Fallout 4 im Test: Erst die Bombe und dann ein Knaller

Zweihundert Jahre nach dem großen Atomkrieg krabbelt der Spieler in Boston an die postnukleare Erdoberfläche - und kann dann in Fallout 4 ein episches Abenteuer vom Feinsten erleben. Wie das auf den unterschiedlichen Plattformen aussieht, zeigt Golem.de im Grafikvideo.

Artikel von veröffentlicht am
Artwork von Fallout 4
Artwork von Fallout 4 (Bild: Bethesda Softworks)

Nach 200 Jahren Kälteschlaf in einem Atombunker erwartet man ja wohl mindestens einen heißen Kaffee und Brötchen mit Marmelade. In Fallout 4 gibt es nichts dergleichen. Stattdessen finden wir unser Häuschen in der Vorstadt Sanctuary Hills nahe Boston halb verfallen vor und müssen gegen Mutantenmaulwürfe um unser Leben kämpfen. Aber noch viel schlimmer: Unsere Frau ist nicht mehr am Leben, und unser einziger Sohn Shaun wurde während seines Kälteschlafs entführt.

Die Suche nach Shaun ist unser erstes großes, übergeordnetes Ziel - dazu aber später mehr. Zwar können wir der Haupthandlung fast gleich nach dem Start des Rollenspiels folgen. Allerdings ist es sinnvoller, eine Nummer kleiner anzufangen, sich in der Welt umzusehen, durch das Sammeln von Erfahrungspunkten zu Kräften zu kommen und Waffen sowie sonstige Ausrüstung zu sammeln.

  • Auf dem Markt von Diamond City können wir unter anderem unsere Vorräte aufstocken. (Screenshot: Golem.de)
  • Dogmeat, unser Hund, hält einen Gegner für uns auf Distanz. (Screenshot: Golem.de)
  • Die Fernsicht in der postnuklearen Welt ist nicht überragend, aber gut. (Screenshot: Golem.de)
  • Details wie der fahrende Händler sind schon aus dem Vorgänger bekannt. (Screenshot: Golem.de)
  • Eine Anlage voller Satellitenschüsseln birgt viele Geheimnisse... (Screenshot: Golem.de)
  • Vor Spielstart wählen wir das Geschlecht und das Aussehen unseres Alter Ego aus. (Screenshot: Golem.de)
  • Ein Riesenbiest greift trotz VATS-Modus noch sehr schnell an. (Screenshot: Golem.de)
  • Im Pip-boy sehen wir unsere Standardwerte und verwalten das Inventar. (Screenshot: Golem.de)
  • Ein Blick über das nächtliche Stadion Diamond City (Screenshot: Golem.de)
  • Dem Zoff mit einer schrägen Gang können wir mit etwas Glück aus dem Weg gehen... (Screenshot: Golem.de)
  • Zeitweise hilft uns ein Privatermittler namens Nick Valentine. (Screenshot: Golem.de)
  • Action mit einer Mafiagang, stilecht im 50er-Jahre-Outfit (Screenshot: Golem.de)
  • Diese Übersichtskarte dient als Talentbaum. (Screenshot: Golem.de)
  • An der Werkbank bauen wir ganze Hütten mit Verteidigungsanlagen. (Screenshot: Golem.de)
  • Das Grafikmenü der PC-Version (Screenshot: Golem.de)
  • Auf manchen Computerterminals finden wir einfache Arcadespiele. (Screenshot: Golem.de)
  • So sieht unser Held nach den ersten Stunden aus. (Screenshot: Golem.de)
Auf dem Markt von Diamond City können wir unter anderem unsere Vorräte aufstocken. (Screenshot: Golem.de)

Das machen wir im Ödland, wie die offene Spielwelt heißt. Fallout 4 spielt rund um die Ostküstenstadt Boston und damit ein paar hundert Meilen nördlicher als der dritte Serienteil, in dem es in die zerstörte US-Hauptstadt Washington ging. Fallout 4 kommt uns allerdings minimal grüner und weniger grau vor, außerdem gibt es mehr unzerstörte Gebäude und weniger triste Wüste.

Das liegt zum Teil an der wesentlich schöneren Grafik, zum anderen sind in dem Gebiet vielleicht auch weniger Atombomben niedergegangen. Wir wissen es ebenso wenig wie die Hauptfigur, aber das ist auch nebensächlich: Das Erforschen der interessanten und abwechslungsreichen Welt macht einen großen Teil der Faszination von Fallout 4 aus.

Geheimnisse unter Satellitenschüsseln

Neben einer Reihe von Farmen, riesigen Anlagen mit Satellitenschüsseln, zerstörten Autobahnen auf riesigen Trägern, radioaktiv verseuchten Seen und Flüssen lädt auch Boston selbst zum Erkunden ein. Die Stadt bietet hübsche Parks, zerfallene Wolkenkratzer, weitläufige Tiefgaragen und noch mehr. Außerdem ist in einem ehemaligen Sportstadion ein Ort namens Diamond City entstanden, der als eine zentrale Anlaufstelle für gleich mehrere größere Quests dient.

Wer die Vorgänger Fallout 3 und New Vegas gespielt hat, wird sich in Fallout 4 trotz der neuen Umgebungen sofort zurechtfinden - und sich die ersten paar Stunden etwas unterfordert fühlen, abgesehen von einem fast schon wieder übertrieben harten Bosskampf. Wir haben uns zum Aufleveln einer Bürgerarmee namens Minuteman angeschlossen und erst mal einfache Quests erledigt.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed
Schönen Gruß vom Pip-boy 
  1. 1
  2. 2
  3. 3
  4. 4
  5. 5
  6.  


rfool 25. Nov 2015

Ich habe seit langer Zeit mal wieder ein "solches" Spiel angetestet. Soweit ganz nett...

HubertHans 24. Nov 2015

Waren Drogen im Spiel? Ich war zum Schluss wegen der Problematik mit den Terminals und...

motzerator 18. Nov 2015

Mir wäre neu, das meine neue PS4 mit Dampf betrieben wird.

Ekelpack 18. Nov 2015

Manche Leute haben eben Jobs. Da tun 60 ¤ eben nicht weh...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Intel Core i9-14900KS
Intel ist wahnsinnig geworden - zum Glück!

Um den Core i9-14900KS zur schnellsten Allround-CPU zu machen, hat Intel den Weg der Vernunft scheinbar vollständig verlassen. Doch dahinter stecken gute Neuigkeiten für Intel-Kunden.
Ein IMHO von Martin Böckmann

Intel Core i9-14900KS: Intel ist wahnsinnig geworden - zum Glück!
Artikel
  1. Streaming: Twitch verbietet Popos als Leinwand
    Streaming
    Twitch verbietet Popos als Leinwand

    Auf Hinterteile projizierte Streams sind auf Twitch künftig verboten: Der zu Amazon gehörende Dienst geht gegen einen absurden Trend vor.

  2. FTX-Gründer: Sam Bankman-Fried zu 25 Jahren Haft verurteilt
    FTX-Gründer
    Sam Bankman-Fried zu 25 Jahren Haft verurteilt

    Der Richter betonte die Dreistigkeit der Handlungen von Bankman-Fried. Doch die Haftstrafe für den früheren Chef der Kryptobörse FTX liegt weit unter der Forderung der Anklage.

  3. Truth Social: Warum Trumps kleines Netzwerk Milliarden wert wurde
    Truth Social
    Warum Trumps kleines Netzwerk Milliarden wert wurde

    Donald Trumps verlustbringender Twitter-X-Klon Truth Social wird nach seinem Börsengang mit 9 Milliarden US-Dollar bewertet. Es ist eine Spekulationsblase - und eine Investition in eine potenzielle Trump-Präsidentschaft.
    Ein Bericht von Achim Sawall

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Palit 4070 Super 579,95€ • Xbox-Controller ab 39,99€ • AVM Fritzbox + Repeater -30% • DVDs & Blu-rays -31% • EA -75% • Ubisoft -50% • MindStar: AMD Ryzen 9 7900 339€, MSI RTX 4080 Super Ventus 3X OC 1.099€ • Gratis-Zugaben PS5 Slim & Nintendo Switch OLED beim TV-Kauf [Werbung]
    •  /