Windows 10: Kostenpflichtiges Update für Parallels Desktop
Wer alle Vorteile der Mac-Virtualisierungsumgebung Parallels Desktop mit Windows 10 nutzen will, muss die Software kostenpflichtig aktualisieren. Zwar läuft Windows 10 als Gastbetriebssystem auch auf der ein Jahr alten Vorversion, aber für alle Vorzüge muss der Nutzer zahlen.
Parallels Desktop 11 für OS X ist da. Die Virtualisierungsumgebung ermöglicht es, unter Apples Betriebssystem andere OS in einem Fenster laufen zu lassen. Das klappt auch mit der ein Jahr alten Vorversion Parallels Desktop 10 und Windows 10 gut. Doch der Coherence-Modus, der einzelne Windows-Anwendungen als Mac-Fenster anzeigt, funktioniert nur in der kostenpflichtigen neuen Version Parallels Desktop 11. Die Funktion ist nützlich, wenn der Anwender mit Mac- und Windowsprogrammen parallel arbeiten will.
Außerdem wurde der Sprachassistent Cortana von Windows 10 tief in Parallels integriert, so dass er auch angesprochen werden kann, wenn Windows nicht im Vordergrund läuft. Eine Sprachsteuerung wie sie Apple bei iOS mit Siri bietet, ist in OS X bisher nicht vorhanden.
Innerhalb von Windows kann die Dokumentenvorschau Quicklook von OS X genutzt werden, um Dateiinhalte in einem Fenster betrachten zu können, ohne die verknüpfte Anwendung öffnen zu müssen.
Parallels Desktop 11 bietet auch den Vorteil, mit der neuen Betriebssystemversion OS X 10.11 alias El Capitan kompatibel zu sein. Zudem sollen die Bootgeschwindigkeit und das Herunterfahren der Gastbetriebssysteme schneller funktionieren als vorher. Auch ein Stromsparmodus für den Betrieb auf Macbooks wurde neu eingeführt.
Parallels Desktop 11 kostet 80 Euro in der Vollversion. Besitzer der früheren Version Parallels Desktop 10 zahlen 50 Euro. Zudem bietet Parallels jetzt eine sogenannte Pro-Version im Abo an, die jährlich 100 Euro kostet. Für den Preis gibt es die Remote-Desktopanwendung Parallels Access für ein Jahr dazu. Außerdem gibt es ein Microsoft-Visual-Studio-Plugin für Entwickler sowie Tools, mit denen Testwerkzeuge wie Docker, Chef und Jenkins angebunden werden können. Virtuelle Maschinen mit maximal 64 GByte RAM und 16 virtuellen CPUs lassen sich mit der Pro-Version ebenfalls betreiben, während die Standardversion nur 8 GByte und 4 CPUs erlaubt.
Ars Technica berichtet, dass auch VMware Fusion 7 mit Windows 10 laufe, doch auch damit ist der Windows-Fenstermodus, der hier Unity heißt, nur mit dem kostenpflichtigen Update auf Version 8 von VMWare Fusion nutzbar.
Ich würde mein Unwissen über diese eine Software nicht als Problem für mich einstufen...
Oder den in Windows integrierten Hyper-V.
Jeep gehöre auch zu den G5 OSX86 Benutzern, wobei ich OSX und Win im DualBoot habe.
Gut zu wissen, vielen Dank!