Vision Tokyo: Mercedes' rollende Club-Lounge mit Wasserstoffantrieb

Der Mercedes Vision Tokyo könnte so in einer Garage im Film Tron stehen. Das autonom fahrende Brennstoffzellenauto bietet Platz für fünf Passagiere, die es sich während der Fahrt auf einer Couch gemütlich machen können. Bei Bedarf kann sich der Fahrer an einen ausklappbaren Sitz samt Lenkrad setzen.

Artikel veröffentlicht am ,
Vision Tokyo
Vision Tokyo (Bild: Mercedes-Benz)

Der Mercedes Vision Tokyo ist eine Zukunftsvision von Daimler - zu kaufen gibt es das extravagante Fahrzeug nicht, das auf der Tokyo Motor Show präsentiert wird. Es soll fünf Personen Platz bieten, die auf einer geschwungenen, U-förmigen Couch sitzen. Das ist möglich, weil in Mercedes' Zukunftsvorstellung das Auto natürlich autonom durch den Verkehr fährt.

Wenn jemand fahren will, kann ein Einzelsitz aus der Couch ausgeklappt und das faltbare Lenkrad aus der Konsole geholt werden. Einsteigen kann man nicht über Einzeltüren, sondern über eine riesige Klappe an der Seite des Fahrzeugs. Die Flächen hinter den Sitzen werden für LED-Bildschirme genutzt. Ein noch nicht einmal erfundener Projektor soll Hologramme im Raum darstellen und die Passagiere unterhalten, die sich auch mit denen in anderen Autos austauschen können. Im Heck wird ein QR-Code eingeblendet, der die Kontaktaufnahme erleichtern soll.

Das Showcar wird mit einer Brennstoffzelle betrieben und verfügt über Akkus, die auch extern geladen werden können. Der Elektroantrieb mit Brennstoffzelle wurde aufprallgeschützt integriert. Die Hochvoltbatterie soll berührungslos per Induktion aufgeladen werden. Zur Wasserstoffspeicherung sieht das Konzept Drucktanks aus CFK vor. Die Gesamtreichweite dieses Elektro-Hybrid-Systems beträgt 980 Kilometer, davon können rund 190 Kilometer mit der Batterie gefahren werden und etwa 790 Kilometer mit dem elektrischen Strom aus der Brennstoffzelle.

  • Mercedes-Benz Vision Tokyo (Bild: Mercedes-Benz)
  • Mercedes-Benz Vision Tokyo (Bild: Mercedes-Benz)
  • Mercedes-Benz Vision Tokyo (Bild: Mercedes-Benz)
  • Mercedes-Benz Vision Tokyo (Bild: Mercedes-Benz)
  • Mercedes-Benz Vision Tokyo (Bild: Mercedes-Benz)
  • Mercedes-Benz Vision Tokyo (Bild: Mercedes-Benz)
  • Mercedes-Benz Vision Tokyo (Bild: Mercedes-Benz)
  • Mercedes-Benz Vision Tokyo (Bild: Mercedes-Benz)
  • Mercedes-Benz Vision Tokyo (Bild: Mercedes-Benz)
  • Mercedes-Benz Vision Tokyo (Bild: Mercedes-Benz)
  • Mercedes-Benz Vision Tokyo (Bild: Mercedes-Benz)
  • Mercedes-Benz Vision Tokyo (Bild: Mercedes-Benz)
  • Mercedes-Benz Vision Tokyo (Bild: Mercedes-Benz)
  • Mercedes-Benz Vision Tokyo (Bild: Mercedes-Benz)
  • Mercedes-Benz Vision Tokyo (Bild: Mercedes-Benz)
  • Mercedes-Benz Vision Tokyo (Bild: Mercedes-Benz)
  • Mercedes-Benz Vision Tokyo (Bild: Mercedes-Benz)
  • Mercedes-Benz Vision Tokyo (Bild: Mercedes-Benz)
  • Mercedes-Benz Vision Tokyo (Bild: Mercedes-Benz)
  • Mercedes-Benz Vision Tokyo (Bild: Mercedes-Benz)
  • Mercedes-Benz Vision Tokyo (Bild: Mercedes-Benz)
  • Mercedes-Benz Vision Tokyo (Bild: Mercedes-Benz)
Mercedes-Benz Vision Tokyo (Bild: Mercedes-Benz)

Die Seitenscheiben wurden im Siebdruck-Verfahren in Wagenfarbe bedruckt, was für eine private Atmosphäre sorgen, aber gleichzeitig genügend Licht hineinlassen soll. Die Sicht nach außen soll natürlich auch möglich sein.

Von außen fällt der Vision Toyko durch seine riesigen, 26 Zoll großen Felgen und die enormen Glasfläche auf. Ähnlich wie die Cockpitverglasung eines Rennboots oder eines Jets ist die Glasfläche durchgehend. Auf dem Displayfeld an der Fahrzeugfront lassen sich Leuchtfunktionen anzeigen - Mercedes fiel dazu ein Klang-Analyser ein, der ähnlich wie bei einer Stereoanlage arbeitet. Die Heckscheibe ist mit roten LEDs umrandet. Auch hier lassen sich neben der Blinker- und Bremsfunktion Soundeffekte visualisieren. An Kleinigkeiten wie die Straßenverkehrsordnung wird bei einem Konzeptauto offenbar nicht gedacht. Die Finne auf dem Fahrzeugdach soll die Sensorik beinhalten, mit der sich das Fahrzeug in seiner Umgebung orientieren kann.

Der Vision Tokyo ist mit 4.803 x 2.100 x 1.600 mm ungefähr so groß wie ein Mittelklassefahrzeug, damit aber für den extremen Verkehr in Tokyo eigentlich viel zu raumgreifend. Dort sind besonders kleine Fahrzeuge im Miniaturformat gefragt, weil für die kein Parkplatz nachgewiesen werden muss.

Mercedes zeigt den Toyko Vision auf der Tokyo Motor Show (30. Oktober bis 7. November 2015).

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Anonymer Nutzer 29. Okt 2015

die Dinger heissen natürlich Superkondensatoren, nicht Supertransistoren ;)

Sammie 29. Okt 2015

Das Ding würde in Deutschland eh keinen TüV kriegen. Unterbodenbeleuchtung und...

minecrawlerx 29. Okt 2015

Wobei es solche Projektoren eigentlich sogar schon gibt....... als Konzept, wie dieses...

Moe479 28. Okt 2015

ganz einfach, es entstehen ebend nur die wirklich praktischen, wäre das so schlimm?



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Ehemaliger Entwickler
Die Performance von Windows 11 ist "lächerlich schlecht"

Selbst für ehemalige Angestellte von Microsoft sind manche Eigenarten von Windows offenbar unverständlich. Teilweise hilft selbst teure Hardware nicht.

Ehemaliger Entwickler: Die Performance von Windows 11 ist lächerlich schlecht
Artikel
  1. Bezahlfunktion: Genehmigung für Apples NFC-Zugang soll im Mai kommen
    Bezahlfunktion
    Genehmigung für Apples NFC-Zugang soll im Mai kommen

    Apple muss Konkurrenten die Nutzung der NFC-Schnittstelle im iPhone für Bezahlfunktionen ermöglichen. Die EU soll die Bedingungen des Herstellers in Kürze genehmigen.

  2. Elektro-Pick-up: Cybertruck nach Waschstraßenbesuch funktionsunfähig
    Elektro-Pick-up
    Cybertruck nach Waschstraßenbesuch funktionsunfähig

    Ein Tesla-Cybertruck-Besitzer hat ein Problem, nachdem er sein Fahrzeug zu einer routinemäßigen Autowäsche gebracht hat.

  3. E-Autos: Tesla beendet Empfehlungsprogramm
    E-Autos
    Tesla beendet Empfehlungsprogramm

    Wer einen Tesla besitzt, soll bald keine Belohnungen mehr für das Anwerben von Neukunden erhalten. Der Hersteller ändert oder beendet das Programm nicht zum ersten Mal.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • BenQ Mobiuz 27" WQHD/165 Hz 229€ • Spring Sale bei Gamesplanet • MindStar: AMD Ryzen 5 5600 99€ und Ryzen 7 7800X3D 339€ • Samsung Galaxy S23 -37% • Alternate: Patriot Venom 64-GB-Kit DDR5-6000 206,89€ • myMediaMarkt: Sony Bravia KD-75X85L 1.274€ • MSI MEG 342CDE OLED 999€ [Werbung]
    •  /