OCZ Trion 100 im Test: Macht sie günstiger!

Wer als Dritter den Markt der TLC-Flash-Speicher betritt, muss das bessere Produkt oder einen niedrigeren Preis liefern. Beides schafft OCZ mit den SSDs der Trion-100-Reihe nicht. Ein paar Stärken haben die neuen Modelle, verglichen mit der Konkurrenz, dennoch.

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OCZ Trion 100
OCZ Trion 100 (Bild: Martin Wolf/Golem.de)

Beim Thema Solid State Drives (SSDs) hat OCZ schlechte Erfahrungen gemacht: Die vor einigen Jahren verkauften SSDs mit Sandforce-Controller verursachten Bluescreens, der Hersteller aber behob das Problem erst nach Monaten per Firmware-Update. Zwischen 2011 und 2013 fiel OCZ außerdem durch hohe Rücklaufquoten auf. Viele SSDs gaben den Geist auf, weil OCZ den Flash-Speicher selbst selektiert hatte und teils minderwertige Bausteine verwendet worden sein sollen. Im November 2013 meldete das Unternehmen Insolvenz an und wurde vier Wochen später von Toshiba aufgekauft.

In den anderthalb Jahren seit der Übernahme hat OCZ seine Consumer-SSD vornehmlich mit Flash-Speicher der Konzernmutter Toshiba entwickelt und Barefoot-Controller verwendet, die von Indilinx und damit aus dem eigenen Haus stammen. Für die neue Reihe, die Trion 100, setzt OCZ hingegen erstmals Flash-Bausteine mit Speicherzellen ein, die drei Bit sichern können und von Toshiba gefertigt werden. Nach Samsung und Toshiba gemeinsam mit Sandisk erst der zweite Hersteller, der SSDs mit günstigem TLC-Flash in Serie produziert.

Speicher mit Triple-Level-Cells (TLC) dürfte in den kommenden Monaten im Consumer-Segment der vorherrschende Standard werden, da mit dem Joint Venture aus Intel und Micron auch der drittgrößte Hersteller von Flash-Speicher begonnen hat, TLC-Speicher für SSDs zu fertigen. Durch drei Bits pro Zelle steigt die Speicherdichte eines Flash-Bausteins verglichen mit den bisher üblichen Multi-Level-Cells mit zwei Bits pro Zelle um 50 Prozent.

SSD-Hersteller können so größere Kapazitäten unterbringen, wie Samsung bei der 2-TByte-Version der 850 Evo/Pro, und die Kosten der Drives drücken. Genau hier setzen OCZ und Toshiba mit den Modellen der Trion 100 an: Wie der Name impliziert, steckt in den SSDs Flash-Speicher auf TLC-Basis. OCZ möchte so eine SSD-Alternative zu Crucials BX100 und Samsungs 850 Evo anbieten.

  • Asus Z97-Deluxe/USB3.1, Core i7-4790K, 2 x 8 GByte DDR3-1600, Seasonic Platinum Fanless 520W; Windows 8.1 x64
  • Asus Z97-Deluxe/USB3.1, Core i7-4790K, 2 x 8 GByte DDR3-1600, Seasonic Platinum Fanless 520W; Windows 8.1 x64
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  • Die Trion 100 ist die erste SSD mit Toshiba-Flash und -Controller. (Bild: OCZ)
  • Die Trion 100 im Überblick (Bild: OCZ)
  • Die Shield-Plus-Garantie ist ein Mehrwert. (Bild: OCZ)
  • Die Trion 100 im Überblick (Bild: OCZ)
  • OCZ Trion 100 (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Die Schalen der Trion sind nur geklipst. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Die kurze Platine nutzt Toshiba-Flash, Nanya-DRAM und einen umgelabelten Phison-Controller. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Rückseite der Trion 100 (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Controller der Trion 100 (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • DRAM-Cache der Trion 100 (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Flash-Packages der Trion 100 (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Der Pseudo-SLC-Puffer der Trion 100 mit 480 GByte fasst rund 7 GByte. (Screenshot: Golem.de)
Die Trion 100 ist die erste SSD mit Toshiba-Flash und -Controller. (Bild: OCZ)

Interessant wird es beim inneren Aufbau der Trion 100, denn die 2,5-Zoll-SSD ist nicht nur OCZs erste mit TLC-Flash, sondern auch die erste, deren Bauteile fast durchweg vom Mutterkonzern stammen und dort geprüft wurden.

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Toshiba-Flash trifft getarnten Controller 
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muh3 24. Jul 2015

Irgendwie hat niemand hier in diesem Thread verstanden. :( Hauptsache erstmal zubeisen...

Clown 24. Jul 2015

Hat der auch ein abgerundetes Display? Und dauern Updates da auch so lange? ;) Und kann...

muhviehstah 23. Jul 2015

Das ist wirklich ungewöhnlich. Firmware ist aktuell? AHCI Controllertreiber geprüft?



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