96Boards.org: Zwei fast gleiche Bastelrechner
Im Rahmen der 96 Boards Initiative sind erstmals zwei Bastelrechner verfügbar. In beiden Fällen gibt es ordentlich Leistung, allerdings zum entsprechenden Preis.
Das Dragonboard 410C wurde im Frühjahr angekündigt und ist nun verfügbar. Als Prozessor kommt ein Snapdragon von Qualcomm zum Einsatz. Er bietet vier ARM-Cortex A53-Kerne, die mit bis zu 1,2 GHz getaktet sind. Der RAM ist 1 GByte groß.
Als Massenspeicher steht ein 8 GByte großer eMMC-Speicher zu Verfügung, alternativ kann ein MicroSD-Slot benutzt werden. An Anschlüssen stehen zwei USB2.0-Host-Ports, ein Micro-USB2.0-OTG-Port und ein HDMI-Ausgang zur Verfügung. Für Bastler gibt es eine 40-polige GPIO-Leiste sowie einen 60-poligen Steckplatz zum Beispiel für den Anschluss von Kameras oder zusätzlichen USB-Ports.
Bemerkenswert ist die Funkausstattung. Das Board integriert WLAN (802.11a/b/g/n, 2.4GHz) und Bluetooth 4.1 inklusive Onboard-Antennen, bietet aber auch GPS mit integrierter Antenne.
Die Stromversorgung erfolgt per Hohlstecker und benötigt eine Spannungsversorgung von 6,5 bis 18 Volt. Die Abmaße der Platine betragen 85 mm x 54 mm.
Hikey ähnelt Dragonboard
Der Hikey von Lemaker ist dem Dragonboard nicht nur optisch sehr ähnlich, selbst die Belegung der beiden Pin-Leisten ist identisch. Als Prozessor kommt allerdings der Kirin 620 von Huwei-Tochter Hisilicon zum Einsatz, der beeindruckende acht Cortex-A53-Kerne bietet, die mit bis zu 1,2 GHz getaktet sind. Der RAM beträgt wahlweise 1 oder 2 GByte.
Die übrigen Daten sind gleich. Es fehlt lediglich der GPS-Empfänger, und die Spannungsversorgung erfordert mindestens 8 Volt. Beide Boards kosten bei identischer RAM-Ausstattung 75 US-Dollar. Wird der Lemaker Hikey mit 2 GByte RAM geordert, steigt der Preis auf 99 US-Dollar.
Die 96 Boards Initiative
Beide Bastelrechner entstanden im Rahmen der 96 Boards Initiative. Die Boards implementieren die Spezifikationen für die 96-Boards-Consumer-Edition. Sie schreibt die Abmaße der Platine, die Position der Anschlüsse und Funkstandards sowie die Belegung der Pinreihen vor. Außerdem fordert der Standard die Unterstützung aktueller Linux-Distributionen und Android. Wahlfreiheit haben die Hersteller nur beim Prozessor, beim RAM-Ausbau und bei zusätzlichen Funktionen.
Danke für deine Mühe :) Der dritte Link ist der, der so ungefähr in meine Vorstellung...
Eher das Gegenteil: Nur 2,4Ghz ist ein Nachteil
Ich meine eher die chin. Produzenten ohne Namen, deren Produkte man bei alibaba und co...
Das iPhone 6S sieht dem iPhone 6 nicht nur optisch sehr ähnlich, auch das verwendete...