Weltrekord: Elektroauto beschleunigt in 1,779 Sekunden auf 100 km/h

Ein von Studenten gebauter Rennwagen mit Elektroantrieb hat den Beschleunigungsweltrekord für Elektroautos geknackt und innerhalb von 1,779 Sekunden eine Geschwindigkeit von 100 km/h erreicht. Damit haben die Stuttgarter den ehemaligen Rekordinhaber Schweiz mit ihrem Auto auf Platz zwei verwiesen.

Artikel veröffentlicht am ,
Rennwagen E0711-5
Rennwagen E0711-5 (Bild: Greenteam Stuttgart)

Der Verein Greenteam aus Baden-Württemberg hat mit seinem Rennwagen E0711-5 einen Guinness-Rekord geknackt und das Elektroauto innerhalb von 1,779 Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigt. Der bisherige Rekordinhaber, ein Schweizer Team der ETH Zürich, erreichte die Geschwindigkeit in 1,785 Sekunden.

Vor dem Rennen Jade-Race Mariensiel auf einem Flughafen in der Nähe von Wilhelmshaven sagte Projektleiter Benedikt Bauersachs: "Mit unserem Rennwagen E0711-5 werden wir den Versuch starten. Wir haben es ausführlich getestet und sind uns sicher, dass wir den Titel zurück nach Stuttgart holen werden."

Das Fahrzeug verfügt über vier Elektromotoren mit einer Gesamtleistung von 100 kW. Dabei übernimmt eine Regelung den Beschleunigungsvorgang, damit die Reifen nicht durchdrehen. Jedes Rad ist mit einem Synchronservomotor mit eingebetteten Magneten ausgerüstet.

  • Rennwagen E0711-5 (Bild: Verein Greenteam)
  • Rennwagen E0711-5 (Bild: Verein Greenteam)
  • Rennwagen E0711-5 (Bild: Verein Greenteam)
  • Rennwagen E0711-5 (Bild: Verein Greenteam)
  • Rennwagen E0711-5 (Bild: Verein Greenteam)
  • Rennwagen E0711-5 (Bild: Verein Greenteam)
  • Rennwagen E0711-5 (Bild: Verein Greenteam)
  • Rennwagen E0711-5 (Bild: Verein Greenteam)
  • Rennwagen E0711-5 (Bild: Verein Greenteam)
  • Rennwagen E0711-5 (Bild: Verein Greenteam)
Rennwagen E0711-5 (Bild: Verein Greenteam)

Der Rennwagen besteht aus einem Vollmonocoque mit einem Akkucontainer im Unterboden. Sogar die Felgen sind aus Karbon gefertigt, um das Fahrzeug besonders leicht zu machen. Die vier Motoren mit jeweils 25 kW erzeugen ein Gesamtdrehmoment von 1.200 Newtonmetern. Das Gewicht des Rennwagens liegt bei nur 160 kg, woraus ein Leistungsgewicht von 1,6 kg/kW resultiert. Das ist ein sehr guter Wert, wie ein Vergleich zeigt: Ein aktueller Formel- 1-Rennwagen kommt auf ungefähr 1 kg/kW, ein Bugatti Veyron Supersport erreicht 2,08 kg/kW und ein Porsche 918 Spyder kommt auf 2,50 kg/kW.

Zwei Fakten dürfen jedoch nicht vergessen werden: Der Akku hat nur eine Kapazität von 6,62 kWh, und die Endgeschwindigkeit des Rennwagens liegt bei 130 km/h.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Poison Nuke 25. Jul 2015

Formula Student Fahrzeug sind zum Teil Vorreiter in einigen technologischen Bereichen...

DrWatson 22. Jul 2015

Formel 1 Autos haben früher 1,7 Sekunden gebraucht. Nach den neuen Regeln sind aber nur...

qupfer 21. Jul 2015

Da wurde im "Nachbarforum" so einiges diskutiert :-) http://www.heise.de/forum/heise...

elf 21. Jul 2015

Vor allem wenn man bedenkt, dass da wenig Gewicht im Spiel ist, das die Reifen zwecks...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Quartalszahlen
So verkauft Elon Musk Teslas Schrumpfkurs als Wachstum

Nur 3 statt 20 Millionen Autos, Investitionen in neue Fabriken wurden gestrichen und die 4680-Akkus waren angeblich nie wichtig für Tesla.
Eine Analyse von Frank Wunderlich-Pfeiffer

Quartalszahlen: So verkauft Elon Musk Teslas Schrumpfkurs als Wachstum
Artikel
  1. General Atomics Mojave: US-Drohne mit Miniguns schießt mit 6.000 Schuss pro Minute
    General Atomics Mojave
    US-Drohne mit Miniguns schießt mit 6.000 Schuss pro Minute

    General Atomics hat eine Großdrohne mit zwei Miniguns getestet, die eine Kadenz von 6.000 Schuss pro Minute erreichen.

  2. Elektro-Limousine: BMW wertet den i4 mit neuem Design und Serienextras auf
    Elektro-Limousine
    BMW wertet den i4 mit neuem Design und Serienextras auf

    Der BMW i4 bekommt ein Technik- und Designupdate, das die Attraktivität des vollelektrischen Mittelklasse-Fahrzeugs steigern soll.

  3. Produktionsstopp Fisker Ocean: Magna Graz streicht 500 Stellen
    Produktionsstopp Fisker Ocean
    Magna Graz streicht 500 Stellen

    Nach dem Produktionsstopp des Elektroautos Fisker Ocean wird Magna Steyr rund 500 Stellen abbauen.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    Daily Deals • MediaMarkt: Asus Gaming-Laptop 999€ statt 1.599€ • Galaxy S23 400€ günstiger • Anker USB-Ladegeräte -45% • MSI MEG 342CDE OLED 999€ • Gamesplanet Spring Sale [Werbung]
    •  /