Fallout 4 im Test: Erst die Bombe und dann ein Knaller
Zweihundert Jahre nach dem großen Atomkrieg krabbelt der Spieler in Boston an die postnukleare Erdoberfläche - und kann dann in Fallout 4 ein episches Abenteuer vom Feinsten erleben. Wie das auf den unterschiedlichen Plattformen aussieht, zeigt Golem.de im Grafikvideo.
Nach 200 Jahren Kälteschlaf in einem Atombunker erwartet man ja wohl mindestens einen heißen Kaffee und Brötchen mit Marmelade. In Fallout 4 gibt es nichts dergleichen. Stattdessen finden wir unser Häuschen in der Vorstadt Sanctuary Hills nahe Boston halb verfallen vor und müssen gegen Mutantenmaulwürfe um unser Leben kämpfen. Aber noch viel schlimmer: Unsere Frau ist nicht mehr am Leben, und unser einziger Sohn Shaun wurde während seines Kälteschlafs entführt.
- Fallout 4 im Test: Erst die Bombe und dann ein Knaller
- Schönen Gruß vom Pip-boy
- Dogmeat, der Killerhund
- Postapokalyptische Ermittlungen
- Grafikvergleich und Fazit
Die Suche nach Shaun ist unser erstes großes, übergeordnetes Ziel - dazu aber später mehr. Zwar können wir der Haupthandlung fast gleich nach dem Start des Rollenspiels folgen. Allerdings ist es sinnvoller, eine Nummer kleiner anzufangen, sich in der Welt umzusehen, durch das Sammeln von Erfahrungspunkten zu Kräften zu kommen und Waffen sowie sonstige Ausrüstung zu sammeln.
Das machen wir im Ödland, wie die offene Spielwelt heißt. Fallout 4 spielt rund um die Ostküstenstadt Boston und damit ein paar hundert Meilen nördlicher als der dritte Serienteil, in dem es in die zerstörte US-Hauptstadt Washington ging. Fallout 4 kommt uns allerdings minimal grüner und weniger grau vor, außerdem gibt es mehr unzerstörte Gebäude und weniger triste Wüste.
Das liegt zum Teil an der wesentlich schöneren Grafik, zum anderen sind in dem Gebiet vielleicht auch weniger Atombomben niedergegangen. Wir wissen es ebenso wenig wie die Hauptfigur, aber das ist auch nebensächlich: Das Erforschen der interessanten und abwechslungsreichen Welt macht einen großen Teil der Faszination von Fallout 4 aus.
Geheimnisse unter Satellitenschüsseln
Neben einer Reihe von Farmen, riesigen Anlagen mit Satellitenschüsseln, zerstörten Autobahnen auf riesigen Trägern, radioaktiv verseuchten Seen und Flüssen lädt auch Boston selbst zum Erkunden ein. Die Stadt bietet hübsche Parks, zerfallene Wolkenkratzer, weitläufige Tiefgaragen und noch mehr. Außerdem ist in einem ehemaligen Sportstadion ein Ort namens Diamond City entstanden, der als eine zentrale Anlaufstelle für gleich mehrere größere Quests dient.
Wer die Vorgänger Fallout 3 und New Vegas gespielt hat, wird sich in Fallout 4 trotz der neuen Umgebungen sofort zurechtfinden - und sich die ersten paar Stunden etwas unterfordert fühlen, abgesehen von einem fast schon wieder übertrieben harten Bosskampf. Wir haben uns zum Aufleveln einer Bürgerarmee namens Minuteman angeschlossen und erst mal einfache Quests erledigt.
Schönen Gruß vom Pip-boy |
Ich habe seit langer Zeit mal wieder ein "solches" Spiel angetestet. Soweit ganz nett...
Waren Drogen im Spiel? Ich war zum Schluss wegen der Problematik mit den Terminals und...
Mir wäre neu, das meine neue PS4 mit Dampf betrieben wird.
Manche Leute haben eben Jobs. Da tun 60 ¤ eben nicht weh...