The Vanishing of Ethan Carter im Test: Mysteriöse Wunderwelt
Ein Junge ist verschwunden und der Spieler muss ihn in The Vanishing of Ethan Carter in einem ebenso unheimlichen wie schönen Tal suchen. Die nun verfügbare PS4-Version nutzt - anders als die schon länger erhältliche PC-Fassung - die Unreal Engine 4.
Schon nach wenigen Metern knallt uns eine versteckte Falle ihre scharfen Klingen ins Gesicht. Auch wenn wir in The Vanishing of Ethan Carter nicht sterben können: Die Botschaft haben wir verstanden. Nämlich, dass wir nicht willkommen sind im Red Creed Valley. Wir sind ein Privatdetektiv namens Paul Prospero und in dem sonnendurchfluteten Tal wollen wir mit unseren übersinnlichen Fähigkeiten nach einem verschwundenen Jungen suchen - eben nach Ethan Carter.
- The Vanishing of Ethan Carter im Test: Mysteriöse Wunderwelt
- Engine-Update auch für PC geplant
Ein paar Minuten Fußmarsch später stehen wir schon wieder überrascht da: Nicht wegen einer weiteren Falle, sondern weil wir von einer alten Holzbrücke einen spektakulären Ausblick genießen. Vor uns erstreckt sich in der Abendsonne eine weitläufige, wunderschöne Waldlandschaft mit herbstlichen Bäumen auf schön geschwungenen Hügeln rund um einen idyllischen See. Um es gleich zu sagen: Derlei Anblicke gibt es einige in The Vanishing of Ethan Carter - die Grafik ist eine der großen Stärken des Spiels.
In der wunderschönen Welt bewegen wir uns in der Ich-Perspektive ganz nach Belieben, stoßen aber auf immer mehr Merkwürdigkeiten. Da ist eine alte Lokomotive, ein paar Meter weiter liegt ein Seil auf Eisenbahngleisen, noch etwas später finden wir eine Leiche mit abgetrennten Beinen. Wie hängt das alles zusammen?
Um die Antworten zu finden, müssen wir Gegenstände suchen und sie sinnvoll einsetzen, aber auch echte Rätsel lösen, indem wir etwa in einem Haus die durch eine Art Dimensionsportal austauschbaren Räume neu anordnen.
Die meisten Rätsel sind nicht sehr kompliziert, trotzdem sollte der Spieler viel Geduld mitbringen. Gegenstände sind teils weitab vom Hauptweg mitten im Gebüsch versteckt, so dass man wirklich suchen muss. Tipps oder Hilfen bietet das Programm so gut wie nicht - wer am Anfang zu viele Hotspots übersieht, muss den langen Weg wieder zurückgehen. Gespräche mit anderen Menschen gibt es im Spiel übrigens keine, Paul Prospero und der Spieler sind ganz auf sich allein gestellt.
Engine-Update auch für PC geplant |
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Ich müsste lügen, aber ich glaube: ja. Ansonsten wird halt immer automatisch nach dem...
Der Spruch trifft den Nagel wirklich gut auf dem Kopf!
Uh, da wär ich ebenfalls dabei ;)
Stimmt! Danke für den freundlichen Hinweis, die Stelle im Artikel ist korrigiert.