Internet der Dinge: Intels neue IoT-Plattform hilft beim Jeanskauf

Weitere Quark-Prozessoren und zwei kostenlose Cloud-Betriebssysteme auf Linux-Basis: Intel hat eine neue Referenzplattform für das Internet der Dinge angekündigt. Einer der ersten Partner ist Levi's.

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Ein Quark-SoC neben einem Legostein
Ein Quark-SoC neben einem Legostein (Bild: Intel)

Intel hat die zweite Generation seiner Referenzplattform für das Internet der Dinge (IoT) vorgestellt. Diese umfasst neue Prozessoren der Quark-Familien und kostenlose Cloud-Betriebssysteme auf Linux-Basis, die auf eine besonders geringere Speicherbelegung optimiert sind. Beides verwendet beispielsweise Levi Strauss in einem Pilotprojekt, um die Lagerverwaltung in drei Geschäften zu verbessern - IoT hilft also beim Kauf einer neuen Jeans, da das Inventar nahezu in Echtzeit in den Läden einsehbar ist.

Die Referenzplattform umfasst die drei Prozessoren Quark D1000, Quark D2000 und Quark SE. Ersterer ist ab sofort verfügbar, das D2000-Modell soll bis Ende des Jahres erhältlich sein und die SE-Variante, ein System-on-a-Chip, im ersten Halbjahr 2016. Letztere ist mit 80 KByte Arbeits- und 384 KByte Flash-Speicher deutlich besser ausgestattet als die beiden Mikrocontroller. Der einzelne x86-Kern mit 32 MHz ist bei allen neuen 32-Bit-Quarks der gleiche, beim älteren Quark X1000 sind es 400 MHz. Die TDP sinkt von 2,2 auf 0,025 Watt.

Von Wind River, einer Intel-Tochter, stammen die für die Referenzplattform gedachten Betriebssysteme: Die heißen Pulsar- und Rocket-Linux, sind auf eine niedrige Speicherbelegung hin optimiert und unterstützen einen cloudbasierten, externen Ansatz (Software as a Service, kurz SaaS). Der nennt sich Helix-Software und stammt ebenfalls von Wind River.

  • Quark im Vergleich mit anderen Prozessoren (Bild: Intel)
  • Quark im Vergleich mit anderen Prozessoren (Bild: Intel)
  • Wind Rivers Rocket-Linux (Bild: Intel)
  • IoT-Plattform im Einsatz (Bild: Intel)
Quark im Vergleich mit anderen Prozessoren (Bild: Intel)

Intel-Chef Brian Krzanich sagte auf der Presseveranstaltung in San Francisco, Kalifornien: "Das Internet der Dinge wird unser Leben auf vielfältige Art und Weise verbessern, die gesünder und sicherer machen." Vernetzte Dienste und Produkte seien ihm zufolge daher unerlässlich.

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