Microsoft: Das Surface Book ist ein 2-in-1-Detachable

Kein Surface Pro mit größerem Display, sondern ein 2-in-1-Notebook mit richtiger Tastatur: Microsoft hat das Surface Book vorgestellt, laut eigener Aussage das schnellste 13,5-Zoll-Detachable der Welt. Im Dock steckt dazu eine dedizierte Maxwell-Grafikeinheit.

Artikel veröffentlicht am ,
Surface Book
Surface Book (Bild: Microsoft)

Überraschend hat Microsoft neben dem Surface Pro 4 ein neues Gerät angekündigt, das Surface Book. Wie der Name es impliziert, handelt es sich in erster Linie um ein Notebook, im Display aber steckt ein vollwertiges Tablet. Möglich wird das durch eine Zweiteilung: In der Tastatur verbaut Microsoft eine zusätzliche Nvidia-Grafikeinheit mit eigenem Videospeicher, hinter dem Display hingegen befinden sich der Prozessor samt RAM und PCIe-SSD.

Der Bildschirm misst 13,5 Zoll in der Diagonalen, zeigt 3.000 x 2.000 Pixel und weist eine Dichte von 267 Punkten pro Zoll auf - genau wie das Display des neuen Surface Pro 4. Das 10-Punkt-Touch-Panel zeigt folgerichtig sechs Millionen Pixel, die Oberfläche wird durch Gorilla-Glas geschützt.

Microsoft zufolge steckt im Surface Book ein Skylake-Chip mit zwei Kernen mehr verglichen mit dem Macbook Pro 13, was auf einen Quadcore-Prozessor wie einen Core i5/i7 hinweist (die HD Graphics 520 in den Spezifikationen spricht aber für einen Dualcore). Bei der Ausstattung nennt Microsoft bis zu 16 GByte RAM und bis zu 1 TByte Flash-Speicher, der in Form einer schnellen PCIe-SSD und vermutlich NVMe-Protokoll verbaut wird.

Spannend ist es bei der Tastatur: In die wird das Tablet eingesteckt, dank eines Scharniers arbeitet das Surface Book dann wie ein gewöhnlicher Laptop. Als Clou kann das Scharnier ausgefahren werden, um dem Gerät mehr Stabilität zu verleihen. An der Basis befinden sich zwei USB-3.0-Anschlüsse, ein Mini-Displayport, ein SD-Kartenleser und ein spezieller Ausgang für die optional zu erwerbende Dockingstation.

Um dem Anspruch des schnellsten 13,5-Zoll-Notebooks gerecht zu werden, verbaut Microsoft in der Tastatureinheit eine Geforce-GPU mit GDDR5-Videospeicher. Die Kombination aus Skylake-Prozessor und Nvidia-Grafikeinheit soll das Surface Book doppelt so flott machen wie ein Macbook Pro 13.

  • Surface Book (Bild: Microsoft)
  • Surface Book (Bild: Microsoft)
  • Surface Book (Bild: Microsoft)
  • Surface Book (Bild: Microsoft)
  • Surface Book (Bild: Microsoft)
  • Surface Book (Bild: Microsoft)
  • Surface Book (Bild: Microsoft)
  • Surface Book (Bild: Microsoft)
  • Surface Book (Bild: Microsoft)
  • Surface Book (Bild: Microsoft)
  • Surface Book (Bild: Microsoft)
  • Surface Book (Bild: Microsoft)
Surface Book (Bild: Microsoft)

Wie für ein 2-in-1-Detachable üblich, kann das Surface Book nicht nur als klassisches Notebook oder Tablet verwendet werden, sondern ermöglicht es anders als Lenovos Yoga-Modelle, das Display um 360 Grad und zusätzlich gedreht auf die Rückseite umzuklappen. Die beleuchtete Tastatur und das gläserne Clickpad befinden sich dann auf der Innenseite. Die Akkulaufzeit beziffert Microsoft auf bis zu zwölf Stunden, da in der Basis und im Tablet Energiespeicher stecken. Das Gerät wiegt mindestens 1,52 kg.

Das Surface Book inklusive Stift ist ab dem 7. Oktober 2015 vorbestellbar und wird ab dem 26. Oktober ausgeliefert.

Nachtrag vom 6. Oktober 2015, 22:57 Uhr

Microsoft hat die US-Preise bekanntgegeben: Die i5-Version mit 8 GByte RAM und 128 GByte Flash kostet 1.500 US-Dollar, mit doppelt so großer SSD sind es 1.700 US-Dollar und mit dedizierter Geforce-Grafik 1.900 US-Dollar.

Das Surface Book mit 8 GByte RAM und 256 GByte Flash kostet 2.100 US-Dollar, mit einer Kapazität von 16 GByte RAM und 512 GByte sind es 2.700 US-Dollar. Das angekündigte Topmodell mit 1 TByte Flash ist noch nicht vorbestellbar.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


diedmatrix 22. Okt 2015

Auf eine Nuc (15x15cm!!) passt all das, komisch oder?!? http://1.bp.blogspot.com...

cpt.dirk 20. Okt 2015

Nämlich den netten Marketing-Schachzug, sich der zahlungskräftigen Apple-Kundschaft...

Chantalle47 08. Okt 2015

So unterschiedlich sind die Erfahrungen eben. Meine Erfahrung ist das Lenovo billigster...

eyespeak 08. Okt 2015

.... mit einer Hand auf? Das ist nämlich das allererste was ich an einem potentiellen...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Apple
Tim Cook muss kein Vision-Pro sein

Apple wird oft vorgeworfen, unter Tim Cook langweilig geworden zu sein. Aber braucht Apple wirklich Produkte wie das Vision Pro?
Ein IMHO von Tobias Költzsch und Daniel Ziegener

Apple: Tim Cook muss kein Vision-Pro sein
Artikel
  1. Point-to-Multipoint: Swisscom muss wegen Netztopologie Millionenstrafe zahlen
    Point-to-Multipoint
    Swisscom muss wegen Netztopologie Millionenstrafe zahlen

    Der kleine Internetanbieter Init7 hat einen Sieg gegen Swisscom errungen. Durch den Streit sind seit Jahren 500.000 fertige FTTH-Zugänge blockiert. Doch Init7 will symmetrische 25 GBit/s.

  2. Early Access: Erste Tests loben das Solo-Dev-Aufbauspiel Manor Lords
    Early Access
    Erste Tests loben das Solo-Dev-Aufbauspiel Manor Lords

    Meistgewünschtes Spiel auf Steam, programmiert von einem Entwickler: Das in Süddeutschland angesiedelte Manor Lords kommt in Tests gut an.

  3. Headspace XR ausprobiert: Headset auf und Kopf aus
    Headspace XR ausprobiert
    Headset auf und Kopf aus

    Die Entwickler der Meditations-App gehen gen VR. Wir haben getestet, ob die App wirklich für Entspannung vom Homeoffice- oder Büro-Stress sorgt.
    Ein Test von Daniel Ziegener

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    Daily Deals • Gigabyte GeForce RTX 4070 Ti zum Tiefstpreis • MediaMarkt: Asus Gaming-Laptop 999€ statt 1.599€ • Anker USB-Ladegeräte -45% • OLED-TV von LG 54% günstiger • Gamesplanet Spring Sale [Werbung]
    •  /