Googles neuer Chromecast im Test: Ein echter Quantensprung
Der neue Chromecast von Google unterscheidet sich technisch nur in Nuancen vom Vorgängermodell. Wir haben uns angeschaut, für wen sich die Anschaffung lohnt - und waren überrascht, wie wenig sich in der Praxis geändert hat.
Ein neues Gehäuse und eine verbesserte WLAN-Antenne: Das sind die wesentlichen Neuerungen des Chromecast des Jahres 2015. Dazu gibt es eine überarbeitete App - die aber auch mit dem alten Modell funktioniert. Viele der von Google zur Produktvorstellung beworbenen Verbesserungen sind noch nicht verfügbar. Im Test klären wir, ob nicht mehr Neues für das Gerät selbst nötig wäre.
- Googles neuer Chromecast im Test: Ein echter Quantensprung
- Einrichtung funktioniert nicht immer reibungslos
- Überarbeitete Chromecast-App
- Verfügbarkeit und Fazit
Während der Chromecast der ersten Generation in einem länglichen, Stick-förmigen Gehäuse untergebracht ist, hat sich Google beim neuen Modell für ein rundes entschieden. Das neue Modell hat ein fest verbundenes Kabel mit HDMI-Stecker, der an Fernseher oder Beamer angeschlossen wird. Bei Bedarf kann der HDMI-Stecker mit einem Magnetmechanismus am Streaming-Puck befestigt werden.
Das Grundprinzip bleibt unverändert: Auch der neue Chromecast erfordert zwingend ein anderes Gerät, um Inhalte abzuspielen, der Puck übernimmt das eigentliche Streaming. Das andere Gerät ist so etwas wie eine Fernbedienung. Möglich sind Smartphones und Tablets mit Android oder iOS sowie Windows- und OS-X-Computer mit installiertem Chrome-Browser. Inhalte aus dem Internet werden dann auf dem Chromecast ausgegeben.
Wenn demnach ein Film per Streaming auf einem Smartphone abgespielt und dann zum Chromecast übergeben wird, läuft die Wiedergabe nicht mehr auf dem Smartphone, sondern auf dem Chromecast. Der Prozessor im Smartphone hat während der Chromecast-Wiedergabe also nicht sonderlich viel zu tun, die Akkubelastung ist gering. Auf dem Smartphone können dabei problemlos andere Aufgaben erledigt werden. Das gleiche Prinzip gilt natürlich auch beim Einsatz eines Tablets oder des Chrome-Browsers.
Alternativ dazu können lokale Inhalte an den Puck gesendet werden, dann wird aus der Fernbedienung ein Zuspielgerät - und ein Smartphone hat deutlich mehr zu tun, die Akkubelastung steigt. Welche Inhalte dann abgespielt werden können, hängt von den jeweiligen Apps ab. Mit der passenden App lassen sich auch Inhalte auf dem Chromecast wiedergeben, die im heimischen Netzwerk abgelegt sind.
Einrichtung funktioniert nicht immer reibungslos |
Stimmt doch. Wie ich sagte mit der App Web Video Caster. Einfach mal danach suchen und...
Danke, das ist auch der allgemein übliche Sprachgebrauch. Ich glaube, bei dieser...
Ich weiß nicht was Ihr alle für Smartphones habt, aber ich habe damit 0 Probleme...
OK, es ist also ein Zusatz-Dingens für einen Fernseher. Sowas habe ich allerdings schon...