Hero 4 Session ausprobiert: Gopros neuer Zauberwürfel

Klein, quadratisch und schlicht: Gopro hat eine neue Actionkamera vorgestellt, die sich von den anderen abhebt - und sogar ohne Gehäuse wasserfest ist.

Artikel veröffentlicht am , Martin Wolf
Nachwuchs bei Gopro: die Hero 4 Session
Nachwuchs bei Gopro: die Hero 4 Session (Bild: Martin Wolf/Golem.de)

Schon optisch sticht die Actionkamera Gopro Hero 4 Session aus dem Sortiment des kalifornischen Herstellers heraus: Sie ist nur rund halb so groß wie die Schwestermodelle und hat die Form eines Würfels. Auch ohne Gehäuse ist sie wasserfest und einfacher zu bedienen. Wir konnten die Kamera beim Rafting auf dem Inn in Tirol kurz antesten, sie soll am 12. Juli in den deutschen Handel kommen.

Inhalt:
  1. Hero 4 Session ausprobiert: Gopros neuer Zauberwürfel
  2. Einfachheit um jeden Preis

Die Kamera wird mit einem abnehmbaren Rahmen namens Low Profile Mount ausgeliefert, der einen leichten Wechsel der Blickrichtung ermöglicht. Die geringen Abmaße und das neue Befestigungssystem sollen größtmögliche Nähe zum Befestigungspunkt garantieren. Das ist gerade bei aerodynamisch kritischen Aufnahmen wie Motorradfahrten wichtig. Ein Gehäuse gibt es für die Kamera nicht, sie ist wasserdicht bis zu einer Tiefe von zehn Metern.

Die zweite entscheidende Neuerung ist die Abkehr vom Bedienungskonzept der bisherigen Geräte. Das will Gopro auch mit dem Namen der Kamera ausdrücken: Session.

  • Die beiden neu angekündigten Gopro-Modelle: die Hero+ LCD und die Hero 4 Session (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Die Hero 4 Session ist klein und hat eine ungewöhnliche Form für eine Actionkamera. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Die Gopro Hero+ LCD erweitert das Einstiegssortiment. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Rückansicht der beiden neu angekündigten Gopro-Modelle Hero+ LCD und Hero 4 Session (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Die Hero 4 Session ist nur halb so groß wie die anderen Gopro-Modelle, hier die ebenfalls angekündigte Hero+ LCD. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Die aktuelle Gopro-Familie (Bild: Gopro)
Die Hero 4 Session ist nur halb so groß wie die anderen Gopro-Modelle, hier die ebenfalls angekündigte Hero+ LCD. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)

Gemeint ist damit, dass spontane Aufnahmen auf Tastendruck ohne einen Blick ins Menü möglich sind. Lediglich zwei Knöpfe und ein einzeiliges beleuchtetes monochromes LCD finden sich auf der Ober- und Rückseite. Drückt der Nutzer den oberen Knopf kurz, schaltet sich die Kamera ein und fängt sofort an, ein Video aufzunehmen. Wird drei Sekunden gedrückt, startet ebenso prompt die Intervallfotofunktion. Ein Piepen und zwei gut sichtbare LEDs an den Seiten dienen als Indikator für den Aufnahmestart.

Robust und schnörkellos

Wir haben die Kamera beim Wildwasser-Rafting an unserem Helm befestigt. Der eine Bedienungsknopf an der Oberseite ist gut zu ertasten. Nach dem Einschalten fing die Kamera sofort an, im voreingestellten Videomodus aufzuzeichnen, wir mussten uns bis zum Ende der Tour nicht mehr darum kümmern. Auch Sprünge ins Wasser und heftige Stöße konnten der Kamera nichts anhaben - wie bei einer Gopro zu erwarten.

Der Komfort bei der Bedienung hat aber auch einen Preis: An der Kamera selbst lässt sich so gut wie nichts einstellen. Wer auf der Rafting-Tour plötzlich beschließt, dass er auch gerne eine Zeitlupenaufnahme oder Ähnliches möchte, hat Pech gehabt: Dies lässt sich nur per Smartphone einstellen.

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Einfachheit um jeden Preis 
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triplekiller 11. Jul 2015

Überlese ich das Wort "4K"?

niemandhier 09. Jul 2015

Wie soll man es denn sonst aus sprechen...ob deutsch oder englisch kommt doch fast aufs...

niemandhier 09. Jul 2015

GoPros sind halt Sonnenscheinkameras, mehr geht bei der Sensorgröße nicht. Wer mehr...

berritorre 08. Jul 2015

Aufnahmen von über 2h in FullHD oder 4K ohne Batterie oder Medium zu wechseln dürften die...



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