rufus Cuff (Bild: Rufus Labs)

Das US-Unternehmen Rufus Labs bietet seinen Handgelenkscomputer Rufus Cuff jetzt zur Vorbestellung an. Das Gerät wurde ursprünglich über Indiegogo finanziert, jetzt bietet der Hersteller es wieder über die Crowdfunding-Plattform an.

Rufus Cuff ist im Grunde eine übergroße Smartwatch, auf der ein vollwertiges Android-System installiert ist. Dieses dürfte sich durchaus komfortabel bedienen lassen, da das Display 3,2 Zoll groß ist. Das ist zwar merklich weniger als bei aktuellen Smartphones, aber immer noch deutlich mehr als bei den gängigen Smartwatches. Als Android-Version kommt Kitkat zum Einsatz, das mittlerweile reichlich antiquiert ist.

  • Der Handgelenkscomputer Rufus Cuff (Bild: Rufus Labs)
  • Der Handgelenkscomputer Rufus Cuff (Bild: Rufus Labs)
Der Handgelenkscomputer Rufus Cuff (Bild: Rufus Labs)

Entsprechend auffällig wirkt Rufus Cuff allerdings auch am Handgelenk: Das Gerät bedeckt selbst bei normal proportionierten Armen gut die Hälfte des Unterarms. Dementsprechend vermarktet es der Hersteller auch als "Wrist Communicator" und nicht als Smartwatch. Fraglich ist, wie praktisch das Gerät bei kühleren Temperaturen ist, wenn der Nutzer einen Pullover oder gar eine Jacke trägt.

Nutzung im Kommunikationsbereich

Als eines der Haupteinsatzgebiete sieht Rufus Labs daher auch die Audio- und Videokommunikation über das Handgelenk. Zudem dürfte sich Rufus Cuff dank der eingebauten Sensoren auch gut für Fitness-Tracking und Sportanwendungen sowie Navigationsprogramme eignen.

Im Inneren arbeitet ein nicht näher benannter Cortex-A9-Prozessor von Texas Instruments, der eingebaute Speicher ist wahlweise 8, 16, 32 oder 64 GByte groß. Bluetooth läuft in der Version 4.0, an Sensoren gibt es neben einer GPS-Antenne die üblichen Smartphone-Sensoren.

Kein eingebautes Mobilfunkmodem

Das Rufus Cuff hat eine nach vorne gerichtete Kamera für Videotelefonie und Lautsprecher. Der eingebaute Akku hat eine Nennladung von 1.175 mAh. WLAN wird nach 802.11b/g/n unterstützt, ein Mobilfunkmodem hat das Gerät nicht - was bei mobiler Nutzung ein Smartphone mit WLAN-Hotspot voraussetzt.

Die 8-GByte-Version des Rufus Cuff ist aktuell für 250 US-Dollar vorbestellbar, darauf kommen noch Versandkosten und Einfuhrgebühren. Ein Update auf 16 GByte kostet zusätzliche 40 US-Dollar.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


rooowdy 03. Dez 2015

Stimme zu. Wäre richtig nice sowas

elgooG 05. Nov 2015

NFC ist ab einen gewissen Warenbestand tatsächlich unbrauchbar. Günstige professionelle...

Anonymer Nutzer 04. Nov 2015

Bethesda war leider zu spät. Apple hat das Ding schon patentiert als sie vor 6000 jahren...

Johnny Cache 04. Nov 2015

An sich schwebt mir sowas schon seit langer Zeit vor und auch mit der Größe von dem Ding...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Quellcode auf Github
MS-DOS 4.00 ist jetzt Open Source

Nachdem der ehemalige CTO eine alte MS-DOS-Floppy entdeckt hat, veröffentlicht Microsoft ein Stück Betriebssystem-Geschichte.

Quellcode auf Github: MS-DOS 4.00 ist jetzt Open Source
Artikel
  1. Essenslieferdienst: Mit Paypal wird Lieferando teurer
    Essenslieferdienst
    Mit Paypal wird Lieferando teurer

    Lieferando berechnet für die Nutzung von Paypal oder Apple Pay eine zusätzliche Gebühr. Paypal untersagt dies in den Nutzungsbedingungen.

  2. Startrampe Set: Lego bietet Milchstraße und Nasa-Rakete Artemis als Bausatz
    Startrampe Set
    Lego bietet Milchstraße und Nasa-Rakete Artemis als Bausatz

    Lego hat zwei neue Sets vorgestellt, die für Weltraumenthusiasten gedacht sind: das Nasa-Artemis-Startrampen-Set und das Milchstraßen-Galaxie-Set.

  3. The Beekeeper: Ein Mann gegen die Ransomware-Industrie
    The Beekeeper
    Ein Mann gegen die Ransomware-Industrie

    Normalerweise gibt es kaum einen Grund, sich eines Actionfilms mit Jason Statham anzunehmen. The Beekeeper ist aber eine Ausnahme.
    Eine Rezension von Peter Osteried

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    Daily Deals • Asus OLED-Monitor zum Tiefstpreis • Gigabyte GeForce RTX 4070 Ti im Sale • MediaMarkt: Asus Gaming-Laptop 999€ statt 1.599€ • Gamesplanet Spring Sale [Werbung]
    •  /