Rise of the Tomb Raider angespielt: Lara Croft und die Unsterblichkeit
Teil zwei der Tomb-Raider-Trilogie startet im November 2015 auf der Xbox One etwas früher als auf dem PC und der PS4. Noch früher durften wir drei Stunden das Gamepad in die Hand nehmen und mit Lara Gräber erforschen.
Die Erinnerung an die junge, zitternde und verstörte Lara Croft verblasst, sobald wir Lara in Rise of the Tomb Raider auf der Xbox One sehen. Hier ist sie nicht mehr das jugendliche und unschuldige Abenteuermädel, das 2013 im Tomb-Raider-Reboot von Square Enix in Seenot geriet und um sein Leben kämpfen musste. Eine ausgewachsene Archäologin steht vor uns und will mit unserer Hilfe in Sibirien durch den kniehohen Schnee des Action-Adventures stapfen, um eine vergessene Stadt im ewigen Eis aufzuspüren.
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Schnell gehen wir mit den Gedanken von Lara d'accord: "Beweg' Dich, verdammt noch mal", sagt sie, als sie im Schneesturm kaum mehr vorwärtskommt - und spricht uns damit aus der Seele, denn auch uns geht es auf dem schneebedeckten Pass viel zu langsam voran. Durch die bewährte kinoreife Inszenierung hat Rise of the Tomb Raider unsere Aufmerksamkeit im Handumdrehen - toll!
Direkt fällt uns auch ein schönes grafisches Detail auf: Die Spuren, die wir im Schnee hinterlassen, schneien langsam wieder zu. Auch die Lichteffekte, vor allem die Lens Flares, sind noch schicker als im Vorgänger. Die Engine unterstützt jetzt auch globale Lichtberechnung mit Physically Based Rendering und deutlich weichere Schattenverläufe.
Die enorme Weitsicht lädt immer wieder zum Verweilen und Umschauen ein. Ansonsten ähnelt Rise of the Tomb Raider technisch stark der Definitive Edition des Vorgängers auf der aktuellen Konsolengeneration oder dem PC. Das Spiel läuft laut Hersteller mit 30 Bildern pro Sekunde bei einer Auflösung von 1080p.
Temporär eingestreute cineastische Kamerawinkel setzen actionreiche wie atmosphärische Momente sehr schön in Szene - etwa, wenn uns die aus der E3-Präsentation bekannte Lawine ergreift und im ewigen Eis einschließt. Soundeffekte und Animationen sind auf dem gewohnten Spitzenniveau und lassen uns mit Lara leiden, wenn sie sich bei Stürzen die Knochen bricht und nach tiefen Wunden aus Schusswechseln benommen taumelt.
Was bringt das ewige Leben? |
es gibt halt spiele, da kann man nicht warten und muss einfach zuschlagen. z.b. dar souls...
Zustimmung. Allerdings fand ich Tschirner insofern ne gute Wahl, als dass es a) ein...
Das mit den Quicktime-Events in Cutscenes finde ich genauso bescheuert. So nach dem...
"L3 statt wie im Vorgänger L1" Es sollte wohl "LS statt wie im Vorgänger LB" heißen, da...