Odroid C1+: Ausnahmsweise teurer, dafür praktischer und mit mehr Sound

Trotz einer minimalen Preiserhöhung bleibt der neue Odroid ein attraktiver Raspberry-Pi-Konkurrent. Mit einem dazu passenden Audio-Shield adressiert Hardkernel wohl eine neue Zielgruppe.

Artikel veröffentlicht am ,
Hardkernel Odroid C1+
Hardkernel Odroid C1+ (Bild: Hardkernel)

Bislang waren Bastelrechner entweder preiswerter als ihre Vorgänger oder boten zum gleichen Preis mehr Leistung. Beim Odroid C1+ geht der Hersteller Hardkernel einen anderen Weg: Dieser kostet zwei US-Dollar mehr als dessen Vorgänger C1.

Dafür besitzt der C1+ einen HDMI-Anschluss in normaler Größe statt der Micro-Version. Die Stromversorgung kann nun auch über einen Micro-USB-Client-Anschluss erfolgen und nicht nur über einen Hohlstecker. Die Ansteuerung des Rechners über CEC erfordert keine angeschlossene RTC-Batterie mehr. Außerdem wird nun ein Kühlkörper mitgeliefert. Aufgrund dieser Änderungen passen die bisherigen Gehäuse und Kühlkörper für den C1 nicht mehr für den C1+.

  • Der Odroid C1+ ist eindeutig am großen HDMI-Anschluss vom C1 zu unterscheiden, ... (Foto: Hardkernel)
  • ... der C1 hatte nur einen Micro-HDMI-Anschluss. (Foto: Hardkernel)
  • Das Hifi-Shield auf dem C1+ glänzt mit einer schicken schwarzen Platine und vergoldeten Anschlüssen. (Foto: Hardkernel)
  • Die verbauten Komponenten sollen hochwertig sein - zumindest in der Klasse der Bastelrechner. (Foto: Hardkernel)
Der Odroid C1+ ist eindeutig am großen HDMI-Anschluss vom C1 zu unterscheiden, ... (Foto: Hardkernel)

Die weiteren technischen Daten sind identisch zum Vorgänger: Als Prozessor kommt ein Amlogic S805-SoC zum Einsatz, es enthält vier ARM-Cortex-A5-Kerne, jeder Kern ist mit 1,5 GHz getaktet. Teil des SoC ist eine Mali450-GPU. Der RAM ist 1 GByte groß. Dazu kommen vier USB-2.0-Ports und Gigabit-Ethernet. Für Massenspeicher gibt es einen Micro-SD-Karten-Slot sowie einen Sockel für eMMC-Module. Die GPIO-Leiste besitzt 40 Pins, deren Layout orientiert sich am Raspberry Pi B+. Mit einer Größe von 85 x 65 mm ist der Rechner auch genauso groß wie das Raspberry Pi B+, selbst die Bohrlöcher befinden sich an der gleichen Position.

Unterstützt werden die einschlägigen Linux-Distributionen einschließlich OpenELEC und Android.

Für besseren Wumms auf den Boxen

Der C1+ besitzt eine zusätzliche Pinreihe für einen neuen Audioaufsatz von Hardkernel. Das Hi-Fi-Shield hat einen leistungsfähigen Digital-zu-Analog-Wandler von Texas Instruments. Zusammen mit hochwertig verarbeiteten Platinen und goldbeschichteten Cinchsteckern soll es exzellenten Sound liefern - zumindest in der Liga der Bastelrechner. Wenig überraschend ist da auch der Preis für das kleine Goldstück, es kostet mehr als der Rechner. Obwohl die Platine auf dem Rechner montiert wird, kann die GPIO-Leiste weiter verwendet werden und wird vom Shield nicht beeinflusst. Das Shield ist unter Linux lauffähig, aber noch nicht unter Android.

Sowohl der Odroid C1+ als auch das Hi-Fi-Shield werden bei Hardkernel angeboten. Der Rechner kostet 37 US-Dollar. Der Preis für das Hi-Fi-Shield liegt bei 39 US-Dollar. Das Vorgängermodell Odroid C1 wurde eingestellt.

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M.P. 19. Aug 2015

Hmm, Selbst die Standardausführungen von RJ-45, DSUB- und USB-Steckverbindern haben i. d...

Anonymer Nutzer 19. Aug 2015

Der einzige Unterschied bei Intel ist,dass Intel einfach überhaupt an niemanden lizenziert.

jose.ramirez 19. Aug 2015

Wie siehts denn mit dem Adreno unter Linux aus? Der Pi2 sollte aber eigentlich reichen...

ElTentakel 18. Aug 2015

Ich habe ein solches Gerät mit einem CSL Panther 7 gebaut (90¤, Akku + Display sind...



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