Nach Kurzschlüssen: Berliner Induktionsbusse fahren nach langem Ausfall wieder
Ein Kurzschluss im Hochvoltsystem: Kurz nach dem Start des Testbetriebs fielen zwei Fahrzeuge aus. Nach fast zwei Monaten der Fehlersuche und -behebung sind Berlins erste E-Busse mit Bombardiers Primove-Technik nun wieder im Einsatz.
Berlins E-Busse fahren wieder: Auf der Webseite e-bus.berlin lassen sich die Umläufe der E-Busse wieder verfolgen - um 9 Uhr morgens konnten wir sogar vier Umläufe beobachten. Für den Normalbetrieb sind nur drei der Busse, die per Induktion aufgeladen werden, nötig.
Zwei von vier Bussen mit Bombardiers Akku- und Induktionstechnik Primove und einem E-Antrieb von Vossloh waren kurz nach dem Start des Praxistests im Laufe des September 2015 ausgefallen. Die anderen beiden wurden dann vorsorglich auch ausgesetzt. Fortan übernahmen bis zum heutigen 26. November Dieselbusse wieder den Betrieb der BVG-Linie 204. Den beteiligten Forschungspartnern ist es nun gelungen, die Solaris-Busse so weit zu modifizieren, dass der Fehler beseitigt werden konnte.
Er lag laut Angaben der BVG in auftretenden Kurzschlüssen im Hochvoltsystem (Antrieb, Batterie, Ladesystem) der beiden Busse. Die Schäden waren so schwer, dass Komponenten ausgetauscht werden mussten - kein einfaches Unterfangen, da die Busse keine Serienfahrzeuge sind. Es gibt zwar in Mannheim und Braunschweig ebenfalls Busse mit Bombardiers Induktions- und Akkusystem, doch in Berlin arbeiten die Solaris-Busse mit einem anderen Antrieb: Er ist von Vossloh statt von Bombardier. Welche Komponente genau für die Ausfälle verantwortlich war, gibt die BVG nicht an.
Die aktuelle Position der Busse sowie der Ladezustand der jeweiligen 90-KwH-Akkus lassen sich aus der Live-Karte mit Google-Maps-Daten entnehmen, die ähnlich funktioniert wie die VBB-Live-Karte mit Openstreetmap-Daten.
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