Black Ops 3 im Test: Elitekrieger in der Baller-Matrix
2015 ist für Call of Duty das Jahr der Kampagne: Einzelspieler erleben in Black Ops 3 die aufwendigsten und längsten Missionen seit langem. Dazu kommen die typischen Multiplayergefechte - und als Überraschung gibt es dann mehr Kämpfe gegen Untote als erwartet.
"Oh nein! Die Datenträger, sie sind weg!": Unsere computergesteuerte Kameradin ist fassungslos. Gerade noch war sie an Kämpfen mit Dutzenden von Toten beteiligt. Nun steht sie in einer Zwischensequenz von Black Ops 3 in einem Raum voller Leichen mit Folterspuren. Das große Entsetzen packt sie aber erst angesichts des Datendiebstahls. Auch wenn diese Stelle unfreiwillig ein bisschen komisch wirkt: Dass die Soldaten in der Zukunft auf Daten und andere Arten von modernster Technologie angewiesen sind, ist offensichtlich.
- Black Ops 3 im Test: Elitekrieger in der Baller-Matrix
- Unterschlupf statt Sandbox
- Fehler im System und das Fazit
Die Kampagne des jüngsten Call of Duty spielt in den Jahren 2054 bis 2065. Das Zukunftsszenario ist schuld daran, dass der Hauptfigur gleich nach der ersten Mission von einem herzlosen Roboter vor laufender (Ego-)Kamera ein paar Gliedmaßen ausgerissen werden. Bei der anschließenden Operation bekommen wir dann neben Hightech-Prothesen auch einen Chip ins Gehirn implantiert. Durch den sind wir noch enger mit anderen Soldaten verbunden und können außerdem wie im Film Matrix in virtuelle Welten eintauchen.
Von diesen Möglichkeiten macht Black Ops 3 regen Gebrauch. So friert beim Training immer wieder die Umgebung ein, während uns ein Ausbilder ein paar Details zum Kampf und zur Weltlage erklärt. Außerdem können wir auf Knopfdruck einen taktischen Modus aktivieren, in dem wir Gegner orange markiert sehen - und zwar per Gehirn-Verlinkung auch dann, wenn sie nur im Visier eines unserer Mitstreiter sind.
Dank der technologischen Entwicklung gibt es außerdem einige an Zauberei oder Jedi-Kraft erinnernde Spezialfähigkeiten. Etwa die Fernsteuerung von Drohnen oder Robotern per Gedankenkraft sowie einen Nano-Schwarm, der sich auf Gegner in der Nähe stürzt und diese zu Tode piesackt. Diese Extras stehen allerdings nur gelegentlich zur Verfügung.
Die elf Missionen der Kampagne spielen vor allem in Ägypten, Singapur und Zürich - ortstypische Eigenheiten oder Gebäude sind leider noch weniger zu erkennen als in den Vorgängern. Trotzdem sind die Einsätze spannend und abwechslungsreich in Szene gesetzt. Es gibt Verfolgungsjagden per Kampfpanzer, einen Abstecher in einem Jet und einen Abschnitt, während dem ein Orkan und eine Sturmflut einen Großteil der Umgebung zerstören.
Die Missionen sind länger als in den Vorgängern, so dass die Kampagne auf eine Spielzeit von um die zehn bis elf Stunden kommt. Wer im höchsten der fünf zu Anfang bereitstehenden Schwierigkeitsgrade antritt, kann noch ein oder zwei Stunden dazuzählen - zumal zwar die meisten, aber nicht alle der Checkpoints fair gesetzt sind.
Unterschlupf statt Sandbox |
MX518 funzt einwandfrei. Wie gewohnt bei COD.
Ich empfehle Metacritic (user-Bewertungen) http://www.metacritic.com/game/pc/call-of-duty...
Bei G2Play bekommt man es für 37-38. Bei Steam kostet es glaube ich 69, was mir...
Ach das Gelaber komt doch jedes Jahr. Ich habe bisher noch kein Spiel gesehen, was den...