Windows 10 im Tablet-Test: Ein sinnvolles Windows für Tablets

Windows 8.1 sollte sich mit der Modern-UI-Oberfläche explizit an Touchscreen-Nutzer wenden, praktisch war es im Alltag aber oft nicht. Windows 10 macht vieles anders bei der Touch-Bedienung - und besser.

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Der Tablet-Modus von Windows 10
Der Tablet-Modus von Windows 10 (Bild: Screenshot: Golem.de)

Microsoft hat unter Windows 10 die Benutzeroberfläche bearbeitet, um den Komfort bei der Touch-Eingabe zu verbessern. Der Nutzer kann jetzt explizit einen Tablet-Modus auswählen, zudem stehen zahlreiche Gesten zur Verfügung. Golem.de hat das neue System mit Windows 8.1 verglichen und überprüft, wie praxistauglich es ist. Dafür haben wir uns Windows 10 auf einem 10-Zoll-Tablet angeschaut.

Inhalt:
  1. Windows 10 im Tablet-Test: Ein sinnvolles Windows für Tablets
  2. Ähnliche Wischgesten, neue Menüs
  3. Desktop-Modus? Brauch' ich nicht
  4. Fazit

Bereits die Benutzeroberflächen von Windows 8 und Windows 8.1 waren für Tablet-Nutzer mit Touchscreens gedacht. Mit Windows 8 führte Microsoft die Modern-UI-Oberfläche mit Kacheln ein, auch als Metro-Oberfläche bekannt. Damit sollten die Nutzer ihre vom Desktop gewohnte Umgebung nicht nur verwenden können, wenn ihr Gerät mit einem Monitor, einer Maus und einer Tastatur verbunden war; auch im Touch-Modus sollte das Tablet mit dem Finger gut nutzbar sein. Doch das System hatte noch Mankos.

  • Der Startbildschirm des Tablet-Modus von Windows 10 (Screenshot: Golem.de)
  • Ein Wisch von rechts blendet das Action Center ein. (Screenshot: Golem.de)
  • Ein Wisch von links bringt eine Auflistung der meistverwendeten Anwendungen auf den Schirm. (Screenshot: Golem.de)
  • Die Übersicht aller installierten Apps ist ebenfalls am rechten Rand untergebracht. (Screenshot: Golem.de)
  • Ein Split-Screen-Modus ermöglicht es wieder, zwei Anwendungen gleichzeitig zu benutzen. (Screenshot: Golem.de)
  • Die Übersicht der aktuell geöffneten Apps (Screenshot: Golem.de)
  • Ein Klick im Action Center schaltet auf den Desktop-Modus um. (Screenshot: Golem.de)
  • Dann werden auch Apps aus dem Windows Store als verschiebbare Fenster angezeigt. (Screenshot: Golem.de)
  • Das Action Center ist auch im Desktop-Modus nutzbar. (Screenshot: Golem.de)
Der Startbildschirm des Tablet-Modus von Windows 10 (Screenshot: Golem.de)

Es stört bei Windows-8.1-Tablets, dass die Modern-UI-Oberfläche jedes Mal auf den Desktop-Modus wechselt, wenn eine X86-Anwendung gestartet wird. Das führt häufig dazu, dass der Nutzer sich doch mit den dicken Fingern auf der Desktop-Oberfläche herumtreibt - wohl dem, der einen aktiven Eingabestift eines Tablets hat! Microsoft hat bei Windows 10 versucht, dieses Problem mit einem anderen Grundaufbau zu lösen.

Der Startbildschirm des Tablet-Modus von Windows 10 unterscheidet sich auf den ersten Blick kaum von dem eines Windows-8.1-Tablets. Der Nutzer sieht die bereits von der vorigen Windows-Version bekannten Kacheln, neu hinzugekommen sind jetzt eine Taskleiste mit Navigationsbuttons am unteren Rand und eine Menü-Leiste links. Hierüber lässt sich eine Übersicht der installierten Anwendungen und der meistverwendeten Programme anzeigen. Die installierten Apps sind auch direkt über eine Schaltfläche unten links erreichbar - den Startbildschirm nach oben wischen muss der Nutzer dafür bei einem Windows-10-Tablet nicht mehr. Klickt der Nutzer hier auf einen der Buchstaben, schaltet die Anzeige in eine alphabetische Übersicht um. So können direkt die Anfangsbuchstaben von Apps ausgewählt und diese schneller gefunden werden.

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tonictrinker 04. Aug 2015

Sehe ich auch so.

tonictrinker 04. Aug 2015

Und was sagt ihr zu Egde? Meiner Meinung nach gegenüber der MUI-Version des IE ein...

gadthrawn 31. Jul 2015

Von den Themen die mich interessiert habe wurde z.B. NULL noch geändert. Obwohl es bei...

blablabla23 31. Jul 2015

Nachtrag: Bildschirmtastatur erscheint nicht mehr von alleine. Manche Einstellungen kann...



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