Priv im Test: Blackberry kann Android
Lange wurde darüber gemunkelt, jetzt hat Blackberry es getan: Der Hersteller hat sein erstes Android-Smartphone vorgestellt und darin auch noch eine Hardware-Tastatur versteckt. Das Priv ist eines der ungewöhnlichsten Smartphones des Jahres - wenn auch nicht makellos.
Gerüchte von einem Android-Smartphone von Blackberry gab es schon länger, auch von einem ominösen Slider, einem Smartphone mit ausziehbarer Tastatur, wie es aufgrund der technischen Entwicklung des Touchscreens weitgehend aus der Mode gekommen ist. Blackberry kündigte Ende September 2015 mit dem Priv schließlich exakt ein solches Smartphone an: Android 5.1.1, 5,43-Zoll-Display, ausziehbare Tastatur, 18-Megapixel-Kamera, Snapdragon-808-Prozessor - das Priv zeigt auf dem Papier hochwertige Komponenten und interessante Funktionen.
Dabei hat Blackberry lange mit der Produktion eines ersten eigenen Android-Smartphones gewartet - der kanadische Hersteller hielt bisher am eigenen Betriebssystem Blackberry 10 (BB10) fest, das auch nach der Veröffentlichung des Priv nicht aufgegeben werden soll. Der Einstieg in die Android-Welt kommt spät, könnte die Verkaufszahlen von Blackberry aber aufgrund der ungewöhnlichen Ausstattung des Smartphones verbessern.
Pünktlich zum Weihnachtsgeschäft will der Hersteller das Priv nun in auch in Deutschland in den Handel bringen. Golem.de hat sich das Gerät genau angeschaut und überprüft, ob der regelrechte Hype um das Blackberry-Android-Smartphone mit echter Tastatur gerechtfertigt ist. Dabei zeigt sich, dass das Smartphone nicht nur wegen der Tastatur ein interessantes Gerät ist - aber auch an einigen Stellen Anlass zur Kritik gibt.
Display nach oben, Tastatur raus
Dass das Priv ein Smartphone mit Tastatur ist, ist auf den ersten Blick nicht ersichtlich - auch auf den zweiten nicht. Mit 9,2 mm ist das sehr gut verarbeitete Smartphone zwar dicker als viele andere Top-Smartphones auf dem Markt, es wirkt aber nicht klobig. Auch die Außenmaße liegen mit 146,8 x 77 mm im Bereich anderer großer Smartphones wie etwa des Galaxy Note 4 von Samsung. Das Gewicht beträgt 187 Gramm, etwa so viel wie das iPhone 6S Plus.
Die Tastatur des Priv lässt sich durch Verschieben des Displays nach oben freilegen. Da der Bildschirm sich am unteren Rand etwas vom Gehäuse abhebt, kann er einfach mit dem Daumen verschoben werden. Alternativ können Nutzer auch direkt den Daumen auf das Display legen und es nach oben schieben, wobei wir diese Option etwas schwieriger mit einer Hand durchführen können. Zum Schließen der Tastatur wird das Display einfach wieder heruntergeschoben. Ist die Tastatur geöffnet, wird das Priv natürlich länger: 184 mm misst es dann, lässt sich aber immer noch ausgewogen in der Hand halten.
Der Schiebemechanismus hat einen angenehmen Widerstand, der das Display sowohl in der offenen als auch der geschlossenen Position satt einrasten lässt. Wie das Priv insgesamt wirkt der Mechanismus sehr stabil, ob er auch langlebig ist, lässt sich in unserer Testphase allerdings nicht feststellen. Die Verbindung der Display-Einheit zum Hauptteil des Smartphones wirkt robust, auch wenn der Bildschirm ein winziges Stück Spiel hat.
Hardware-Tastatur mit vier Reihen und Sonderzeichen |
Wo genau widerspreche ich mir da?
Du Fieseling -.- xD Ja, ich sag sowieso nicht petrol. Wenn überhaupt, sage ich...
...Du hast Dich schon mal über die Durschnittslöhne in den USA schlau gemacht? Und selbst...
Das ist tatsächlich auch mMn die beste Tastatur die es bisher gab und zwar auch rein vom...