Crimson Edition: AMDs neues schnelles Control-Panel heißt Radeon Settings

Das war's für den Catalyst: Künftig heißen AMDs Grafiktreiber schlicht Radeon Software. Die neuen Radeon Settings sind übersichtlicher als das alte Catalyst Control Center und laden schneller.

Artikel veröffentlicht am ,
Das Catalyst Control Center heißt nun Radeon Settings.
Das Catalyst Control Center heißt nun Radeon Settings. (Bild: AMD)

AMD lässt den Catalyst-Treiber und das dazugehörige Catalyst Control Center sterben: Noch 2015 werden beide durch die neue Radeon Software und die Radeon Settings ersetzt. AMD nennt die Treiberbranche für die nächsten zwei Jahre Crimson Edition, passend zur karminroten Oberfläche der Radeon Settings. Die sind dem gezeigten Material zufolge übersichtlicher als das bisherige Catalyst Control Center. Zudem startet das neue Control-Panel laut AMD deutlich flotter als das gemächliche Catalyst Control Center.

Beim Namen gibt es eine Umstellung: Der Treiber allgemein heißt nun Radeon Software statt Catalyst, die Versionen für 2015 und 2016 fasst AMD unter der Bezeichnung Edition zusammen. Die einzelnen Treiber werden wie gehabt mit Jahres- und Monatszahl durchnummeriert, also beispielsweise Radeon Software Crimson Edition 15.12 für den kommenden Dezember-Treiber. Die Radeon Settings basieren anders als das Catalyst Control Center nicht mehr auf Dot-Net, daher soll das Control-Panel schneller starten und reagieren als bisher.

Die neuen Radeon Settings in der Radeon Software sind in fünf oben angebrachte Reiter unterteilt: Gaming, Video, Display, Eyefinity und System. Hinzu kommen unten die Reiter Updates, Voreinstellungen und Benachrichtigungen. Im Gaming-Reiter finden Spieler die globalen Einstellungen und die einzelnen installierten Titel. Justierbar sind die Kantenglättung, die anisotrope Filterung, die vertikale Synchronisation, die Tessellation-Stufe und das Framerate-Limit. Letzteres hat AMD erweitert, es arbeitet nun mit bis zu 200 statt bis 90 fps. Mit im Gaming-Reiter integriert ist das Overdrive-Menü, um die Taktraten, die Lüfterdrehzahl und die Leistungsaufnahme der Grafikkarte anzupassen. Das klappt nun für jedes Spiel einzeln statt global.

Die Optionen, um die Videodarstellung zu verändern, sind in vorgefertigte Profile und manuelle Einstellungen unterteilt. Bei den Display-Settings finden sich die Auswahlmöglichkeiten für Freesync, Treiber-Downsampling (Virtual Super Resolution, kurz VSR) und die Skalierung der Anzeige - beispielsweise eine gestreckte oder pixelgenaue Darstellung. Das funktionierte bisher nur in Spielen mit D3D9-Schnittstelle, möglicherweise hat AMD hier Hand angelegt.

  • Präsentation zur neuen Radeon Software und den neuen Radeon Settings (Bild: AMD)
  • Präsentation zur neuen Radeon Software und den neuen Radeon Settings (Bild: AMD)
  • Präsentation zur neuen Radeon Software und den neuen Radeon Settings (Bild: AMD)
  • Präsentation zur neuen Radeon Software und den neuen Radeon Settings (Bild: AMD)
  • Präsentation zur neuen Radeon Software und den neuen Radeon Settings (Bild: AMD)
  • Präsentation zur neuen Radeon Software und den neuen Radeon Settings (Bild: AMD)
  • Präsentation zur neuen Radeon Software und den neuen Radeon Settings (Bild: AMD)
  • Präsentation zur neuen Radeon Software und den neuen Radeon Settings (Bild: AMD)
  • Präsentation zur neuen Radeon Software und den neuen Radeon Settings (Bild: AMD)
  • Präsentation zur neuen Radeon Software und den neuen Radeon Settings (Bild: AMD)
  • Präsentation zur neuen Radeon Software und den neuen Radeon Settings (Bild: AMD)
  • Präsentation zur neuen Radeon Software und den neuen Radeon Settings (Bild: AMD)
  • Präsentation zur neuen Radeon Software und den neuen Radeon Settings (Bild: AMD)
  • Präsentation zur neuen Radeon Software und den neuen Radeon Settings (Bild: AMD)
  • Präsentation zur neuen Radeon Software und den neuen Radeon Settings (Bild: AMD)
Präsentation zur neuen Radeon Software und den neuen Radeon Settings (Bild: AMD)

Unter System werden die verbaute Grafikkarte und der Prozessor gelistet, unter Software das Betriebssystem und der installierte Treiber. Der kann unter Update manuell aktualisiert werden oder aber die Radeon Software prüft automatisch alle zwei Wochen, ob eine neue Version verfügbar ist.

Die Radeon Software Crimson Edition wird die zweite Version des Catalyst Omega, Details zu den Leistungsverbesserungen und weiteren Neuerungen wollte AMD aber noch nicht kommunizieren.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Neuro-Chef 04. Nov 2015

Ein klarer Fall für Java! Noch besser wäre natürlich ein kleiner Hintergrund-Service mit...

Neuro-Chef 04. Nov 2015

Ich scheitere mit meinem sonst sehr zufriedenstellenden Dell U2412M schon an 60Hz, weil...

Kaiser Ming 03. Nov 2015

ok das ist mir tatsächlich neu also auch nicht reinkompiliert?

Pwnie2012 03. Nov 2015

Radeon pro hat dynamic vsync. Ist das gleiche



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Opendesk vom Zendis ausprobiert
Ein Web-Desktop für die Verwaltung

Opendesk soll Open-Source-Software in die Behörden bringen, um sie unabhängiger von einzelnen Herstellern zu machen. Wie sieht diese digitale Souveränität aus?
Von Markus Feilner

Opendesk vom Zendis ausprobiert: Ein Web-Desktop für die Verwaltung
Artikel
  1. Stiftung Warentest: Viele Balkonkraftwerke haben Mängel
    Stiftung Warentest
    Viele Balkonkraftwerke haben Mängel

    Die Stiftung Warentest hat acht Balkonkraftwerke genauer unter die Lupe genommen und kommt zu einem ernüchternden Ergebnis: Nur eine einzige Anlage schneidet im Test gut ab.

  2. Über Zero-Day-Schwachstellen: Cisco-Firewalls werden seit Monaten attackiert
    Über Zero-Day-Schwachstellen
    Cisco-Firewalls werden seit Monaten attackiert

    Eine zuvor unbekannte Hackergruppe nutzt mindestens seit November 2023 zwei Zero-Day-Schwachstellen in Cisco-Firewalls aus, um Netzwerke zu infiltrieren.

  3. General Atomics Mojave: US-Drohne mit Miniguns schießt mit 6.000 Schuss pro Minute
    General Atomics Mojave
    US-Drohne mit Miniguns schießt mit 6.000 Schuss pro Minute

    General Atomics hat eine Großdrohne mit zwei Miniguns getestet, die eine Kadenz von 6.000 Schuss pro Minute erreichen.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    Daily Deals • Gigabyte GeForce RTX 4070 Ti zum Tiefstpreis • MediaMarkt: Asus Gaming-Laptop 999€ statt 1.599€ • Anker USB-Ladegeräte -45% • OLED-TV von LG 54% günstiger • Gamesplanet Spring Sale [Werbung]
    •  /