Osmo im Hands on: DJI präsentiert stabilisierte Handkamera für 750 Euro

Der Copter-Hersteller DJI bringt die stabilisierte Kameratechnik seiner Copter jetzt als Handkamera in den Handel: Der Osmo ist eine 4K-fähige Kamera mit motorisiertem Haltegriff. Golem.de konnte die Stabilisierungsfähigkeiten des Gespanns in einem ersten Kurztest ausprobieren.

Artikel von veröffentlicht am
DJIs erste stabilisierte Handkamera Osmo
DJIs erste stabilisierte Handkamera Osmo (Bild: Martin Wolf/Golem.de)

Der chinesische Copter-Hersteller DJI hat mit dem Osmo seine erste stabilisierte Handkamera vorgestellt. Der Osmo verwendet einen 3-Achsen-Gimbal, um die Bewegungen der Hand auszugleichen und das Bild stabil zu halten. Die gleiche Technik verwendet DJI für seine Multicopter. Auch die verwendete Zenmuse-X3-Kamera selbst kommt bereits bei den Coptern des Herstellers zum Einsatz. Golem.de konnte sich die neue Handkamera in einem ersten kurzen Test anschauen.

Inhalt:
  1. Osmo im Hands on: DJI präsentiert stabilisierte Handkamera für 750 Euro
  2. Sanfte Kamerafahrten aus dem Handgelenk

Als Display verwendet Osmo ein Smartphone: Nach dem Download der DJI-Go-App wird das Sucherbild ohne nennenswerte Verzögerung auf dem mobilen Gerät angezeigt, das in eine stabile Metallhalterung am Griff eingespannt wird. Die Übertragung erfolgt per WLAN, die maximale Reichweite soll 25 Meter betragen - die Kamera kann also mit einem Smartphone auch aus der Ferne bedient werden.

  • Die Osmo im zusammengeklappten Zustand (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Die Osmo im zusammengeklappten Zustand (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Die Kamera des Osmo hat 12,4 Megapixel. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Die Smartphone-Halterung ist aus Metall. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Als Sucher für die Osmo dient ein Smartphone, das mit Hilfe einer App mitd er Kamera verbunden ist. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Die Kamera lässt sich entweder über die App steuern ...
  • ... oder über einen kleinen Joystick am Haltegriff. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Die Kamera lässt sich um 320 Grad drehen. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Der Knopf an der Vorderseite stabilisiert die Kamera auf Knopfdruck, ein doppelter Tipp auf den Button bringt die Kamera in die Waagerechte. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Die Kamera des Osmo hat 12,4 Megapixel. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)

Die App ermöglicht neben den Kameraeinstellungen auch die Steuerung des Gimbals per Toucheingabe. Auch dies funktioniert ohne merkbare Verzögerung und ist äußerst präzise. Problemlos können wir den Kamerakopf sowohl sehr schnell als auch sehr langsam durch Wischen mit unserem Finger bewegen.

Kamerasteuerung per Joystick

Noch praktischer ist allerdings der im Griff eingebaute Joystick, über den wir die Kamerahalterung ebenso gefühlvoll steuern können. Die Kamera des Osmo lässt sich um 320 Grad drehen, um 160 Grad neigen und um 30 Grad rollen. Die maximale Geschwindigkeit beträgt 120 Grad pro Sekunde - ein vollständiger Panoramaschwenk ist also in unter drei Sekunden möglich.

Ein Foto aufnehmen oder ein Video starten können wir über die App oder den Auslöser des Handgriffs. Kleine Bewegungen gleicht Osmo automatisch aus, wodurch sich ein sehr ruhiges Videobild ergibt. Bei stärkeren Bewegungen kann der Nutzer aktiv eingreifen: Im Bereich des Zeigefingers an der Vorderseite des Handgriffs befindet sich ein weiterer Schalter, der die Kamera fest in der aktuellen Lageposition hält.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed
Sanfte Kamerafahrten aus dem Handgelenk 
  1. 1
  2. 2
  3.  


Aktuell auf der Startseite von Golem.de
20 Jahre Far Cry
Das deutsche Grafikwunder

Mit Far Cry feierte der deutsche Entwickler Crytek 2004 ein viel beachtetes Debüt. Kann der Südsee-Shooter auch 20 Jahre später noch beeindrucken?
Von Benedikt Plass-Fleßenkämper

20 Jahre Far Cry: Das deutsche Grafikwunder
Artikel
  1. Südwestfalen-IT: Erste Welle von Fachverfahren nach Cyberattacke verfügbar
    Südwestfalen-IT
    Erste Welle von Fachverfahren nach Cyberattacke verfügbar

    Ein knappes halbes Jahr nach einer Cyberattacke ist eine erste Welle an Verfahren wieder verfügbar. Die Aufräumarbeiten bei Südwestfalen-IT werden wohl bis Herbst andauern.

  2. Softwareentwicklung: Events und APIs mit DDD entwerfen
    Softwareentwicklung
    Events und APIs mit DDD entwerfen

    Anforderungen an Software ändern sich schneller als je zuvor. Damit Entwickler da mitkommen, sollten sie Domain-driven Design nutzen. Wie das geht, zeigen wir an einem Beispiel.
    Von Annegret Junker

  3. Elektromobilität: Warum der Elektroauto-Hype erst anfängt
    Elektromobilität
    Warum der Elektroauto-Hype erst anfängt

    In den vergangenen Wochen konnte man den Eindruck gewinnen, als sei das Elektroauto schon abgeschrieben. Doch das scheint eine typisch deutsche Debatte zu sein.
    Eine Analyse von Friedhelm Greis

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Prime: Filme leihen für 0,99€ • Super Sale bei Alternate • MindStar: CHERRY Xtrfy MZ1 RGB Wireless 79€ • Alternate: Corsair RM750x/RM850x 109,90€/124,90€, ADATA 64 GB DDR5-6000 206,89€, Bosch-Professional-Werkzeuge • Gratis-Zugaben PS5 Slim & Nintendo Switch OLED beim TV-Kauf [Werbung]
    •  /