PiUSV+ angetestet: Überarbeitete USV für das Raspberry Pi
Die neue Version der Aufsteck-USV für das Raspberry Pi kann mehr und ist praktischerweise größer. Am Preis ändert sich nichts.
Nachtrag vom 14. April 2016, 14:29 Uhr
Der Geschäftsführer von CW2 hat am 14. April 2016 per E-Mail mitgeteilt, dass für das Unternehmen inzwischen Insolvenz beantragt wurde. Bereits bezahlte Bestellungen sollen noch ausgeliefert werden, allerdings sei unklar, ob das im Rahmen des Insolvenzverfahrens möglich ist.
- PiUSV+ angetestet: Überarbeitete USV für das Raspberry Pi
- Ein- und Ausschalten leicht gemacht
CW2 hat eine neue Version seiner unterbrechungsfreien Stromversorgung (USV) für das Raspberry Pi vorgestellt. Über die PiUSV+ kann das Raspberry neben der üblichen Micro-USB-Stromversorgung auch per Batterie oder Lithium-Polymer-Akku versorgt werden. Dabei kann der Akku oder Batterie sowohl als Backup für die Micro-USB-Versorgung fungieren als auch allein das Raspberry Pi mit Strom versorgen.
Praktischerweise gibt es nun auch einen kleinen Taster, mit dem das Raspberry Pi sowohl eingeschaltet als auch sauber heruntergefahren werden kann. Die PiUSV-Platine wird auf die GPIO-Leiste aufgesteckt und entspricht den HAT-Abmaßen. Damit ist sie zwar größer als der Vorgänger, aber aufgrund der vorgesehenen Bohrlöcher gleichzeitig stabiler zu montieren. Die Funktionalität der GPIO-Pins ist nicht eingeschränkt, da die USV per I2C mit dem Raspberry Pi kommuniziert.
Gleich geblieben ist hingegen, trotz größerer Funktionalität, der Preis sowie die erforderliche Software, um alle Funktionen ausnutzen zu können. Den Vorgänger hatten wir im vergangenen Jahr bereits getestet.
Nimm zwei
Die PiUSV+ bietet zwei Eingänge für mobile Stromquellen. Ein Anschluss ist für Lithium-Polymer- beziehungsweise Lithium-Ionen-Akkus bestimmt. Die USV kann darüber nicht nur Strom entnehmen, sondern den Akku auch wieder aufladen, wenn das Raspberry Pi regulär mit Strom versorgt wird. Allerdings werden an den verwendeten Akku einige Ansprüche gestellt. Es darf nur eine 3,7-Volt-Zelle angeschlossen werden, die 3 Ampere liefern kann und eine Kapazität von minimal 300 mAh aufweisen muss.
Der zweite Eingang ist deutlich flexibler. Daran kann jede Stromquelle angeschlossen werden, die zwischen 5 und 24 Volt liefern kann. Das ist ideal für Batteriepacks und Modellbauakkus.
In beiden Fällen werden die Kabel der Stromquellen über Klemmbuchsen angesteckt. Das ist auf der einen Seite praktisch, da die Suche nach geeigneten Buchsen oder Steckern für die Batterie entfällt. Auf der anderen Seite gibt es dadurch keinen Verpolungsschutz. Das ist auch deshalb nachteilig, da die Anschlüsse nicht auf der Platine markiert sind.
Beide Stromquellen können das Raspberry Pi mit Strom versorgen, wenn (un-)absichtlich die Stromversorgung über den Micro-USB-Anschluss ausfällt.
Ein- und Ausschalten leicht gemacht |
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Hallo zusammen, das Thema CW2 ist sehr unschön und es wird in allen Foren darüber...
Doch, es geht sogar sehr einfach und absolut zuverlässig. Zusammen mit einer dafür...
Hallo, kann das niemand beantworten?? wäre sehr dankbar über die Info welche Akkus nun...
Nur zur Info es gibt eine alternative zum PiUSV+ von CW2, das S-USV. Es sollte in kürze...