Element14: Raspberry-Pi-Hersteller bietet Sonderanpassungen an

Ein Raspberry Pi mit integriertem WLAN und weniger USB-Schnittstellen? Element14 will zukünftig auf Kundenwunsch auch Sonderanpassungen des Bastelrechners produzieren.

Artikel veröffentlicht am ,
Element14: Raspberry-Pi-Hersteller bietet Sonderanpassungen an
(Bild: Element14)

Der Produzent des Raspberry Pi, Element14, bietet einen neuen Service an: die Herstellung von Raspberry Pi-Rechnern mit angepasster Hardware-Konfiguration.

Im Rahmen des Raspberry-Pi-Customization-Programms kann fast jedes Detail am Board geändert werden - mit Ausnahme des Prozessors. So können alle Anschlüsse wie die USB- und HDMI-Buchsen entfernt oder durch kleinere Pendants ersetzt werden. Auch auf den Ethernet-Anschluss kann verzichtet oder er kann durch ein integriertes WLAN-Modul ersetzt werden. Außerdem ist es möglich, zum Bespiel den SD-Kartenslot durch ein eMMC-Modul zu ersetzen oder zu ergänzen. Die Position der Anschlüsse oder der GPIO-Pins kann ebenso verändert werden wie die Stromversorgung.

  • Es gibt nur wenige Einschränkungen für den eigenen Raspberry Pi. (Bild: Element14)
Es gibt nur wenige Einschränkungen für den eigenen Raspberry Pi. (Bild: Element14)

Mit Ausnahme des Prozessors sieht das Angebot bislang keine Vorschriften und Einschränkungen dabei vor, was hinzugefügt oder weggelassen werden kann. Allerdings prüft Element14 die gewünschten Anpassungen auf technische Machbarkeit.

Das Angebot richtet sich nicht an Einzelbesteller, sondern vor allem an industrielle Großabnehmer und Distributoren. Die Mindestbestellmenge für Sonderanpassungen liegt bei 3.000 bis 5.000 Stück. Die Konzeption, Planung und Produktion liegt vollständig in der Hand von Element14, und deren Kosten fließen in den individuellen Preisvorschlag mit ein.

Das ist nicht der erste Versuch, das Raspberry Pi industrietauglicher zu gestalten. Bereits im April 2014 wurde das Compute-Modul vorgestellt. In Form eines Speicherriegels beinhaltete es lediglich den Prozessor, RAM und einen Flashspeicher. Alle Anschlüsse sind als eine SODIMM-Steckerleiste ausgeführt, das Modul erfordert deshalb zur sinnvollen Nutzung ein Breakout-Board.

Nachtrag vom 27. Oktober 2015, 16:31 Uhr

Mittlerweile liegt eine Aussage zur Mindestbestellmenge von Element14 vor. Der Text wurde angepasst.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Rheinmetall
Köln testet Ladebordsteine in der Praxis

Rheinmetall und die Stadt Köln haben den Startschuss für eine Lade-Infrastruktur in Bordsteinen von Bürgersteigen gegeben.

Rheinmetall: Köln testet Ladebordsteine in der Praxis
Artikel
  1. Schreibende Berufe: Künstliche Intelligenz verändert den Arbeitsmarkt bereits
    Schreibende Berufe
    Künstliche Intelligenz verändert den Arbeitsmarkt bereits

    ChatGPT hat den Arbeitsmarkt in vielen Bereichen stark beeinflusst. Eine Analyse von Onlinejobs zeigt, dass vor allem Schreibberufe betroffen sind.

  2. Gerichtsurteil: Google verstößt gegen Gesetz zum Kündigungsbutton
    Gerichtsurteil
    Google verstößt gegen Gesetz zum Kündigungsbutton

    Mal wieder hat es ein Unternehmen lieber auf eine Klage ankommen lassen, anstatt ein geltendes Gesetz umzusetzen. Diesmal geht es um Google.

  3. Bethesda: Das Next-Gen-Update für Fallout 4 ist da
    Bethesda
    Das Next-Gen-Update für Fallout 4 ist da

    Clients für Xbox Series X/S und PS5, Verbesserungen auf PC und auf der PS4: Der erste größere Patch für Fallout 4 seit 2017 ist da.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    Daily Deals • Asus OLED-Monitor zum Tiefstpreis • Gigabyte GeForce RTX 4070 Ti zum Tiefstpreis • MediaMarkt: Asus Gaming-Laptop 999€ statt 1.599€ • Anker USB-Ladegeräte -45% • OLED-TV von LG 54% günstiger • Gamesplanet Spring Sale [Werbung]
    •  /